Jungkook P.o.V
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, hätte ich schwören können, dass ich im Himmel bin.
Die Sonne schien sanft ins Zimmer, unter der Decke war es schön kuschelig warm und neben mir der schönste Engel des Universums.
In der Nacht hatten wir uns anscheinend bewegt. Er lag mit dem Rücken zu mir gedreht und schien noch friedlich zu schlafen.
Ich stützte mich etwas auf meinen Ellenbogen und rückte näher ran, um über seine Schulter sehen zu können.Sein Gesicht wirkte entspannt und ich beobachtete ihn dabei, wie er langsam und gleichmäßig ein- und ausatmete.
Das ist etwas an das ich mich gewöhnen könnte. Ihm zu zuschauen und dabei selbst zur Ruhe kommen.Und morgens neben ihm aufwachen.
Nach 5 Minuten schaute ich auf die Uhr, die an der Wand über der Tür hing.
Kurz nach Neun wurde mir angezeigt. Um 10 Uhr gibt es bei meiner Oma immer Frühstück, also wäre es vielleicht ganz praktisch, bald aufstehen würden. Wenn wir uns noch fertig machen wollen und alles.
Ich seufzte leise auf und gab mich der Versuchung hin, mich an Taehyungs Rücken zu kuscheln. Wenn er es gestern gemacht hat, dann wird er jetzt bestimmt nichts dagegen haben, wenn ich es mache.
Ich vergrub meine Nase in seinen Haaren, drückte meinen Körper gegen seinen und legte meinen Arm um ihn. Ich strich mit meinen Fingern über seinen Oberkörper, seinen Schlüsselbeinen und seinem Hals, um ihn sanft wach zu streicheln.
"Wir müssen langsam aufwachen Taehyung.", wisperte ich vorsichtig in sein Ohr.
Er grummelte etwas, blieb aber liegen.
"Sonst ist der Tag schon wieder vorbei, bevor wir aufgestanden sind."
Meinen amüsierten Unterton konnte ich nicht verstecken.
Es ist schon niedlich, wie er seine Nase ins Kissen drückt und weiterschlafen will.Wenn es überhaupt möglich war, kuschelte ich mich noch näher an ihn ran und streichelte dabei weiter seinen Oberkörper, was ihm ein zufriedenes Lächeln auf die Lippen zaubert.
Nach ein paar Minuten beschloss ich aber wirklich, langsam aufzustehen.
"Also ich stehe jetzt auf. Wenn du Frühstück willst, dann musst du dich jetzt auch fertig machen.", murmelte ich leise und zögerte.
Ich kratzte etwas Mut zusammen, dann küsste ich ganz leicht seinen Nacken. Nach 2 Sekunden löste ich mich von ihm und wollte gerade meinen Arm weg ziehen, um aus dem Bett zu steigen, da hielt er mich fest und drehte sich zu mir.Mit etwas Schwung zog er mich auf sich, sodass ich halb auf ihm lag, mein Gesicht an seiner Halsbeuge und seine Arme um mich .
"Erstmal guten Morgen."
Verdammt, morgens ist seine Stimme noch tiefer als sonst.
Das kann er doch nicht einfach so machen, er muss doch wissen, was für eine Wirkung er damit auf Andere hat."Guten Morgen. Stehen wir jetzt endlich auf? Oma wartet sonst noch auf uns.", lachte ich leise an seinen Hals. Ich bemerkte, dass sich eine leichte Gänsehaut auf seinem Hals ausbreitete.
Ich grinste und konnte nicht anders, als ihm dort auch nochmal einen Kuss hinzuhauchen.
"Ich will aber liegen bleiben", brummte er vor sich hin, während er einen Arm von mir nahm, den Anderen aber bestimmend liegen ließ.
"Wir müssen es doch nutzen, wenn wir schon hier sind. Zuhause können wir immernoch im Bett rumliegen und faulenzen!", lächelte ich und gab ihm noch einen Kuss gegen den Hals.
"Ist das ein Angebot?" Ich hörte förmlich sein teuflischen Lächeln.
"Soll es ein Angebot sein?", drehte ich den Spieß um und stützte mich etwas hoch, sodass ich ihn anschauen konnte und das freche, gespielt unschuldige Grinsen sehen konnte.
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Heartattack • Taekook
RomansaJungkook schwärmte schon lange für den Schwarzhaarigen mit den stechend grünen Augen. Aber er hatte nicht geplant, den jungen Studenten jemals anzusprechen. Dieser hielt sich lediglich bei seinen Freunden auf und ließ alle anderen abblitzen, egal we...