Kapitel 4

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Noch 8 Tage bis zum Vollmond

Als mein Wecker klingelte war es noch früh am Morgen. Ich drehte mich zu meiner Lampe und machte sie an. Ich setzte mich in meinem Bett auf und rieb mir meine Augen. Loki saß noch im Sessel und schlief. Wurde er unvorsichtig? Sonst hat es ausgereicht wenn ich mich in meinem Bett umdrehe um ihn aus dem Schlaf zu bekommen. Ich schaute auf meine Handinnenfläche, in die sich gestern die Scherbe gebohrt hat.

Es war noch immer eine kleine Schnittverletzung zu sehen. Ich stieg vorsichtig aus meinem Bett, ich möchte am liebsten ohne Loki los. Ich müsste es nur schaffen zu meiner Tür zu laufen, sie zu öffnen und gleich nach mir zu schließen.

Das Bett knatschte leicht und ich bewegte mich auf Anhieb nicht mehr. Ich traute mich nicht zu atmen. Ich starrte auf Loki. Er brummte im Schlaf und kuschelte sich mit seiner rechten Wange an den Bezug meines Sessels.

Erleichtert atmete ich leicht aus. Vorsichtig drückte ich meine Füße auf den Boden und erhob mich. Ich wankte leicht und versuchte schnell mein Gleichgewicht zu halten. Langsam lief ich auf Zehenspitzen zu meinem Schrank.

Vorsichtig öffnete ich die Tür und holte mir eine schwarze Jeans und einen grauen Pullover hinaus. Dann schloss ich die Tür und Schrank zusammen. »Ah!« Loki stand direkt neben mir und lächelte mich an.

»Wolltest du dich davonschleichen?«, fragte er mich und schaute auf die Kleidung in meiner Hand. Entweder war ich schlecht darin mich unbemerkt fortzubewegen oder er wirklich genial dabei alles im Blick zu haben.

„»Möglich!« Loki knallte seine linke Hand auf die Tür meines Schranks

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»Möglich!« Loki knallte seine linke Hand auf die Tür meines Schranks. Ich schrak zusammen und drückte meinen Rücken gegen das Holz. Loki stellte sich direkt vor mich und legte nun auch seine rechte Hand an den Schrank.

Er beugte sich leicht zu mir vor. »Warum wehrst du dich so sehr gegen mein Vorhaben? Meinst du nicht es wäre leichter für uns beide wenn du einfach kuschst? Aufgrund deiner Machtlosigkeit und Unterlegenheit einfach das machst was ich sage?«

»Niemals!« Ich stieß ihn von mir weg. Loki lachte amüsiert und leckte sich mit seiner Zunge über die Lippen.

»Du bist schon ziemlich interessant. Das muss ich dir lassen. Sonst waren meine Anker, die leider immer nutzlos waren, viel einfacher zu bändigen. Sie haben vor mir niedergekniet und mich angefleht sie nicht zu töten. Was machst du stattdessen? Du versuchst mich anzugreifen. Mit einer Gabel oder einer Scherbe.«

»Sei weiterhin auf der Hut, Loki! Denn auch ich habe noch acht Tage Zeit dich zu töten.« Selbstsicher ging ich einige Meter von ihm weg. Er konnte mich zwar verletzen und mir Schmerzen zufügen, aber nicht töten. Ich musste nur den richtigen Moment abpassen und ihn außer Gefecht setzen.

Ich legte meine Kleidung auf den Sessel und drehte Loki den Rücken zu. Dann zog ich mir mein Oberteil aus und kleidete mich mit meinem BH ein. »Dieses Mal bittest du mich nicht wegzuschauen?«

LokiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt