Toni's Sicht:
Ich sah auf die Uhr. 21:06 Uhr.
Wahrscheinlich sollte ich Marry wohl mal wecken, damit sie noch genug Zeit hat sich fertig zu machen.
Mit einem kurzem seufzen stand ich auf und flog zu ihrem Zimmer.
Zwei mal klopfte ich an ihre Türe welche sich daraufhin öffnete.
Mein Blick traf direkt auf das Bett.
Man sah zwar das eine Person darin lag dennoch sah man die Person nicht.
Mit einem schmunzeln durchschritt ich den Raum.
Das Mädchen welches in diesem Bett lag hatte die Bettdecke bis über ihren Kopf gezogen und sich eingerollt wie ein Burrito.
Ich suchte nach einer Lücke in diesem Wollknäul um sie anzuheben.
Das finden war recht einfach doch das anheben stellte sich als das genaue Gegenteil heraus.
Finger waren in die Bettdecke gekrallt,Körpergewicht lag auf den anderen Stellen der Decke und es war so gut wie unmöglich sie anzuheben. Aber eben nur so gut wie.
Schlussendlich lößte sich der Griff ein wenig und es gelang mir die Decke zurück zu schlagen.
Ein lächeln zierte das Gesicht des Mädchens, weches in dem Bett versank, doch dann überkam sie eine Gänsehaut und ihr Gesichtsausdruck verzog sich zu einem mürrischen Ausdruck.
Ich musste lächeln.
Sie war wirklich niedlich. Sie hatte besseres verdient als diese Welt viel besseres.
Ich bückte mich und schüttelte sie sanft.
"Marry. Komm du musst aufstehen. Du musst bald los."
Sie regte sich.
Es brauchte nicht viel um Marry zu wecken denn, zu meinem Glück, reagierte sie sobald jemand mit ihr sprach.
Sie öffnete ihre Augen und sah mich aus diesen verschlafen an.
"Hmm...Toni? Was ist? Ich bin müde lass mich weiter schlafen."
Ich schmunzelte.
"Das kann ich natürlich tun aber dann kommst du zu 100% zu spät zur Arbeit."
Sie runzelte die Stirn.
"Wieso? Wie spät ist es denn?"
Ich warf einen Blick auf meine Uhr.
"Mittlerweile 21:12 Uhr."
Erschrocken riss sie die Augen auf und sprang aus dem Bett.
"Oh verdammt ich muss mich fertig machen!"
Ich nickte.
"Richtig. Ich warte unten auf dich und bring dich dann zur arbeit."
Hektisch hastete sie im Raum herum während sie mir noch ein bestätigendes nicken gab.
Mit einem leichten schmunzeln verließ ich den Raum und begab mich wieder ins Wohnzimmer.
Mein Blick traf auf das Getränk welches sie regemäßig zu sich nehmen sollte.
Seufzend begab ich mich zu diesen und packte drei Flaschen in einen Beutel. Nach kurzem Überlegen entschied ich mich dafür noch eine vierte hinzu zu legen. Vielleicht war dies etwas zu viel aber sie hatte heute kaum getrunken.
Ich sollte mal mit Myron reden.
Es wäre gut, wenn jemand auf ihr trinkverhalten achtet.
Ich bückte mich und öffnete den Schrank in welchem wir das Essen von Mr. Barbell lagerten.
Mit einem kritischen Blick musterte ich den Inhalt.
"Was machst du da?"
Die Stimme meines Vaters ließ mich erschrocken zusammenzucken, wodurch mein Kopf gegen den Schrank stieß.
Fluchend drehte ich mich zu ihm um.
"Entschuldige ich wollte dich nicht erschrecken."
Sein Gesicht war ausdrucklos doch ich entschied mich nicht weiter darauf einzugehen.
"Marry macht sich gerade für die Arbeit fertig und ich dachte ich packe ihr ein bisschen was zu Essen und zu trinken ein."
Ein Nicken war seine Reaktion.
"Ja das klingt gut. Und nach was schaust du?"
Ich seuftze.
Seit wann stellte er so viele Fragen?
"Nach etwas essbaren."
Er runzelte die Stirn.
"Ist in dem Schrank nichts mehr?"
Ich seuftzte.
"Doch. Noch genug. Ich weiß nur nicht was ich ihr einpacken soll."
Kurz herrschte schweigen und dann kam mein Vater auf mich zu.
"Darf ich mal?"
Ich sah ihn skeptisch an trat aber einen Schritt zur Seite um ihn einen Blick in den Schrank werfen zu lassen.
Zugegebenrmaße war ich schon gespannt was er hervorholen würde, schließlich kannte er nichts von den Sachen in diesem Schrank.
