Epilog
Unruhig wippte ich mit meinem Bein auf und ab. Dieses ewige Sitzen würde mich noch umbringen.
Der Dozent erklärte die letzten Stichpunkte auf seiner Folie, die ich schon längst überarbeitet hatte und entließ uns dann in den Nachmittag.
Kaugummikauend packte ich meine Sachen in den Rucksack, Schultern diesen und lief aus dem Raum.Beim Vorbeigehen sah ich aus dem Fenster und beobachtete, wie Jimin und Hoseok gerade auf den Campus kamen und sich zu Taehyung und seinen Freunden stellten.
Der Dozent musste natürlich wieder überziehen, weswegen ich als letztes zu der Gruppe stieß. Jimin sah mich schon von weitem, kam mir etwas entgegengehüpft und schmiss sich in meine Umarmung.
Lachend ging ich ein paar Schritte auf die Anderen zu, bevor sich Jimin ganz von mir löste. Hoseok und Jin umarmte ich auch kurz, Yoongi und Namjoon begrüßte ich wie immer mit einem Handschlag."Kim." Ich stellte mich vor Taehyung und grinste schief.
"Jeon.", erwiederte er, legte sanft seinen Arm um meine Taille und zog mich etwas näher zu sich.
"Hast aber ganz schön lange gebraucht.", versuchte er mich aufzuziehen.
"Ist ja nicht meine Schuld, dass der Dozent so lahmarschig ist."
Ich musste lachen und streckte mich dann etwas, um dem Engel vor mir einen Kuss auf die Lippen zu drücken.
Taehyung schmunzelte, während er den Kuss erwiederte und wir uns nach ein paar Sekunden wieder lösten.
Ich drehte mich wieder zu den anderen Studenten, während Taehyungs Arm immernoch um mich lag und an seine Seite drückte.Ein kollektives Schmunzeln ging durch die Gruppe.
Wir hatten es zwar nicht drauf angelegt, unsere Beziehung zu verheimlichen, dennoch hatten unsere Freunde geschlagene 5 Tage gebraucht, bis sie auf die Idee kamen, dass wir zusammen sind. Ich meine, warum sollten wir sonst immer aneinander kleben, Händchen halten und uns küssen? Aber gut, meistens haben wir das eher gemacht, wenn wir unbeobachtet waren."Ich habe gehört, der Filmeabend findet bei Taehyung statt?", fragte Jimin und klatschte fröhlich in die Hände.
Wir stimmten zu und der Schwarzhaarige strich mir etwas über die Seite, bevor er seinen Arm sinken ließ und wir uns auf den Weg zur Wohnung machten.Beim Gehen bemerkte ich, wie Jimin etwas nach hinten fiel und dann Anlauf nahm, aber anstatt auf Hoseoks oder meinen Rücken zu springen, überfiel er Yoongi.
Dieser stolperte überrascht nach vorne. Er fing sich schnell und seine Hände legten sich an Jimins Oberschenkel, um ihn fest zu halten, während dieser lachend seine Arme um den Hals des Älteren schlang.Yoongi begann leicht zu lächeln, während er der Frohnatur auf seinem Rücken gestattete, den Körperkontakt zu ihm zu halten.
Auch ich begann zu Schmunzeln und ließ meinen Blick zu Namjoon und Jin gleiten.
Beide liefen dicht zusammen, sodass sich die Schultern berührten und redeten leise über irgendwas.Ich lehnte mich näher an Taehyung ran.
"Ich glaube bei unseren Freunden bahnt sich langsam was an."
Der Schwarzhaarige sah kurz irritiert zu mir, betrachtete dann aber das Bild vor uns.
Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen als er mich wieder musterte.Aufmerksam schaute ich in seine braunen Augen.
"Da hast du wohl recht, Häschen."
Ich schlug ihn auf die Brust - wie immer, wenn er mich so nennt."Übertreibs nicht."
Bei ihm angekommen gingen wir erst in sein Zimmer, um alle Sachen abzustellen. Während die Anderen schon wieder ins Wohnzimmer gelaufen sind, stand ich vor der Fotowand und betrachtete die Bilder.
Die meisten kannte ich noch vom letzten Mal, aber es waren auch ein paar Neue dabei.Verträumt schaute ich das Bild an, welches zuletzt rangemacht wurde, als ich spürte, wie Taehyung die Arme von hinten um mich legte.
Sein warmer Körper drückte sich an meinen und er legte den Kopf auf meiner Schulter ab.Wir blieben kurz so stehen, während ich sanft über seine Arme strich und mich etwas an ihn ranlehnte.
"Kommst du?", flüsterte er leise.
"Ja.", wisperte ich genau so leise zurück.Es war einfach nur perfekt.
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Heartattack • Taekook
RomanceJungkook schwärmte schon lange für den Schwarzhaarigen mit den stechend grünen Augen. Aber er hatte nicht geplant, den jungen Studenten jemals anzusprechen. Dieser hielt sich lediglich bei seinen Freunden auf und ließ alle anderen abblitzen, egal we...