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Genervt von dem ganzen scheiss den ich wieder durchmachen muss, sitze ich nun im Auto meines Bruders.

Dieser will mich aus der Stadt zu einem seiner Kindheitsfreunden fahren, um mich in Sicherheit vor meinen Eltern und der Familien Krise zu bringen.

Meine Familie war schon immer komisch.
Meine Eltern sind nie zu Schul Aufführungen gekommen, zu Elternabenden oder haben mich auch nie zum Arzt gebracht. Nee, die waren mit koksen, streiten und so'n scheiss beschäftigt.

J, mein Bruder wollte schon immer das aus mir was wird und das ich endlich aus dieser scheisse rauskomme, doch ob ich das je so wollte weiß ich noch nicht.

Ich müsste nicht in die Schule, konnte so lange weg bleiben wie ich wollte, durfte tun und lassen was ich wollte..

Und jetzt?

Jetzt kann ich all das nicht mehr.

Eltern brauchte ich nie wirklich, und brauche sie auch jetzt nicht.
Das einzige was sie mich lehrten, war das ich immer.. wirklich immer auf mich allein gestellt bin.

Von dem Moment an als ich aus ihr rausgekrochen bin bis jetzt. Ich brauche keinen auf dieser scheiss Welt.

Auch nicht irgend ein Typ aus einer anderen Stadt der mich bei sich aufnimmt um mich zu „beschützen".

Gott, das klingt so Erbärmlich.

„Y/n"

Man muss mich vor meiner Familie und der Lage zuhause beschützen?

„Y/N!"

Erschrocken sehe ich zu meinem Bruder. Erst jetzt bemerke ich das, dass Auto bereits steht.

„S-Sind wir da?" fragend sehe ich mich in der Umgebung ab.
Wird sind in einer Gegend wo nicht gerade dicke Villen stehen.
Gott sei dank.

Solche Menschen kann ich gar nicht ab.

„Ja. Wir sind da. Komm." ohne auf eine Antwort zu warten, steigt J aus, geht zum Kofferraum, holt meine Tasche und stellt sich vor die Tür.
Schnell steige ich aus und stelle mich neben ihn.

Sein Finder legt er auf die Klingel, drückt kurz doch nichts passiert. Hm, sie muss wohl kaputt sein.

Seufzend klopft er zwei mal an die Tür und keine zehn Sekunden später öffnet sich die Tür.

„Yo J man. Was geht?" der Orang-Kopf drück mein Bruder, welcher grinsend die Umarmung erwidert.

„Es ist lang her. Danke Bro- das du das für mich tust. Du rettest mir den Arsch." die beiden trennen sich wieder von einander.

Der Orang-Kopf mit der langsamen Stimme sieht nun zu mir herunter.
„Y/n? Oh mein Gott du bist so groß geworden. Komm her." er zieht mich in eine Umarmung. Ich rieche kurz an ihm. Er riecht nach teuerem Parfüm und kippen. Als auch wir uns wieder von einander trennen mustere ich ihn kurz.
Er trägt ein Polo Shirt und eine beige Shorts mit langen weisen Socken und blaue Jordan 3er.

Styl hat er.

„Kommt doch rein." er tritt ein Stück zurück, und ich laufe an ihm vorbei. J drückt mir meine Tasche in die Hand und sagt dann
„So leid es mir tut Bro, ich muss leider los.".

„Pass gut auf sie auf." kurz umarmen sie sich, ehe er mich zu sich zieht.
„Und du, sei brav." er drück mich und verschwindet dann.

My Drugdealer / Ashtray Euphoria FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt