Kapitel Drei✔

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Levi

Auuuu" ich zuckte erschrocken weg aber Seon hielt mich mit seinen Starken Armen fest. Dadurch das er so viel auf dem Feld arbeitet hat er dementsprechend Muskeln. Nur ich hab keine.  Erneut Jammerte ich.
,,Levi bitte halt still. Ich weiß das es ein wenig brennt aber es hilft. Die Kamille wird dir helfen" sagte Papa. Ich wimmerte.
,,Papa, Levi hat glaube ich Fieber. Er ist ganz warm"besorgt legte er seine Hand an meine Stirn. Dad Fluchte leise. Leider hatten wir Bauern kein Geld für Medizin und viele Kräuter wachsen hier nicht. Aus einem kleinem Infekt kann ganz schnell etwas tödliches werden.
,,Ich werde aus der restlichen Kamille einen Tee machen. Der sollte hoffentlich helfen" meinte er und beendete seine Tätigkeit.
,,Ich gehe heute zurück aufs Feld" sprach Seon.
,,Lass das Feld heute Feld sein. Die Sonne scheint zu kräftig. Ich kann nicht riskieren das du auch ausfällst. Ihr bleibt heute alle beide im Haus"streng sah er uns an. Seon lies seine Schultern sinken.
,,Seon wir können uns auch hier beschäftigen" ich richtete mich langsam auf.
,,Oh nein kleiner. Du bleibst im Bett" liebevoll sah er mich an. Ich schmollte. Er kicherte nur. Sanft half er mir hoch und brachte mich zu meinem Bett.
,,Ahh verdammt doch nicht auf meinen Sonnenbrand" fluchte ich und sah ihn strafend an.
,,Entschuldige bitte" er sah mich entschuldigend an. Grummelnd drehte ich mich auf die Seite. Die Matratze senkte sich als er sich dadrauf setzte.
,,Ich mach mir sorgen um Dich kleiner Bruder. Du arbeitest viel zu hart" er strich mir die Haare aus meinem Gesicht.
,,Ich weis aber was soll ich machen. Du kannst das nicht alleine und Papa kann dir überhaupt nicht helfen. Und...ich will nicht das du oder Papa so viel Kraft verschwendet" nuschelte ich. Seon seufzte. Nicht nur ich machte mir sorgen. Sollte es immer wärmer werden ist die restliche Ernte verloren. Und das wäre schrecklich.
,,Seon? Was...ist wenn wir die Ernte nicht rechtzeitig rein bringen können? Die Schweine und Hühner werden verhungern" ich knabberte wieder an meinen Nägeln.
,,Hör auf damit Levi wir werden das schon irgendwie schaffen" aufmunternd lächelte er.
,,Mama hätte jetzt gewusst was wir hätten tun sollen" seufzte ich. Ich vermisste sie sehr.
,,Ich weis, aber Papa lässt sich sicher was einfallen. Und wenn Hilde hat uns doch ihre Hilfe angeboten" fühle er hinzu.
,,Seon ich bitte dich. Die Arme Hilde hat auf ihrem Feld genug zu tun. Wir können die alte Dame nicht noch zusätzlich belasten" meinte ich empört.
,,Levi bitte sei nicht so negativ" unser Vater kam mit dem Kamillen Tee wieder.
,,Entschuldige Papa" niedergeschlagen zupfte ich an der Alten Matratze herum. Sanft küsste er meine Stirn und überreichte mir den kleinen Metallenen Becher. Vorsichtig richtete ich mich auf und  pustete auf den Tee damit er kühler wurde.
,,Sirgay wird uns vielleicht helfen. Er ist mit seiner Ernte sehr weit. Wenn er heute fertig wird hilft er uns am Abend. Da ist es kühler und du kannst dann mithelfen Levi" er stand auf uns seine knie knackten unschön.,, Naja wenn ich mir nichts breche". Er grinste schief und verschwand hinaus. Kopfschüttelnd lächelte Seon.
,,Na komm Levi schlaf noch etwas" er wollte gerade aufstehen doch ich hielt seine hand fest.
,,Bleibst du bei mir bis ich eingeschlafen bin? Und kuscheln wir?" bettelnd sah ich in seine Augen. Er lachte leise und legte sich zu mir. Ich kuschelte mich an ihn und schloss meine Augen. Das letzte was ich wahr nahm war wie er mir durchs Haar fuhr.

The King and....the....Queen?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt