How To Train Your Dragon: Giftig und verdammt gut darin

Rückkehr?

Interessiert sah ich zu Fischbein und Grobian. Sie standen vor einem, aus Gronckeleisen geschmiedeten, Ding das aussah wie ein verformter Mensch. 

Sie  besprachen was doch ich hörte nicht zu. Stattdessen sah ich zu Kotz und Würg die das Ding umschmissen und auf ihm rumtrampelten. Ich ging langsam auf sie zu und attackierte es selber nachdem sie Platz gemacht hatten. Ich stach zuerst mit den Giftschwänzen zu doch das brachte herzlich wenig. Im Gegenteil die Spitzen der Stachel taten weh und ich bereute sofort das getan zu haben. Doch ich wollte nicht aufgeben! Ich bleckte die Zähne und schoss meine Säure auf das Ding ab. Ein paar kleine Löcher, mehr machte meine Säure nicht. Gereizt schlug ich einmal mit den Flügeln. 

"Alles in Ordnung Mutter?" meine Tochter kam an getrottet. Sie war in den letzten Monaten ordentlich gewachsen.

"Ja es ist alles in Ordnung" grollte ich mit Blick auf das Ding.

"Ohnezahn will mir die Nachtschrecken zeigen, darf ich mit ihm gehen?"
"Geh ruhig. Ich hab hier noch ein Hühnchen zu rupfen!" Ich ging langsam zu dem Gronckeleisen Ding hin. Doch das war wieder besetzt. Kotz, Würg und Raffnuss hatten sich drauf gestürzt. Ich sah zu Fleischklops die eine weitere Ladung Gronckeleisen geliefert hatte. 

Ich würde wahrscheinlich nicht mehr dazu kommen mich an dem Ding zu Rächen denn Sturmpfeil und Astrid kamen nun angetanzt. Sturmpfeil wollte gerade darauf zugehen als Taffnuss an dem Ding vorbei ging und davon begraben wurde.

Taffnuss wurde ins Clubhaus gebracht. Alle waren versammelt, auch die Drachen. Ich konnte nur durch den Eingang reinschauen. Sonst währe das hier geplatzt. Wiesenblume passte problemlos rein und wir lauschten dem Gespräch.

"Lacht nur und Wiehert, von mir aus! Aber könnte das hier von einer ausgedachten Bestie sein?" Taffnuss zeigte eine Bisswunde an seinem Arm. Ich betrachtete sie genauer. Es war die eines Wolfes. Sein Huhn sah sich die Wunde selber an und ... machte Hühnergeräusche.

Sehr Hilfreich. Wirklich!

Die Drachenreiter saßen an einem kleinen Feuer und erzählten sich was. Ich und Wiesenblume dösten vor uns hin. 

Als ich wieder aufwachte war ich allein. Das Feuer war aus und nur noch die Glut gab mir Licht. Wiesenblume schlief noch. Ich sah zum Mond und flog in die Nacht hinaus. Wärend des Fliegens betrachtete ich mein Spiegelbild im Wasser der Bucht. Meine Brandnarben zierten meinen Körper. Ich flog weiter und landete am Ufer. Ich hörte ein Rascheln in den Bäumen und ein kleiner Drache kam raus. Er war schwarz und hatte gelbe Augen.

"Lass mich bitte in Ruhe" murmelte ich und ging weiter. Er folgte mir einfach.

"Was soll das? Hör endlich auf mir zu folgen!" knurrte ich. Er blieb hartnäckig.
"Wer bist du?" fragte ich ihn.
"Die Frage ist: Wer bist du?" Ich hielt inne. 
"Ich wusste es mal ... jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher"
"Nun, ich weiß wer du bist. Shh, komm her es ist ein Geheimnis" ich beugte mich zu ihm runter.
Auf einmal sagte er einfach irgendetwas bescheuertes.

