Noch 1 Tag bis zum Vollmond
Ich hatte in der Nacht kaum geschlafen. Es war bereits Nachmittag und ich saß schon einige Stunde auf dem Sofa. Ich hatte Ps: Ich liebe dich im Fernsehen angemacht und heulte rotz und Wasser. Ich hatte bereits eine ganze Box Taschentücher aufgebraucht. Loki war bis jetzt nicht wieder aufgetaucht und das sorgte für gemischte Gefühle in mir.
Ich machte mir Sorgen, das er wieder irgendwo lag, schwach war und keine Kraft hatte. Dennoch könnte ich ihm nicht ins Gesicht sehen, nicht, nachdem ich ihm gestern gesagt habe, was ich ihm gegenüber fühle. Dennoch war ich über sein Verhalten verwundert. Er war auf meine Anweisung hin gegangen und das, obwohl er mir mal drohte mich keine Sekunde aus den Augen zu lassen.
Wenn es ihm gut geht, wird er mit Sicherheit in einer Ecke sitzen und sich über mich schlapp lachen. Selbst für das Opfer war ich ihm anscheinend zuwider. Er hatte seine Nase bestimmt gestrichen voll von mir. Dem
Menschen Mädchen das sich in ihn verliebt hat. Ich war nichts weiter als eine nervige Belastung.Ich hatte Reese eben eine Nachricht geschrieben das mir die Lust auf die Party vergangen ist. Als ob ich jetzt noch die Lust hätte, bei lauter Musik zu tanzen. Ich würde mir wahrscheinlich einen über den Durst trinken, für den Moment glücklich sein. Aber Am nächsten Morgen aufwachen, mit einem Kater und mir geht es wahrscheinlich schlechter als jetzt.
Ich hörte eine Tür zufallen und sah hinauf. Ist Loki zurückgekommen? Reese stürmte ins Wohnzimmer und stemmte ihre Hände auf die Hüfte. »Ich habe gerade deine Nachricht gelesen! Wo ist dieser Mistkerl? Er verlangt bestimmt von dir zu Hause zu bleiben, oder?«
»Loki ist nicht hier! Ich habe ihn gestern gebeten zu gehen. Es ist allein meine Entscheidung nicht auf diese Party zu gehen.« Ich war froh sie zu sehen. Allerdings auch enttäuscht das Loki sich nicht blicken ließ.
»Dann kann ich das erst recht nicht dulden!« Sie kam auf mich zu und zog mich von der Couch. »Du gehst jetzt ins Bad und machst dich fertig! Wir gehen da zusammen hin!«
Sie schob mich energisch ins Bad und stellte die Dusche an. »Ich will aber nicht«, murmelte ich traurig.
»Ally, das ist die perfekte Gelegenheit heute einen Mann kennenzulernen. Oder hast du bereits aufgegeben? Morgen ist Vollmond! Ich werde nicht zulassen das meine Freundin stirbt und wenn ich eine männliche prostituierte beauftragen muss mit dir zu schlafen.«
Ich sah sie entrüstet an. »Ich will aber nicht mit jemand wildfremden schlafen!«, bemerkte ich zynisch.
»Also willst du sterben?« Ihre Augen begangen zu glänzen. Ich ließ meine Schultern hängen und schaute traurig auf den Boden.
»Natürlich nicht! Ich will nicht sterben«, flüsterte ich. Das wollte ich nicht. Aber sie hatte recht! Ich hatte aufgegeben.
»Ich vermisse meine bekloppte Freundin. Die die Uni schwänzt weil sie sich die ganze Nacht mit viel Engagement vor ihrem Laptop sitzt. Sich über irgendwelche nordischen Götter informiert. Deine Augen haben gestrahlt und du warst immer fröhlich. Doch wenn ich dich jetzt ansehen, sehe ich ein trauriges Mädchen. Das verlernt hat zu lachen, deren Augen leer wirken. Ich habe vor mich noch viele Jahre mit dir zu streiten, also streng dich an und hol dir dein Leben zurück. Egal ob du Gefühle für einen Gott hegst oder für einen Menschen. Niemals sollte ein Mann dich so werden lassen.«
Meine Lippen fingen an zu zittern und ich fing an zu weinen. Reese nahm mich in die Arme und strich mir zart über meinen Rücken. Ich habe mich selbst verloren. Ich bin normalerweise forsch und frech. Ich habe Loki am Anfang auch die Stirn geboten und mich von ihm nicht rum schubsen lassen.
Ich zog mir den Schnodder hoch und sah sie entschlossen an. »Du hast recht! Ich werde leben!« Danach fing ich an mich für die Party frisch zu machen. Reese hatte schon einiges an Alkohol mitgebracht. Während wir meinen Schrank durchforsten, fingen wir bereits an zu trinken.
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Loki
FanfictionAlly ist besessen von der nordischen Mythologie. Sie entdeckt im Internet ein Buch mit dem man Götter beschwören kann. Dieses Buch steht zufällig in einer Buchhandlung ganz in ihrer Nähe. Ihre Freundin warnt sie, nicht auf dumme Ideen zu kommen, abe...