Er kramte ein bisscher herum und zog dann eine recht große Tüte heraus.
"Wie wäre es hiermit?"
Ich warf einen Blick hinauf.
Schokobrötchen.
Nachdenklich sah ich in die Luft.
"Ja ich denke das ist eine gute Idee."
Ich erinne mich das Danny die Dinger geliebt hat. Er hat sie jeden Tag gegessen.
Da sie nicht besonders nahrhaft wirkten packte ich ihr alle Schokobrötchen ein, was sie nicht aß konnte sie ja zurück legen.
Ich betrachtete den Beutel und nickte zufrieden. Das sollte so passen.
Ich spürte den Blick meines Vaters auf mir liegen und wendete mich ihm skeptisch zu als Marry reingehechtet kam.
"Ich bin fertig, können wir los?"
Sie sah gehetzt aus und bei einem Blick auf die Uhr war sie das nicht unberechtigt.
Ich nickte und drückte ihr den Beutel in die Hand.
"Nimm. Da ist Essen und Trinken drinne."
Sie nickte und lächelte meinem Vater zu.
"Auf wiedersehen."
Er nickte und erwiederte es.
"Auf wiedersehen."
Auf den Weg nach draußen schlüpfte Marry noch in ihre Schuhe bevor ich sie in die Arme nahm.
Der große Felsen öffnete sich, wir traten hindurch und er schloss sich.
Ich stieß mich von dem felsigen Untergrund ab und erhob mich mit ihr zusammen in die Luft.
Sie lag ziemlich versteift in meinem Arm und ich hielt sie ein bisschen fester um ihr ein Stück Sicherheit zu geben.
Wenn wir ehrlich sind hat sie durch Quincy nicht wirklich die besten Erfahrungen
Eine Weile schwiegen wir bevor ich mich zu Wort meldete.
"Bevor ich gehe werde ich nocheinmal mit Myron reden."."
Sie runzelte die Stirn und sah mir ins Gesicht.
Ich hingegen entschied mich dazu sie nicht anzusehen.
"Warum?"
"Ich frag ihn ob er dich nach Hause bringen kann."
Ich wusste das sie mich jetzt erstaunt ansah.
Ebenso wusste ich das sie sich nun fragte warum ich das mache, wenn sie es auch tun könnte.
Der Grund dafür war ihr Trinkverhalten auf das ich Myron ansprechen wollte.
Sagen wollte ich ihr das allerdings nicht.
Sie würde denken ich würde ihr nicht zutrauen auf sich selbst zu achten.
Im Prinzip war es zwar genauso, doch, wenn sie das wüsste würde es vermutlich nur Streit geben.Marry's Sicht:
Ich war ziemlich erstaunt als Toni meinte das er mit Myron reden würde, doch weiter äußern tat ich mich dazu nicht.
Vielleicht würde sich ihr Verhältnis zueinander dadurch bessern.
Es dauerte nicht lange da erblickte ich bereits die goldene Schrift des Clubs.
Mit einem Lächeln auf den Lippen wurde ich von Toni in das innere des Clubs getragen.
Kurz darauf ließ er mich auch schon runter und ich stand endlich wieder auf festem Boden.
Um die restliche Müdigkeit die in meinen Knochen steckte abzuschütteln streckte ich einmal meinen Körper durch.
Danach erblickte ich auch schon Myron, welcher mit geöffneten Armen und einem Grinsen auf den Lippen auf mich zu schritt.
"Marry! Wie schön dich zu sehen!"
Ich lachte.
Bei uns angekommen gingen seine Arme wieder an seinem Körper runter und er blickte zu Toni.
Der Gesichtsausdruck des besagten sah sehr angespannt aus und die leichte Angst das dies hier gleich unangenehm werden könnte kroch in mir hoch.
Toni wandte den Blick von Myron ab und sah zu mir.
"Marry gehst du schon vor? Ich möchte mich noch kurz mit ihm unterhalten, wir sehen uns dann zuhause."
Unsicher nickte ich.
"Okey, dann bis später."
Mit diesen Worten Schritt ich davon in der Hoffnung das die Jungs nichts dummes tun würden.
Als ich meinen Arbeitsbereich betrat sah ich erneut den Mann, mit welchem ich mich bereits an meinem ersten Arbeitstag unterhalten hatte.
Lächelnd trat ich hinter die Theke und begrüßte ihn.
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Die Welt die wir nicht kennen
ParanormalMein Name ist Marry Jones, ich bin 16 Jahre alt wohne in Californien und mein Leben war normal. Sehr normal. Ich bin ein Mädchen mit langen braunen Haaren blau-grauen Augen und hatte eine einigermaßen gute Figur. Ich ging auf die Highscool. Alles no...