Kapitel 5

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,,Was hast du nur mit dem gemacht?", fragte mich Amy als wir gerade beide an der Theke standen. Mein Blick schweifte zu Tom, der seinen nun schnell abwendete als er meinen bemerkte. ,,Ich hab echt keine Ahnung", antwortete ich und richtete mich wieder Amy zu. ,,Ich fasse es nicht, dass er wirklich wartet. Ich meine du musst ihm ja ganz schön viel bedeuten", hakte Amy nach. ,,Aber genau das ist ja das Ding, er kennt mich nicht und ich kenne ihn nicht und trotzdem verschwendet er so viel seiner Zeit wegen mir. So jemand wie er sollte doch wohl besseres zu tun haben als irgendeinem wildfremden Mädchen hinterher zu rennen", erwiderte ich frustriert.

Tom's pov

Ich saß nun schon seit einer halben Stunde hier an dem kleinen Tisch in der Ecke dieses wundervollen Cafés. Ich liebte es hier, es hatte so eine entspannte und normale Stimmung und manchmal vergaß ich schon fast, dass ich weltweit berühmt war. Es gefiel mir, dass hier jeder vollkommen normal behandelt wurde und man mal ein wenig Ruhe von den ganzen Fans und der Paparazzi bekam. Dennoch war ich heute nicht deswegen hier. Ich war hier und wartete auf den Ladenschluss wegen diesem einen Mädchen. Sie war so wunderschön und irgendwie hatte ich so ein wohles Gefühl im Bauch immer wenn sie in meine Nähe kam. Ich weiß es klingt vielleicht ein wenig seltsam, doch irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich sie kennenlernen musste.
Ich konnte einfach nicht aufhören sie bei ihrer Arbeit zu beobachten. Sie stand gerade an der kleinen Theke am anderen Ende des Raumes mit einem anderen Mädchen, die beiden unterhielten sich. Auf einmal sah ich wie sie ihren Kopf zu mir drehte und da ich nicht wie ein Stalker oder so rüber kommen wollte, wendete ich meinen Blick schnell zu meiner Tasse Tee.

Y/n pov

Nun waren es nur noch fünf Minuten bis Schichtende und ich war ein wenig aufgeregt. Ich wusste nicht was nun passieren würde. Ich meine würde ich ihm meine Antwort geben und er geht, denn dann hätte es sich gar nicht für ihn gelohnt so lange zu warten, das hätte ich ihm ja auch wann anders sagen können. Wobei, es war ja nun auch etwas spät, und dunkel wurde es auch schon langsam, also was sollte man da noch unternehmen?

Schon war meine Schicht auch vorbei. Amy ging zur Tür um das Schild auf 'geschlossen' zu drehen und ich holte mir schon meine Tasche, dann verabschiedete ich mich noch schnell von meiner Freundin und lief zügig zu Tom.
,,Hey", begrüßte ich ihn etwas unbeholfen. ,,Hi", antwortete er. ,,Also...hast du vielleicht Lust noch kurz spazieren zu gehen?", fuhr er fort. Er war etwas schüchtern und wurde dadurch auch immer leiser. ,,Es ist zwar schon sehr spät, aber ein wenig durch den Park laufen schadet ja nicht", antwortete ich ein wenig skeptisch, dennoch froh, dass er gefragt hatte.

Gemeinsam verließen wir das Café und liefen in Richtung des kleinen Parks, welcher fast gegenüber von dem Café war. Wir liefen und redeten über dieses und jenes. Er fragte mich zum Beispiel ob ich mit dem braun haarigen Mädchen vorhin an der Theke gut befreundet sei und ich erzählte viel über Amy und mich und, dass wir schon seit der Grundschule befreundet waren. Dann fragte ich Tom, ob er auch einen besten Freund hatte. ,,Sein Name ist Harisson. Er lebt hauptsächlich auch hier in London.", erzählte er mir. ,,Wie lange kennt ihr euch schon?", fragte ich weiter. ,,Schon seit der Brit School also um die zehn Jahre", erklärte er stolz.
Wir redeten noch lange weiter, wobei nie irgendwelche Pausen kamen. Wir hatten uns so viel zu erzählen und man konnte sich auch so gut mit Tom unterhalten, doch langsam wurde es immer rspäter und ich musste am nächsten Tag früh in die Uni. ,,Ich denke ich sollte langsam nach Hause. Morgen muss ich wieder früh raus", sagte ich dann. ,,Wie kommst du denn nach Hause, soll ich dich vielleicht begleiten oder auch fahren?", fragte er schnell. ,,Ist schon in Ordnung, das musst du nicht ich fahre mit dem Bus" ,,Mit dem Bus?!", fragte er entsetzt. ,,So spät solltest du nicht mehr mit dem Bus fahren sollen. Ich werde dich fahren, also wenn das ok für dich ist", erwiderte Tom. ,,In Ordnung, aber ich möchte nicht, dass du wegen mir so einen Umweg fahren musst", gab ich mich schließlich geschlagen. ,,Das ist nicht schlimm. Na komm, zu meinem Auto geht es hier lang", und er zog mich an meiner Hand mit sich.

An seinem Auto angekommen, öffnete er mir die Tür und schloss sie hinter mir wieder. Ich liebte solche kleinen Gesten, die bewirken meiner Meinung nach viel mehr als so große besondere Dinge. Er lief dann um das Auto herum und stieg ebenfalls ein.

Als wir dann da waren blieb ich noch kurz sitzen. ,,Vielen Dank fürs Fahren", bedankte ich mich. ,,Das hab ich wirklich gern gemacht", erwiderte er und ich lächelte ihm zu. ,,Ich fand es heute sehr schön mit dir und wollte dich noch fragen...ob ich vielleicht deine Nummer bekäme?", er schaute mir tief in die Augen. ,,Klar", antwortete ich schnell und er reichte mir sein Handy, sodass ich meinen Kontakt einspeichern konnte. Als ich es ihm zurück gab berührten sich kurz unsere Hände und aus irgend einem Grund hielten wir beide inne. Wir schauten uns lange an bis wir irgendwann von einem bellenden Hund, welcher mit seinem Besitzer am Auto vorbei gelaufen war, unterbrochen wurden. ,,Ich sollte dann wohl rein", sagte ich ohne den Blick von ihm abzuwenden. ,,Das solltest du wohl", wiederholte er mit einer ruhigen Stimme, als hätte er nicht wirklich darauf geachtet was er gesagt hatte. Jetzt wendete ich mich ab und legte schon meine Hand auf den Türgriff. ,,Gute Nacht", sagte ich und blickte ihm noch ein letztes Mal in seine dunklen Augen. Nun öffnete ich die Tür, stieg aus, schloss sie wieder und winkte Tom nochmal kurz durch das Fenster. Bei der Tür drehte ich mich ein aller letztes Mal um da Tom immer noch nicht weggefahren war, als Zeichen, dass er jetzt fahren könnte, nickte ich ihm kurz lächelnd zu. Nun fuhr er endlich los und ich wendete mich wieder meiner Tür zu.


Hey ich wollte nur fragen ob ihr eigentlich die kürzeren Kapitel mit so ca 500-900 Wörtern mehr mögt oder dir mit 1000+ Wörtern. Wie findet ihr dieses Kapitel, Tom hat den ersten Schritt Schritt gewagt und die beiden scheinen sich wirklich gut zu verstehen. Mal sehen was auf diesen Abend noch folgt.

In love with a customer // Tom Holland FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt