Ich wachte wieder viel zu früh auf, doch ich beschloss meinem Körper gar nicht die Chance zu lassen richtig wach zu werden. Amy war schon aufgestanden. Ich vermutete, dass sie gerade vor dem Fernseher oder so saß. Mehr Gedanken machte ich mir darüber aber auch nicht, denn dafür fehlte mir die Kraft. Keine Minute später schlief ich auch seelenruhig weiter. Es war die Art von Schlaf, wo man seinen Traum voll und ganz mitbekommt und ihn auch teilweise kontrollieren kann.
Ich war am Strand, vor mir glitzerte das blaue Meerwasser im schwachen Licht des Sonnenuntergangs. Jetzt legten sich langsam von hinten zwei Hände um meine Taille. Ich schloss meine Augen und lehnte meinen Kopf nach hinten an seine Brust . Ich spürte die Wärme der letzten Sonnenstrahlen und die, die von der Person hinter mir ausging. Wir liefen barfuß ein wenig durch den weichen Sand. Dann drehte ich meinen Kopf zu der Person und wir küssten uns.
Plötzlich wachte ich auf. Ich fuhr mir durch die Haare und war total erstaunt über was ich da gerade geträumt hatte. Es war offiziell das erste mal, dass ich von Tom geräumt hatte. Als ich auf die Uhr schaute war es halb zehn und ich überwand mich endlich auch aufzustehen. Mit schweren Schritten und müden Augen verließ ich mein Zimmer und trat in die offene Küche in der Amy gerade das Frühstück machte. Sie bereitete einen Teller mit goldbraunen Toasts vor und hatte den Lachs, ein Marmeladenglas, Butter, Salz und Pfeffer und eine Schale mit einer schon geschälten Avokado auf den Tisch gestellt. Ich ging um die Küchentheke herum, begrüßte sie mit einem 'guten morgen' und nahm zwei Teller, zwei Gläser und zwei Messer aus den Schränken, dann bedeckte ich damit den Tisch und holte noch eine Flasche mit Saft und eine Glaskaraffe in den ich Wasser mit ein paar Zitronenscheiben füllte. Diese stellte ich ebenfalls auf den Tisch und setzte mich mit Amy, die mittlerweile genügend Toast getoastet hatte, hin. Ich fragte sie dann ob sie denn gut geschlafen hätte und sie bejahte dies. ,,Dir war hoffentlich nicht allzu langweilig in der Zeit in der ich noch geschlafen habe?", fragte ich sie mit einem mitleidigem Lächeln. ,,Nein nein, es war alles gut. Ich hab ein paar Klatschblätter gelesen. Wusstest du, dass Tom Holland hier in Wimbledon ein Haus hat in dem er sich oft zurück zieht, wenn er nicht gerade in anderen Ländern irgendwelche Filme dreht", erklärte sie mir verblüfft. ,,Er könnte vermutlich hier ein paar Straßen weiter wohnen. Dort gibt es ein paar ziemlich große Grundstücke mit wirklich luxuriösen Häusern", erklärte ich ihr.
Mittlerweile war es Nachmittag. Amy und ich waren pünktlich im Café angekommen und fingen auch schon an die Tische vorzubereiten.
Heute war es zum Glück wieder ruhiger und es gab weniger Gäste als am Feiertag. Die Stimmung wahr entspannt, was uns Kellnern den Job wirklich sehr viel leichter machte. Wie gewohnt bediente ich die Gäste, brachte ihnen ihre Bestellung, nahm das Geld an und räumte die Tische ab.
Die Zeit verging und ich machte an der Theke kurz eine Pause um einen schlug Wasser zu trinken, da kam Lina auf mich zu, eine nette Kollegin, die hier abundzu aushalf. Sie war die jüngste von uns und ich denke sie ging auch noch zur Schule. ,,An Tisch 9 hat jemand nach dir gefragt", teilte sie mir mit. Ich nickte ihr kurz zu und sie verschwand schnell wieder.
Als ich zu dem Tisch in der Ecke lief sah ich schon wer da saß. Tom. Ich konnte kaum glauben, dass er sich wirklich die Zeit genommen hatte hier her zu kommen wenn ich gerade arbeitete.
,,Guten Abend Tom", begrüßte ich ihn. Er drehte sich zu mir und bekam sofort ein Lächeln im Gesicht als er mich sah. Er sah so unglaublich süß aus, dass ich mir ein Lächeln meiner seits nicht verkneifen konnte. ,,Hi y/n", erwiderte er. ,,Ich habe gehört, du hast nach mir gefragt?", fuhr ich fort. ,,Natürlich, ich komme doch nicht wegen der besten Kellnerin her, um dann von jemand anderem bedient zu werden", sagte er voller Begeisterung und ich merkte wie mir die röte ins Gesicht stieg. Ich denke, dass er es bemerkt hatte, denn nun musste er anfangen zu grinsen. ,,Vielen Dank. Was darf es denn sein?", bedankte ich mich für das Kompliment und versuchte dann noch so halbwegs konzentriert meinen Job zu machen. ,,Ich nehme bitte einen schwarzen Tee mit einem Teelöffel Honig und ein Bagel", antwortete er mir. Die ganze Zeit hatten wir den Blickkontakt gehalten bis ich jetzt seine Bestellung aufschreiben musste. Trotzdem spürte ich seinen Blick die ganze Zeit auf mir ruhen. ,, Ich kümmere mich dann mal um deine Bestellung", sagte ich und er nickte mir kurz zu. Ich konnte mein grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht bekommen und als ich um die Theke herum gelaufen war, sah ich, dass Tom mich immernoch anschaute. Ich schüttete etwas von dem heißen Wasser aus der Kanne in die Tasse und legte dann den kleinen Sieb mit den Kräutern hinein. Wärend es einwirkte nahm ich einen Teller und legte den Bagel und ein paar Obststückchen darauf. Als der Tee fertig war nahm ich ein Teelöffel, strich in kurz durch den Honig und rührte den Tee damit um. Ich stellte die Tasse auf ein kleines Tellerchen, legte noch einen Keks darauf und brachte die Bestellung schnell zu Tom, dessen Blick immer noch verträumt auf mir ruhte. Ich servierte ihm die beiden Teller ordentlich auf dem Tisch und er begann wieder zu reden: ,,Das kommt jetzt vielleicht ein wenig unpassen, aber...aber ich...ich wollte fragen ob du vielleicht mit mir ausgehen würdest". Er stotterte schüchtern und ich schaute ihn nur total verdutzt an. Ich hatte ja so einiges erwartet aber das nun wirklich nicht. ,,Also?", unterbrach er meine Gedanken und ich bemerkte wie jetzt er rot wurde. Ich wollte 'Ja' sagen, ich wollte am liebsten jetzt sofort mit ihm das Café verlassen, doch wir hatten hier strenge Richtlinien. Erwartungsvoll schaute er mir in die Augen nach einer kurzen Pause sagte er dann: ,,Tut mir leid, das war wirklich unanständig von mir, ich hätte dich ni...", er schaute nun zu Boden doch da unterbrach ich ihn. ,,Nein, ist schon in Ordnung. Nur darf ich solche Gespräche während der Arbeit hier nicht führen", sagte ich schnell und ich sah wie Hoffnung in seinen Augen aufblitzte. ,,Dann werde ich warten. Wann endet denn deine Schicht", damit überraschte er mich ein weiteres mal. ,,Das musst du doch nicht...", doch dieses mal war er es, der mich unterbrach. ,,Doch das werde ich, also?", hakte er weiter nach. ,,Um acht", antwortete ich dann kurz. ,,Das ist ja nur noch eine Stunde", er lächelte mich an und ich tat es ihm gleich.Ich hoffe es hat euch gefallen und im nächsten Kapitel werden wir sehen was der Abend noch so bringt. Lasst gerne einen Kommentar da. Es würde mich unheimlich freuen eure Gedanken, Kritik oder Tipps zu hören. Das wäre mir eine riesen Hilfe um zu wissen ob ich hier auch größtenteils alles richtig mache und auch zur Motivation weiter zu versuchen täglich zu updaten.
Bis zum nächsten mal<3
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In love with a customer // Tom Holland FF
Fiksi PenggemarNur ein kleiner Gefallen für y/n beste Freundin Amy veränderte ihr Leben. Sie lebt jetzt schon seit einem Jahr in Wimbledon. Dort konnte sie tolle Freunde kennenlernen und ein normales und schönes Leben führen auch wenn es ihr manchmal schwer viel i...