"Arg! Schluss damit! Was willst du? Was soll das Überhaupt heißen?" schrie ich ihn an.
"Es heißt dass du ein Nachtschrecken bist! Und ich nicht!" Dann lachte er los. 
"Ich fürchte du bist ein bisschen durcheinander ..." Ich wandte mich zum gehen. Doch vor mir tauchte auf einmal wieder die kleine Nervensäge auf.
"Falsch! Hier ist nur einer durcheinander! Du weist nicht mal wer du bist!" stellte er fest.
"Ohhh, und du weist es natürlich" meinte ich genervt.
"Natürlich! Du bist Alraunes Gefährtin!" sagte er. Ich zuckte zusammen.
"Überrascht?" Er flog davon.
"Hey! Warte!" Ich flog so schnell es ging hinterher. 

Er saß auf einem Baumstumpf. 

"Du kanntest meinen Gefährten?"
"Wieder Falsch! Ich kenne deinen Gefährten!" meinte er.
"Nimm's bitte nicht zu schwer ... aber er ist vor langer Zeit gestorben ..."
"Nein! Schon wieder Falsch! Hahahaaa! Er lebt! Und ich werd's dir auch beweisen! Folge nur dem alten Jamara, er kennt den Weg! Komm mit!"  Er verschwand im Unterholz und ich folgte ihm. Geschickt hangelte ich mich durch den Wald bis Jamara mich stoppte. 

"Shhh ..." Er schob etwas Schilf zur Seite und ich sah einen See mit Spiegelglatter Oberfläche. Ich ging zum Ufer runter und sah ins Wasser. 

"Das ist nicht Alraune" ich seufzte: "Das ist nur mein Spiegelbild" 
"Nein ... sieh näher hin" Ich tat es erneut und leichte Wellen entstanden. Alraunes Gesicht erschien. Er sah unendlich traurig aus.
"Er lebt in dir!" Auf einmal zogen sich die Wolken zusammen und ich hörte seine Stimme.

"Nala" Ich sah zum Himmel.
"Alraune?" Mein Gefährte kam in den Wolken auf mich zu.
"Nala. Du hast mich vergessen" 
"Nein! Das könnte ich nicht!" 
"Du hast vergessen wer du bist! Und somit auch mich. Hör auf dein Herz Nala! Komm zu mir zurück!" 
"Wie soll ich das machen? Ich bin nicht mehr die selbe"
"Komm zu mir zurück!" Ich sah sprachlos zu ihm.
"Du musst dich daran erinnern!" Sein Bild verschwand langsam.
"Nein! Bitte! Verlass mich nicht!" 
"Erinnere dich!" sagte er ein letztes Mal, dann war er Weg. 

"Was war das! Haha! Das Wetter! Äußerst seltsam. Findest du nicht?"
"Ja ... der Wind wechselt wohl seine Richtung" 
"Ahh, Wechsel ist gut"
"Ja, aber nicht so einfach. Ich weiß was ich möchte aber ... wenn ich zurück gehe muss ich mich meiner Vergangenheit stellen! Ich bin so lang davor geflohen ..." Auf einmal schlug er mich mit einem Stock.
"Au! Hey! Warum hast du das gemacht?"
"Ist doch egal! Es ist Vergangenheit!" lachte Jamara.
"Ja, aber es tut immer noch weh!" Ich rieb mir den schmerzenden Kopf.
"Ohh ja, die Vergangenheit kann weh tun ... Aber wie ich es sehe läuft man entweder davon. Oder man lernt davon!" Er schlug wieder zu doch dieses Mal konnte ich noch ausweichen. 
"Ah! Siehst du? Also was hast du jetzt vor?" fragte der kleine Drache mich.
"Zuerst ... nehm' ich dir den Stock weg!" Ich schnappte danach und warf ihn davon.
"Nein! Nein! Nein! Nicht den Stock!" Er nahm ihn wieder.
"Hey! Wo willst du denn hin?"
"Wo ich hin gehöre!" Rief ich und steuerte auf das Meer hinaus mit einem Ziel: Die Smaragdinseln!