LASSE DICH NIEMALS MIT EINEM NACHTMAHR EIN - DARUNTER FALLEN HEXEN, VAMPIRE, WERWÖLFE UND DERGLEICHEN.
So steht es in der Schule der Märchen geschrieben, seit über 3000 Jahren stets befolgt von sowohl Lehrern als auch Schülern.
Doch was passiert...
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Kurz vor Mitternacht erreichte Lee Yeon die altbekannte Lichtung tief im Märchenwald, dort, wo er Yi Gong das allererste Mal begegnet war.
Der Gumiho seufzte, verwandelte sich zurück in einen Menschen und betrachtete den uralten Baumstumpf, legte seine Hand auf den Stamm.
Ein wohliges Gefühl durchströmte ihn, ein Gefühl der Liebe und Geborgenheit, wie er es noch nie zuvor gespürt hatte - außer vielleicht bei Kim Ah, die nun nicht mehr bei ihm sein konnte.
Rapunzels Sohn war da ganz anders, er konnte seine Gefühle ihm gegenüber nicht so leicht verstecken und musste ihm darüber fast jeden Tag ein Lied singen.
Lee Yeon konnte nicht singen, hatte er es doch noch nie versucht und wenn, dann ganz allein ohne jegliche Zuhörer.
Nachtmahre wie er sangen nicht, übten sich nicht in guten Taten und nutzten ihre Magie lieber zum Schabernack treiben, zum Töten und Verführen.
Genau die Art von Nachtmahr, die sein eigensinniger Bruder betitelte - kaltherzig, ruchlos und zutiefst böse.
Und nun hoffte er, Lee Yeon endlich auf seine Seite ziehen zu können.
An die Seite seiner albtraumhaften Armee, die den Goldenen Kristall der Guten Fee stehlen und so die Macht über das Märchenreich erlangen würde, alle versklaven würde, die sich gegen sie stellten.
Yi Gong, die Gute Fee und alle anderen, die er kannte, würden sterben und er würde tatenlos zusehen müssen...
Lee Yeon musste dies irgendwie verhindern, egal wie - glücklicherweise hatten hinterhältige Füchse immer einen guten Plan in der Tasche.
Doch dazu musste er Lee Rang erst einmal wissen lassen, wer in ihrer einseitigen Beziehung wirklich der Boss war.
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"Ein guter Märchenheld sollte sich stets darüber bewusst sein, aus welch fantastischem Holz er geschnitzt ist!", rief Professor Yi Gong und blickte erwartungsvoll in die Runde, lächelte wohlwollend.
"Deshalb möchte ich, dass ihr euch und eure Fähigkeiten kurz vorstellt, ganz egal, wer oder was ihr auch sein mögt. An dieser Schule ist absolut jeder willkommen, also zögert nicht und zeigt, was ihr so könnt!"
Nach dieser Ankündigung fühlte sich Namjoon schon viel besser, wollte den anderen dennoch keine Angst einjagen.
Er lugte hin und wieder in den hinteren Teil des Raums, wo Jungkook ganz unauffällig in seiner Häschengestalt hockte und mit großer Neugier den Unterricht in Märchenkunde verfolgte.
Jimin hatte den Unheilsnebel mit einem kleinen Zaubertrick kaschiert, sodass jeder, der den kleinen Vampir auch nur ansah, ihn für ein ganz gewöhnliches Häschen halten würde und nicht etwa für Draculas Sohn.