Kapitel 9

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...und dann hat er mich hier her gefahre", beendete ich die ganze Geschichte. Amy blieb der Mund offen. ,,Omg meine Freundin ist mit Tom Holland zusammen", sagte sie etwas zu laut. ,,Shhh wir sind überhaupt nicht zusamme und, dass ich mich mit Tom Holland treffe muss jetzt nicht die ganze Welt wissen oder zumindest noch nicht, ich meine sobald es erstmal richtig rauskommt also wegen diesen Klatschblättern und so, dann kann man das auch nicht mehr ändern", erwiederte ich. ,,Ihr seid noch nicht zusammen", fügte Henry dann hinzu, der sich jetzt auch ins Gespräch einmischte. ,,Also weißt du jetzt auch wo er wohnt?", fragte er dann neugierig. ,,Ja, ich war ja bei ihm zu Hause wie ich ja vorhin erzählt habe", wiederholte ich. ,,Erzähl, wie sieht es aus?", hakte nun Amy nach. ,,Sein Haus ist wirklich groß, besser eingerichtet als ich dachte, es hat aber gar nicht so viele Räume wie man vielleicht denkt aber er hat natürlich einen Fitnessraum.", erklärte ich den beiden. ,,Und wo wohnt er?", fragte nun wieder Henry. ,,Wieso ist das wichtig?", stellte ich die Gegenfrage. Nun sagte er nichts mehr. Ich mochte Henry, ich mochte ihn wirklich, eigentlich vertraute ich ihm ja auch, aber diese Fragen waren dennoch sehr seltsam.

Der Tag verging schnell und es wurde langsam immer später. Tom meinte auf der Hinfahrt, dass er mich gerne wieder abholen würde und ich sagte einfach nichts dagegen, weil ich wusste, dass er sich nicht umstimmen lassen würde.
Ich ging zur Tür um das Schild auf 'Geschlossen' zu drehen und sah schon Tom durch das kleine Fenster, wie er direkt vor dem Café in seinem Auto wartete. Er bemerkte mich nicht und ich sah ihn noch kurz an bis ich dann mit einem breiten Grinsen wieder rein ging um meine Sachen zu holen. ,,Wieso grinst du denn so?", Henry kam gerade auf mich zu bevor er einen Meter vor mir stehen blieb. Er stand nun neben dem Fenster und richtete seinen Blick jetzt zu Tom, der uns wegen der Spiegelfolie ja nicht sehen konnte. ,,Es ist wegen ihm, oder? Du scheinst ihn wirklich zu mögen", stellte Henry fest, ohne seinen Blick von ihm abzuwenden. Ich schaute zu Boden, da ich merkte, wie ich mal wieder rot wurde, dann lächelte ich Henry glücklich an, der mich nun ebenfalls wieder ansah und machte mich dann auf den Weg zu meinen Sachen. Als ich aus der Küche kam um Amy zu verabschieden, sah ich, dass Henry immernoch vor dem Fenster stand und zu Toms Auto sah. Ich schlich mich leise von hinten an und stellte mich einfach direkt neben ihn. Er sah immernoch leicht nach rechts geneigt zu Tom wodurch er mich nicht bemerkte. Ich wollte ihn gerade antippen, da bemerkte ich wie süß Tom aussah. Er lächelte aus irgendeinem Grund auf sein Handy und ich fragte mich was er sich da wohl ansah oder ob er vielleicht sogar mit jemandem schrieb. Manchmal ging er näher dran als ob er sich etwas genauer abschauen wollte und mal fing er an zu lachen.
Plötzlich vibrierte mein Handy und Henry der mich jetzt bemerkt hatte zuckte stark zusammen. ,,Seit wann stehst du denn da?", fragte er mich als er wieder einen einigermaßen gleichmäßigen Herzschlag hatte. ,,Ca zwei Minuten", antwortete ich knapp während ich mein Handy heraus holte um zu sehen von wem die Benachrichtigung kam. Ich schaltete mein Handy ein und eine Instabenachrichtigung ploppte auf meinem Bildschirm auf.
'@Tomholland2013 folgt ihnen jetzt'
Das war also, was er angesehen hatte. MICH. Ich verabschiedete mich schnell von Henry und ging dann raus. Als ich zu Toms Fenster kam, sah ich wie er meine Beiträge durchstöberte und sie sich ganz genau ansah. Nun klopfte ich an sein Fenster und genau wie vor ihm auch Henry zuckte er zusammen und drehte schnell sein Handy um in der Hoffnung, ich hätte nicht geshen was er tat. Er öffnete die zuvor verschlossen Autotür und es ertönte ein Klick. Ich lief um den schwarzen Audi herum und stieg ein. ,,Hey, stehst du schon lange hier", fragte ich Tom während ich mich anschnallte. Er schüttelte nur den Kopf und startete den Motor.
,,Hast du lust noch zu mir zu kommen, es sind noch Reste vom Kartoffelauflauf da?", fragte er mich nachdem wir eine Weile der Musik im Radio gelauscht hatten. Ich war wirklich glücklich, dass er gefragt hatte denn irgendwie wollte ich jetzt noch nicht wieder alleine nach Hause.

Bei Tom zu Hause setzten wir uns erst noch auf die Couch und unterhielten uns ein wenig. Ich erzählte ihm von der Uni und was genau ich dort studierte. Ich erzählte, dass ich vor einem Jahren hier her gezogen war und meine Mutter seit dem sehr vermisste, sie aber diesen Sommer zu besuch kam. Dann erzählte er mir noch ein wenig über seinen Job und, dass der neue Spiderman Film bald raus käme und er dafür in 4 Wochen auf die Premiere in LA müsste. ,,Und ist das mit dem Film schon bekannt oder sollte ich das noch geheim halten?", sagte ich um nochmal sicher zu gehen. ,,Es wird tatsächlich erst nächste Woche bekannt gegeben, also ja, es wäre ganz gut, wenn du das noch für dich behältst.", er biss sich nervös auf die Lippen. ,,Auch vor Amy!", fügte er noch hinzu. Tom schien nun wirklich nervös zu sein, er könnte wohl große Probleme bekommen, falls ich es verraten würde. Ich legte beruhigend meine Hand auf seine und schaute ihm noch tiefer in die Augen als zuvor. Dann lehnte ich mich ein bisschen näher zu ihm und sagte: ,,Du kannst mir vertrauen Tom". Nun war er es, der mir ein Stückchen näher kam und meine Hand nun in seine schloss. Unsere Gesichter kamen sich immer und immer näher und schließlich schlossen wir die Lücke zwischen uns vollständig, ich schloss meine Augen und spürte wie er seine Lippen sanft auf meine legte. Eine halbe Minute verharrten wir in dieser Position doch es fühlte sich an wie eine Ewigkeit von der ich inständig hoffte, dass sie niemals vorüber gehen würde, doch das tat es. Langsam lösten wir unsere Lippen voneinander und mit geschlossenen Augen lehnte meinen Stirn noch an seiner. Es fühlte sich wie ein Feuerwerk in mir an. Jede Stelle, die er berührte löste ein Kribbeln in meinem Körper aus, welches in mich hinein lief. Unsere Hände, die ineinander verschränkt waren, unsere Gesichter, die sich anfühlten als würden wir verschmelzen, uns verbinden, eins miteinander werden. Langsam öffnete ich meine Augen und fuhr ein wenig von ihm weg um wieder in seine wunderschönen, tief braunen schauen zu können und bekam ein breites Lächeln im Gesicht welches er erwiederte.

Es ist endlich passiert, sie haben sich geküsst. Wie findet ihr es? Ich wahr anfangs nicht ganz zufrieden doch hoffe, dass es durch ein paar kleine Änderungen dann doch noch ok geworden ist. Erzählt mir gerne wie ihr es fandet. Bis zum nächsten mal

In love with a customer // Tom Holland FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt