Nach der Schule

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Auf dem Schuldach ließen sich die drei Teenager auf den Boden fallen und lehnten sich gegen den Maschendrahtzaun der um das Dach der Schule gespannt wurde.

Sakura saß in der Mitte, an ihrer rechten Seite Sasuke, links von ihr Naruto. Der heutige war sehr warmer und sonnig für Oktober. Wahrscheinlich einer der letzten Tage dieses Jahres, bevor der Winter einbrach und Kälte die Oberhand hatte.

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„Jede Jahreszeit, ob Winter, Frühling, Sommer oder Herbst hat etwas ganz besonderes, findest du nicht auch, Sakura?"

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Die Worte ihres Vater, die er vor Jahren zu ihr sagte, kamen dem Mädchen ganz plötzlich in den Sinn und stimmte sie wahnsinnig traurig. „Wieso so geknickt, Sakura? Hast du nichts gutes zum Essen mit? Wir können auch tauschen, wenn es so schlecht ist!" missverstand der blonde Junge ihre Stimmung.

„Was hast du gesagt, Naruto?" kam sie wieder im Hier und Jetzt an. „Du warst ja komplett weggetreten. Geht es dir wirklich gut, Sakura?" hinterfragte Naruto skeptisch. „Ja, alles okay! Ich dachte gerade über den morgigen Chemietest nach." Plötzlich schrie der blonde Chaot laut auf „WAS? Der ist schon morgen? Scheiße, ich bin sowas von aufgeschmissen!"

Sasuke beobachtete die ganze Zeit das Mädchen und war der Meinung, dass ihr etwas ganz anderes den Kopf zerbrach. Der Chemietest? So ein Blödsinn! Sakura war Klassenbeste und verdammt intelligent, auch wenn Orochimaru ein Arsch war, sie schrieb meistens nur Bestnoten.

Sie war auf jeden Fall die Letzte, die sich über sowas Sorgen machen müsste. Ganz anders als Naruto, der nicht mal fähig war den richtigen Testtermin im Kalender zu notieren!

„Wenn du solche Probleme in Chemie hast, kann ich mit dir nach der Schule dafür lernen." „Das würdest du tun? Ich sagte es heute schon und wiederhole es immer wieder gerne: Du bist einfach die Allerbeste, Sakura!" war der Blondhaarige erfreut.

„Das musst du nicht sagen. Ich helfe meinen Freunden gerne. Außerdem lassen du und Sasuke mich auch nie in Stich." lächelte das grünäugige Mädchen sanft und blickte zwischen den beiden Jungs hin und her.

„Du bist wirklich viel zu gutmütig, Sakura. Der Dobe sollte mal für seine Dummheit auf die Schnauze fallen!" Natürlich wusste Sakura, dass Sasuke seinen Freunde nicht fallen lassen würde. Er ärgerte nur sehr gerne den Blauäugigen.

„Wir könnten doch auch gemeinsam zu Dritt lernen oder was meinst du, Sasuke?" Kurz überlegend, wandte sich der schwarzhaarige Junge dem Mädchen zu. „Von mir aus. Wir gehen nach dem Unterricht zu mir." beschloss er.

Naruto war voller Freude und sprang seinen Freunden mit großer Dankbarkeit an, umarmte beide und drückte sie ganz fest. „Danke, Danke, Danke! Was würde ich nur ohne euch machen?! Aber den Kommentar, dass ich auf die Schnauze fallen sollte, habe ich gehört, Teme!"

„Ist ja auch die Wahrheit!" hob der Sechszehnjährige seine Schultern gelassen. Sakura drückte auch Naruto und sagte strahlend „Ich wüsste auch nicht was ich ohne euch machen würde!"

„Hey, bevor ich es vergesse!" fing Naruto vergnügt an. „Da ich am Sonntag sechzehn Jahre alt werde, möchte ich am Samstag Abend eine Party schmeißen! Ihr müsst natürlich kommen! Und das Beste ist, da meine Eltern auf einen Bürgermeisterkongress in Suna sind, habe ich freie Bude!" grinste der Blauäugige frech.

„Passt nicht Jiraiya immer auf dich auf, da deine Eltern der Meinung sind, sie können dich noch nicht alleine lassen, da du nur Flausen im Kopf hast? Aus guten Grund wie man sieht?" überlegte Sasuke. „Ja schon, aber spätestens um sieben Uhr haut der alte Eremit mit der Ausrede, er müsse Nachforschungen für sein neues Buch betreiben, ab. Dabei weiß ein Jeder, dass der Perversling in die gemischte Sauna geht und hübsche Frauen nach sieht... ich muss das wissen, wurde ja öfters dabei von ihm mitgeschleift!" antwortete Naruto.

„Und wenn der alte Sack mal weg ist, steht uns nichts mehr im Weg!" freute sich der Blonde. „Na ob das gut geht?" zweifelte Sakura. „Was soll außer einer genialen Megaparty schon passieren?" „Wen hast du vor einzuladen?" fragte das Mädchen neugierig.

„Die Schule, den Fußballverein und ein paar Freunde aus Suna, wie Gaara." zählte Naruto auf. „Das sind ja über Hundert Leute!" war Sakura schockiert. „Man wird nur einmal sechzehn! Außerdem hatte der Teme im Sommer auch so viele Leute auf seiner Geburtstagsparty. Und die war legendär." lachte der Frechdachs.

„Ja stimmt aber du hast übersehen, dass Sasuke in einem riesigen Anwesen wohnt, da geht das ja. Du lebst in einen normalen Einfamilienhaus... Minato und Kushina werden nicht begeistert sein, wenn sie das herausfinden !" war Sakura felsenfest überzeugt. „Deswegen werden sie auch nie etwas davon erfahren! Ich wette darauf!" grinste Naruto. „Das würde ich nicht tun." murmelte der Schwarzhaarige.

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Nach dem Unterricht begaben sich Naruto, Sasuke und Sakura, wie besprochen, zu den Uchihas. Am Schulhof warfen wieder ihre Mitschülerinnen der Haruno neidische Blicke zu.

Ohne Vergangenheit, keine Zukunft Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt