Kapitel 69

854 30 0
                                    

Die restliche halbe Stunde die wir zur Wohngemeinschaft brauchten liefen wir wie fast den ganzen Weg schweigend nebeneinander her. Bastian versuchte mich zwar immer mal wieder in ein Gespräch zu verwickeln,aber ich blockte jedes mal ab. Seine Worte hatten mich echt verletzt.Aber er bemerkte es wohl nicht oder ignorierte es gekonnt.

Wie gern hätte ich dieses Gespräch von eben rückgängig gemacht und hätte lieber nicht gewusst, dass er damals auf mich stand. Dann wäre die Stimmung jetzt nicht so angespannt und nahezu erstickend.

„Endlich sind wir da." rief ich, als ich den Hof von der Wohngemeinschaft betrat.
„Angelina, bevor wir rein gehen, möchte ich mich entschuldigen. Ich habe eben was gesagt, was dich offensichtlich ziemlich gekränkt hat und das wollte ich nicht. Doch ich möchte auch nicht mit deinen Gefühlen, die du anscheinend immer noch oder wieder für mich hast ausnutzen." sagte er und sah mich eindringlich an.

„Bastian,es ist alles gut. Mach dir keine Sorgen." sagte ich und lächelte ihn so gut es geht und versucht es echt aussehen zu lassen an.

Dann betraten wir das große Haupthaus, wo alle zum gemeinsamen Abendessen versammelt sein sollten.

Vor der Tür konnte man die ganzen Stimmen von den anderen hören, doch als wir die Tür aufgemacht hatten und in den Raum gegangen sind wurde es auf einmal Mucksmäuschenstill und alle schauten uns an.Einige Minuten herrschte echt unheimliche Stille. 

Roadtrip to a new life Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt