Kapitel 3

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Immer noch lag ich in den Armen des Polizisten und ich wusste nicht wie lange ich noch dort lag bis eine vertraute Stimme meine Aufmerksamkeit auf sich zog. „Angelina, was ist passiert?" rief mein Onkel und kam auf mich zu gerannt. Er nahm mich aus den Armen von dem Polizisten und hob mich hoch. Anschließend fragte er die beiden was passiert sei. Wie mir erzählten sie auch Onkel Joachim das meine Eltern und somit auch sein Bruder tot waren. Auch er konnte es nicht glauben und fast wäre er mit mir auf dem Armen zusammengeklappt, doch er wurde sofort von den beiden Polizisten gestützt. Die beiden brachten uns beide noch in unser Wohnzimmer und verschwanden dann wieder. Onkel Jogi und ich saßen nun Arm in Arm auf dem Sofa und weinten. Außer Onkel Jogi und Tante Dani hatte ich niemanden mehr aus der Familie. Geschwister hatte ich nicht und weitere Verwandte auch nicht. Was wird bloß aus mir? Als hätte Jogi meine Gedanken gelesen antwortete er mir auch gleich. „Ange, ich würde gerne das du mit zu Dani und mir ziehst. Du bist zwar schon 18, aber ich möchte dich ungerne alleine lassen" sagte er zaghaft. Stumm nickte ich nur. Ich wusste ja, dass er es gut meinte und ich wusste auch das er Recht hatte. „Onkel Jogi?" fragte ich ihn leise. „Ja, mein Engel?" antwortete er. „Wie soll ich morgen den Abiabend überstehen?" war meine Frage. „Wenn du möchtest, dann kann ich in der Schule anrufen und ihnen die Situation erklären. Vielleicht kann Daniela dahin und deine Sachen holen" schlug er vor. Die Idee war ganz gut und deswegen stimmte ich ihm zu. „Es tut so weh" weinte ich. „Ja, ich weiß süße. Ich weiß" sagte er und strich mir beruhigend über den Rücken.

Würde der Schmerz irgendwann nachlassen?

Roadtrip to a new life Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt