Vampir

8.

Misstrauisch sehe ich zur Mutter unseres Oberhauptes »Jess...« sie kommt zu mir mit den anderen. Wir sehen alle zu ihr, die jetzt so tut als ob sie liest »Entweder ich werde jetzt paranoid oder sie verfolgt mich« Zac verkneift sich sein grinsen »Sehr komisch« »Sorry...ich weiß nur irgendwas hat sich ereignet, mein Onkel und Großvater haben über was gesprochen« und? Wir sehen ihn neugierig an »Ich weiß nur es ging um dich, wahrscheinlich wissen sie wer deine Eltern sind« das erklärt nicht das Verhalten der alten Herrin. Meine leiblichen Eltern interessieren mich nicht »Ich geh mal nach Drago sehen« »Luci...« »Lass ihn« stoppt Zac sie.

Ich lehne mich an den alten Drachen und beobachte die Feen beim fliegen "Das vierte mal schon seufzt du" ich sehe zu ihm auf. Seine bernsteinfarbenen Augen sehen mich freundlich an "Was bedrückt dich?" ich setze mich auf »Mir kam zu Ohren das meine leiblichen Eltern gefunden wurden« "Jetzt willst du sie treffen?" das will ich nicht, aber wissen warum sie das taten »Eigentlich sind sie mir egal, ich habe Eltern, ich will nur wissen warum« er legt seinen Kopf neben mir ab. Ich berühre ihn "Du solltest Oberhaupt Damian fragen, er wird dir sagen wer sie sind" ich sollte das wohl tun "Hast du Angst das dir seine Antwort nicht gefällt?" »Ja, ich will nicht das sich etwas verändert« "Veränderung gehört zum Leben mein junger Freund" das weiß ich, doch ich lebe noch sehr sehr lange. Vampire sind nahezu unsterblich »Hier bist du« ich stehe auf, Peter lächelt mir zu »Du wirst vermisst, ich dachte mir das du bei dem alten Mann bist« "Das sagt der richtige" Drago schnaubt beleidigt. Peter sieht zu ihm »Ich bin ganze zweihundert dreizehn Jahre jünger« "Trotzdem kein Stück weißer geworden, in deinen Jahren als Vampir" ich liebe es wie die beiden sich necken. Eigentlich mögen sie sich, nur zeigen sie es nicht »Grins nicht so, komm jetzt« ich gehe mit Peter. Die beiden haben mich etwas aufgemuntert »Bessere Laune?« »Etwas...« er bleibt stehen »Es ist natürlich seine Familie zu vermissen, du siehst sie ja in einigen Monaten« er denkt ich habe Heimweh. Lass ich ihn in den Glauben »Ja« ich gehe weiter, musste unser Oberhaupt darauf bestehen meine Eltern zu finden. Ich hätte drauf verzichten können...

Vor dem Büro unseres Oberhauptes stehe ich verunsichert »Komm doch rein« öffnet er mir die Tür. Verlegen trete ich ein, sein Vater ist auch hier, der ein Glas in der Hand hält »Lucian, magst du auch lieber dieses kalte Zeug oder lieber warm direkt vom Menschen« »Ich trinke lieber direkt von Menschen« ihm scheint meine Antwort zu gefallen. Im Gegensatz zu unserem Oberhaupt »Vater bitte...du solltest dich nicht wie ein Kind aufführen« er seufzt »Wohl war...anderes Thema, was führt dich her Lucian« soll ich das wirklich fragen? Aber wenn ich es nicht tue werde ich mich das immer fragen »Es geht das Gerücht rum, ihr wisst wer meine leiblichen Eltern sind« der ältere Vampir sieht schmunzelnd zu seinem Sohn, der schluckt. Kenne ich meine Eltern etwa schon? »Lucian..Ähm...bitte hör mir zu. Das ist etwas kompliziert, lass mich ausreden« »Okay...« warum habe ich kein gutes Gefühl bei der Sache. Bereue es gefragt zu haben »Deine Mutter ist eine Hybridin namens Magret Dupont...« meine Mutter ist ein Hybrid, kann das sein? »...dein Vater...« ich sehe ihn an »...bin ich« »Was?« meine Reiszähne erscheinen »Beruhig dich, ich weiß es auch erst seid zwei Tagen« »WARUM?« ich will nicht sein Sohn sein, geschweige sein Nachfolger. Ich bin grade so wütend »Ich will
nicht Eue...« ich umfasse den Arm der mich würgt und gegen die Wand nagelt. Mein Großvater ist verdammt stark, ich kämpfe gegen ihn an »Er kommt nach mir, so viel Wut...fauch mich nicht an. Oder ich breche dir das Genick« »Lass..m.ic.h  lo..los« er beginnt zu lachen. Was meine Wut noch mehr anstachelt »Du kannst den Clan nicht verlassen, egal wie sehr du es willst, du bist der Nachfolger deines leiblichen Vaters...« er gähnt, seine Reiszähne verlängern sich »..aber jetzt mein süßer kleiner Enkelsohn...benimmst du dich, oder Ich zeige dir zu was ich wirklich fähig bin« er drückt fester zu. Mir bleibt die Luft weg »VATER...er ist mein Sohn« sein Griff lockert sich und ich falle hustend auf meine Knie. Weiche zurück als mein Vater näher kommt »Fass mich nicht an« ich stehe auf und verlasse den Raum.

»Luc dein Ha...« ich gehe an Jessica vorbei »Was hat er?« auf meinem Zimmer schließe ich die Tür ab. Mein Vater ist einfach der Anführer dieses Clans, hätte es nicht jemand sein können den ich nicht kenne? Ich bin so wütend grade, Devil sieht mich an, er spürt meine Wut. Er nähert sich mir vorsichtig, kann er nicht weg bleiben? Er mauzt leise...»Mach das nicht...« meine Stimme beginnt zu zittern und ich spüre erste Tränen, er schmiegt sich an mir. »Warum? Warum er...« schluchze ich...

Oberhaupt Damian

Ich höre ihn durch die Tür weinen, doch jetzt kann ich ihn nicht zurück zum Aquilae Clan lassen, er ist mein Sohn. Vater will das er offiziell zu meinem Nachfolger ernannt wird, obwohl seine Mutter nicht mit mir verheiratet war »Onkel...was ist mit Lucian?« ich gehe zu Zacharias »Er hat grade erfahren wer seine Eltern sind, aber ich denke er hasst grade seinen Vater« »Wer ist sein Vater?« er war schon immer neugierig »Ich, er ist dein Cousin« Zacharias schluckt »Lassen wir ihn erstmal zufrieden, das muss ein Schock für ihn sein« für mich war es auch einer. Ich verstehe aber nicht wie Magret als Hybrid einen Vampir wie Lucian zur Welt bringen konnte. Lucian müsste wie Zacharias sein, nicht wie ich...

Ich habe zwei Männern befohlen auf Lucian zu achten, falls er heimlich abhauen will »Lucian öffnet niemanden die Tür, aber er müsste bald Blut zu sich nehmen« »Er ist kein Baby mehr...ein paar Tage hält er ohne Blut aus« danach wird es erst kritisch. In seinem Alter wird es nach drei Tagen gefährlich, er könnte sterben »Ihr hättet es ihm noch nicht sagen dürfen, er ist erst seid einem Monat im Clan« »Er fragte und ich werde meinen Sohn nicht anlügen« jetzt wo ich weiß das ich seid zwanzig Jahren Vater bin. Das fühlt sich seltsam an »Mutter, wie kann Lucian, Magrets und mein Sohn sein, müsste er dann nicht wie Zacharias sein?« Mutter setzt sich »Das kann ich mir auch nicht erklären, aber solange Lucian sich weigert sein Zimmer zu verlassen, werden wir es nicht überprüfen können« »Falls er zustimmt, wenn er stark nach Vater kommt, könnte seine Wut lange anhalten« hätte ich es gewusst, wäre ich Lucian ein Vater gewesen. Ich hoffe du kannst mir irgendwann vergeben...