"Ich hab es fertig! Ich habe es Fertig!" aufgeregt kam Fischbein in den Stall gehopst. Genervt sah ich ihn an.
Er war ja wirklich nett, aber manchmal ist er auch echt nervig."Was ist denn fertig?" fragte Hicks und Fischbein drückte ihm ein Buch ins Gesicht. Hicks nahm es in die Hand und las sich etwas durch. Neugierig spähte ich über seinen Kopf hinweg auf das Bild auf den Seiten.
"Bei Thor, das ist super!" rief Astrid aus als sie einen Blick darauf geworfen hatte. Hicks gab das Buch an Fischbein zurück.Ich fauchte genervt als die, wie die Anderen sie nannten, Schrumpfhirne und Rotzbacke in den Stall geplatzt kamen. Ihre erschöpften Drachen schlurften hinterher.
"Was ist passiert?" fragte ich sie.
"Sie haben uns verschneite Berge runtergejagt" murmelten Kotz und Würg und ließen die Köpfe zu Boden fallen.
"Es hat spaß gemacht nur wir richtig müde..." Hakenzahn zog sich in seinen Käfig zurück und schlief augenblicklich ein. Ich sah zu den Zwillingen und Rotzbacke die nicht im geringsten müde zu sein schienen. Ich hatte mein Junges aus Reflex geschnappt, was zur folge hatte dass es mich biss um frei zu kommen. Ich gewährte und Wiesenblume sprang zu Ohnezahn und Sturmpfeil die ausgelassen mit ihr spielten. Die Namen die Hicks meiner Tochter und mir gegeben hatte waren schön weshalb ich es bei diesen beließ."Ämm, Sonnentau? Kann ich dich eben sprechen?" Fleischklops' zarte stimme drang an meine scharfen Ohren.
"Natürlich"Wir gingen zu einem nahen Bach. Fleischklops' Frage überraschte mich.
"Wann wirst du zu den Smaragdinseln zurückkeren?"
"Ich weiß nicht..." murmelte ich. Ich hatte sie irgendwie vergessen doch nun strömten die Erinnerungen auf mich ein. Ich würde bald zurück kehren... doch jetzt schon?"Ich werde warten bis Wiesenblume größer ist..." meinte ich nur und entschuldigte mich. In Gedanken versunken hangelte ich mich durch den Wald.
Abends nach Sonnenuntergang landete ich wieder vor dem Stall in dem mich Fischbein schon erwartete. Er trug eine Salbe auf meinen noch nicht verheilten Brandwunden auf und ich legte mich in eine der freien Boxen in der auch Wiesenblume schlief.
"Komm schon Nala schneller!"
Ich strengte mich noch mehr an und schoss durchs Ziel. Die versammelten Drachen jubelten und ich drehte mich zur Ziellinie um. Kobralilie riss beinahe den nächsten Baum mit als sie mit zu viel Schwung gegen ihn prallte. Ich verkniff mir ein Lachen und suchte in der Menge nach Hasel. Meine Schwester lächelte mich fröhlich an. Ich erstarrte als Schierling auf mich zu kam - zusammen mit Kobralilie. Ich spürte ihre Wut heiß auf meiner Haut brennen.
"Wie kannst du es wagen! Niemand darf mich jemals im Hangelrennen schlagen!" brüllte sie. Ich ließ mich nicht beeindrucken und breitete meine Flügel aus.
"Ich habe dich nur herausgefordert damit meine Schwester im Stamm bleiben darf!" knurrte ich. Die Drachen waren wieder verstummt und beobachteten das Geschehen.
"Das ist war und du hast gewonnen" meinte Schierling mir ruhiger Stimme. "Doch es hieß nie dass du auch bleiben darfst!" Ich riss entgeistert die Augen auf. Er wollte mich verbannen?
"Ich möchte dich in drei Tagen nicht mehr hier sehen! Am dritten Tag werde ich die Erlaubnis erteilen dass jeder Drache auf diesen Inseln dich töten darf!" Bestimmte der Stammesführer. Die Drachen teilten sich auf. Einige flogen nach Hause, die anderen, hauptsächlich Federmähnen, sprachen sich ab und flogen letztendlich auch davon. Schließlich war ich alleine. Das glaubte ich zumindest. Meine Schwester setzte sich neben mich und stupste mich mit der Schnauze an während ein anderer Drache den Flügel liebevoll um mich legte.
"Ich werde dich beschützen" flüsterte Alraune mir zu.
"Wie denn? Ich werde verschwinden und... vielleicht nicht mehr zurück kommen." klagte ich.
"Bitte... lasst mich für einen Moment alleine" bat ich sie und ich verschwand im Dickicht.
Ich sprang in die Krone eines großen Baumes und sah auf mein Ei. Ich seufzte tief. Alraune würde seine Tochter oder seinen Sohn nie kennenlernen. In mir breitete sich etwas aus. Ich erkannte sofort dass ich von dem Fluch des Drachengrolls erfasst wurde. Er richtete sich auf Kobralilie und ihren Gefährten Schierling. Ich nahm das Ei in den Arm und brach kurze Zeit später aus dem Unterholz. Ich hörte einen qualvollen Schrei der von Alraune kam. Stumm verabschiedete ich mich von ihm bevor ich im Nebel verschwand.
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How To Train Your Dragon: Giftig und verdammt gut darin
FanfictionHicks und seine Freunde, inklusive Drachen, haben gerade Bekanntschaft mit den Drachenjägern gemacht, als auch schon das nächste Problem aufkreuzt. Denn sie finden eine neue Drachenart während sie ein weiteres Drachenjägerschiff ausräumen. Hoffentli...