Es war Samstag.
Die Woche noch drei mal Telefoniert und Tagsüber geschrieben war mir trotz allem nicht wirklich klar, das ich sie heute sehen würde.
Mit der Band um die Welt gereist war es normal sich eine Tasche zu packen, bereits auf Tour hatte ich meist zwei Shirts, zwei Hosen, zwei drei Paar Unterwäsche und eine oder vielleicht zwei Westen mit.
Ich wusch meine Sachen regelmäßig im Hotel und brauchte nicht mehr, so packte ich neben der Zahnbürste und Duschgel nichts weiter ein als sonst auch immer bevor ich dann zum Flughafen fuhr.
Eingecheckt und mir die Zeit bis zum Flug hin mit einem Buch vertrieben war alles wie immer, selbst im Flieger war ich entspannt und in meinem Buch vertieft.
Überraschend hatte der Flieger keine Verspätung sondern war früher dran, als ich meinen Rucksack dann schulterte und aus dem Flieger stieg, mir ein Taxi rief und mit diesem durch Wien fuhr wurde mir allerdings langsam immer mehr klar, was gleich geschehen würde.
Wie meistens, wenn ich in Wien war Checkte ich im Hotel Sacher ein und grinste als ich mein Zimmer bezog.
Diese Alten Möbel und generell wundervollen Zimmer hier waren einfach unglaublich, vor allem das große Bett war einladend mit den vielen weichen Kissen.
Trotz allem erhob ich mich schnell wider von dem Bett und ging zu dem Spiegel, ich spürte die Nervosität in mir auf kommen.
Vor jedem Konzert hatte ich diese Schmetterlinge im Bauch und wusste, ich durfte nichts Essen ohne mich auf der Bühne zu übergeben und genau dieses Gefühl hatte ich nun.
Schmetterlinge brachten mir Übel und ich schnappte mir schnell meine Brieftasche wie das Handy ehe ich das Hotel verließ und mir auf der Straße eine Zigarette zwischen die Lippen steckte.
Das Brauchte ich nun, Nikotin, welches meine Nerven beruhigte.
Zwar etwas auskennend in der nähe des Hotels hatte ich keine Ahnung, wo dieser Buchladen sein sollte also hielt ich mir sofort ein Taxi und fuhr mit ihm los.
Das Wetter war angenehm, zwar beginn von September war es heute kühler und Bewölkt, vielleicht würde es noch regnen.
Mir die vorbei rauschende Stadt ansehend spielte ich mit meinen Händen, ich hatte keine Ahnung, was gleich geschehen würde.
Würde sie drinnen warten und mich sofort sehen, was wenn sie nicht da wäre oder sie mich nicht erkannte.
Wie sollte sie mich auch erkennen, vielleicht würde ich SIE nicht erkennen.
Bereits an den Seitenfenstern des Taxis gesehen, das die ersten Tropfen vom Himmel vielen, war ich froh das es kurz darauf hielt und ich ausstieg.
Zittrig sah ich das Ladenschild einpaar Läden vor mir und atmete noch einmal durch.
Durch die Gegend sehend sah ich den Blumenladen Gegenüber und auch das Kaffee direkt neben Annas Arbeit.
Oft von beidem Erzählt kam mir alles bekannt und vertraut vor, auch wenn ich wusste, das ich selbst früher nie hier in der Gegend war.
Nervös eine Zigarette ansteckend ging ich zu dem Laden, die Eingangstür war offen und ich sah einen alten Mann an der Kassa stehen, sicherlich Mr. Bruck.
Es war ein kühler und nun auch Regnerischer Samstag und nicht viel los, wenig Leute waren zu erkennen, auch wenn durch die Tür nicht viel zu sehen war, war ich bereits jetzt erstaunt über den großen Laden und die Galerie die zu sehen war.
Meine Zigarette aus dämpfend spürte ich, wie meine Füße weich wurden und schließlich, als eine Frau an der Tür vorbei ging huschte ich erschrocken weiter und weg von der Tür.
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Kirjan ystävät
RomanceBookLOVERs. Eine Internetseite für all jene, die gerne über Bücher reden. Anna war eine dieser Personen, sie fand es großartig über ihre Lieblingsbücher zu reden, neue zu entdecken und sich mit Leuten aus zu tauschen. Immer gerne neue Leute kennen l...