Ville

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 Müde Gähnend streckte ich mich und genoss das Geräusch der Kaffee Maschine wehrend ich mir eine Zigarette an steckte.

Noch in Unterwäsche strich ich mir über die Tätowierte Brust und erinnerte mich sofort daran mal wider Kat Von D anzuschreiben.

Seit Jahren war ich ihre Leinwand und doch waren wir beide zu sehr in unsere Arbeit vertieft als das wir unsere Liste abarbeiten konnten.

Zwar war Screamworks draußen und die Tour vorbei, war ich doch ständig noch unterwegs zu irgend welchen Meetings, Interviews oder kleinen Auftritten.

Die Zigarette nach einigen Zügen aus dämpfend wusste ich über die Verschwendung des guten Tabaks und doch half es die Zigarette nach einpaar Zügen weg zu schmeißen und so weniger zu rauchen.

Noch vor meinem Entzug rauchte ich neben den Unzähligen Bierflaschen die ich Trank knapp drei Packungen am Tag nun war es weniger, auch wenn es Verschwenderisch war.

Die Tasse mit nehmend ging ich zurück auf meine Dachterrasse und lies meinen Blick durch die kleinen Fenster in der Hohen Umrandung schweifen.

Sommer in Finnland war etwas ganz anderes als auf der restlichen Welt, die Sonne beinahe immer erkennbar war es einfach wundervoll was für eine Energie einem dieses Licht gab.

Im Winter war das mit der beinahe dauer Dunkelheit genau das Gegenteil und doch gerade fühlte ich mich unglaublich gut, auch wenn es erst kurz nach Zehn war.

Lang schlafen war normal nicht mein Ding aber durch die lange Sonne war der Abend gestern mit Migé in dessen Garten zu lange geworden und so brauchte ich die gemütlichen Stunden im Bett.

Am Kaffee nippend sah ich mir die Nachrichten auf meinem Handy an, meine Mutter rief mich an und Seppo unser Manager erinnerte mich an ein Interview morgen.

Seppo antwortend wählte ich danach gleich mal die Nummer meiner Mutter wehrend ich meinen Kaffee trank und die Augen genießend über die Sonne schloss.

„Ville?"

„Hei Mama, was ist los?"

„Ich wollte dich nur an das Wochenende Erinnern, du kommst doch noch mit oder?"

„Ah.. klar.."

„Ins Mökki, mit Jesse?"

„Klar, sicherlich so ein Wochenende wäre schön ja."

„Gut dann hohlen wir dich Samstag um neun ab ja?"

„Ist gut, kochst du uns etwas leckeres? Und dein Moltebeeren Kuchen, machst du ihn??"

„Oh Ville.. aber nur für dich."

„Danke, ich gib dir natürlich das Geld kauf was gutes."

„Vergiss es, wir sehen uns Samstag ja?"

„Klar, bis dann."

„Bis dann Schatz." Grinsend lies ich das Handy nieder und spürte, wie sich mein Magen bereits jetzt über den Kuchen freute.

Meine Mutter war immer eine gute Köchin aber ihr Moltebeeren Kuchen war einfach Himmlisch.

Bereits meine Oma früher hatte ihn gemacht, noch heute, Jahre nach ihrem Tot dachte ich an sie, wenn ich den Kuchen aß, genauso wie mit Pfandkuchen oder das alt bekannte klatschen von Flipflops.

Meine Oma, an sie dachte ich wirklich immer wider noch.

Die noch Kühle Morgenluft spürend trank ich sofort meinen Kaffee leer wehrend ich mein Handy erneut benutzte um dieses mal aber ins Internet zu gehen.

Kirjan ystävätWo Geschichten leben. Entdecke jetzt