Creepypasta Os {unregelmäßige Uploads}

First Aid and Raindrops

Hey hey, I know it's been a while. Ich bin leider im Moment ziemlich beschäftigt und spiele mit dem Gedanken meine Oneshots nochmal auf Englisch zu schreiben aber idk yet. Mal sehen :>

Tw: Vulgärsprache, meine schlechte Rechtschreibung und Zeichensetzung XD

Notiz: Ej und Toby, Ej ist hier nicht blind (wie sonst immer in meinen Storys) und ist Schulsanitäter, Schul AU

Es war ein normaler Montag für Jack. Aufstehen, duschen, Kaffee trinken und zum Bus gehen damit er den Zug bekommt. Einer der vielen gleichen Tage in diesem Sommermonat. Es war die zweite Woche nach den Sommerferien und alle waren noch etwas aufgedreht. Als er aus dem Haus tritt trifft ihn der schwere Geruch von Regen mit der stickig warmen Luft, welche der Regen mit sich bringt. Es würde Regen geben, aber nicht den einfachen sondern ein schweres Sommergewitter. Eins welches sich über die ganze Woche ziehen wird und erst am Samstag nachlassen wird.

Müde geht der Junge zu seiner Bushaltestelle die fast 20 Minuten weit weg war. Würde er sich etwas beeilen bräuchte er vielleicht nur 10 Minuten aber vor allem Montags hatte er nicht die Motivation wie die kleinen Kinder zur Bushaltestelle zu rennen. Sein Rucksack war schwer durch die ganzen Bücher welche er mitbringen musste. Heute war einer der wenigen Tage wo sie bis spät Nachmittags Unterricht hatten. Jedoch hatte er noch nie die 3 Stunden Sport mit gemacht, da er immer als Sanitäter in dem kleinen Sanitäterraum der Schule saß und hoffte, dass niemand kam und er einfach die Ruhe genießen konnte.

Nach knapp 5 Minuten nach der Ankunftszeit hielt der Bus and seiner Haltestelle. Alle drängten sich in den Bus ohne die Türen zu bemerken die sich hinten öffneten. Schnell stieg er ein und sicherte sich einen Platz weit hinten im Bus. Wie immer legte er seine Tasche neben sich auf den Sitz damit bloß keiner auf die Idee kam sich zu ihm zu setzen.

Nachdem er am Bahnhof ausgestiegen und in den Zug eingestiegen war setzte er sich Kopfhörer auf und sah raus. Bald verschwammen alle Farben zu etwas, dass wie schlechte Wasserfarben aussah. Das Bild wurde unschärfer nachdem der Zug sich in Bewegung setzte. Die Worte der Lieder wurden ausgeblendet bis es nur noch entfernt in seinen Ohren zu hören war und Gedanken nahmen die Überhand.

Durch eine harte Bremsung schreckte er aus seinen Gedanken. Er sah raus und bemerkte das Haltestellenschild. Schnell stieg er aus und ging zur Schule. Als würde wie immer sein. Er würde zu spät kommen, sich entschuldigen, setzen und bis zu Pause warten in der er nicht raus ging sondern kleinen Kindern helfen musste wenn sie sich weh taten. Er hasste es aber er wollte unbedingt Arzt werden.

Alles kam wie vorher gesagt. Er kam 10 Minuten zu spät, entschuldigte sich und setzte sich hin. Die Lehrerin war außer sich und wurde laut doch er hörte es nicht. Für ihn war alles was er nicht hören wollte entferntes grummeln.

Das klingel der Pausenglocke riss ihn aus den Gedanken. Schnell packte er seine Sachen und verließ den Raum. Er war schneller im Sanitätsraum als ihm lieb war. Nachdem er sich hingesetzt hatte nahm er sein Buch und fing an zu lesen. So ging das den ganzen Tag und würde die ganze Woche so weiter gehen.

Grade als er aus dem Zug nach Hause stieg fing es an zu schütten wie aus Eimern. Obwohl es Sommer war war es schon dunkel. Während er zum Bus ging sah er Schüler, welche sich prügelten. Er seufzte genervt und setzte sich auf die Bank unter dem kleinen Holzhäuschen. In der kurzen Zeit die er im Regen war hat gereicht, damit seine Klamotten durchnässt waren.

Kurz nachdem er sich gesetzt hatte kam ein Junge angehumpelt und setzte sich neben EJ //Bastard, ich sitz hier geh weg//. Der Geruch von Blut und Schweiß hing trotz des Regens in der Luft. EJ sah sich den Jungen aus dem Augenwinkel an. Er hatte braune Haare welche in alle Richtungen abstanden. Eine der dunklen Augenbrauen hatte einen Eyebrow-cut mit einer kleinen Narbe. Unter seinen Augenlidern bewegten sich seine Augen unruhig hin und her. Er hatte Schürf- und Platzwunden überall im Gesicht. Aus seiner Nase lief dunkel rotes Blut so langsam das es kitzeln musste aber wahrscheinlich durch Schmerzen überdeckt wurde. Er hatte ein blaues Auge und seine Unterlippe hatte einen sauberen Schnitt an der Seite. Sein Pulli war an einigen Stellen etwas dreckig oder rot. //wahrscheinlich haben die Hunde ihm die Rippen gebrochen//. "bist du fertig mit starren?", meinte der Junge ohne seine Augen zu öffnen mit einem grinsen auf den blutigen Lippen. Seine Stimme war kratzig aber warm, nicht so tief wie man erwartet hätte aber auch nicht so hoch das es überraschend wäre.

"noch nicht", kam es sarkastisch von EJ welcher überrascht war das der Junge es bemerkt hatte. Seine eigene Stimme kam ihm viel zu hoch vor. Für den anderen Jungen hatte er eine kalte, ausladende, unfreundliche Stimme welche tief aber nicht zu tief war. Für ihn war diese Stimme allerdings das wärmste was er je gehört hatte.

"du bist verletzt", kam es von EJ.
"ach sag bloß, ich dachte ich hätte einfach so schmerzen", gab der Junge sarkastisch zurück. Jedoch packte ihn die Neugier und er fragte: "Wie heißt du?".
"Was geht dich das an?", gab Jack angepisst zurück
"also ich bin Toby, auch nett dich kennen zu lernen", lachte der Junge welcher sich grade als Toby vorgestellt hatte
"Jack", grummelte jener "du kannst mich aber auch EJ nennen".
"na dann nett dich kennen zu lernen EJ ", lachte Toby.

EJ gab nur ein murren von sich und öffnete seine Tasche. Er holte eine kleine Erste-Hilfetasche aus seiner Tasche und öffnete sie. Er nahm sich Desinfektionstücher und stand auf. Jack stellte sich zu Toby und fing and schonmal sein Gesicht zu versorgen und Pflaster über die Wunden zu kleben. Toby schloss die Augen und ließ sich versorgen. Insgeheim genoss er die wenige Zuneigung und Aufmerksamkeit die der ältere ihm schenkte. Er kannte EJ nicht gut doch gut genug um zu wissen, dass sie in die selbe Schule gingen und Toby ein Jahr unter EJ war, welcher viel als Sani aushalf.

Doch schon bald war EJ fertig und setzte sich wieder auf seinen Platz. Nun war er doch neugierig geworden. "sag mal Toby, warum hast du dich geschlagen? Es war doch klar, dass die Jungs aus meiner Klasse stärker sind also du", frage er.
Der jüngere sah bedrückt nach unten und gab nur leise von sich: "meine Schwester ist vor kurzem gestorben und sie haben sich über sie lustig gemacht und gesagt sie hätte es verdient tot zu sein".
"huh? Was für bastarde. Wenn die das nochmal machen sag bescheid", ihm war nicht klar warum aber er wurde wütend.
"ach du kannst auch nichts dagegen machen, es ist schon okay", gab der jüngere zurück.
"Bullshit! Ich schlitz die auf", gab Jack grummelnd zurück.

Toby musste etwas lachen und gab EJ ein dankbares nicken.

Seit diesem Tag sahen sich beide immer öfter und trafen sich jeden Tag an der Haltestelle. Aus Tagen wurden Wochen, aus Wochen wurden Monate und aus Monaten wurden Jahre. Sie waren mittlerweile etwas älter und hatten, nachdem EJ die Schule verlassen hatte, den Kontakt verloren. EJ fing an Medizin zu studieren und hatte immer weniger Zeit und Nerven sich mit irgendwem zu treffen. Schon bald war er nur noch im Haus zum lernen und sonst bei der Arbeit. Er hatte einen kleinen Nebenjob als medizinische Aushilfe während er studierte.

Er hatte nicht mehr viel an Toby gedacht und als dieser plötzlich im Behandlungsraum saß hätte er ihn auch fast nicht mehr erkannt. Toby war natürlich auch älter geworden und hatte sich verändert.
"Toby? Was machst du denn hier?"
"eh? Ich bin die Treppe runter gefallen und hab mich verletzt"
Jack fing an zu lachen und Toby machte mit.
"Ah EJ ich wollte dir schon echt lange was sagen", meinte Toby nervös.
"hahaha ya Ich weiß, ich dich doch auch Toby", er lacht.
"huh? Du weißt das ich dich mag?"
"ein Vogel namens Brian hats mir erzählt"
"Dieser dumme bastard!"
Beide lachten erneut und EJ zog Toby in eine Umarmung. Es fühlte sich so gut für beide an diese Last nach so langer Zeit los zu sein.