Kapitel 10: Rafe

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Als ich mit dem Drink zurück in Richtung Pool lief erblickte ich Rafe und änderte dadurch meine Route. Bei ihm angekommen machte ich mit einem räuspern auf mich aufmerksam, da er mit dem Rücken zu mir stand.

Plötzlich stemmte er seine Hände neben meinem Kopf gegen die Wand, welche direkt hinter mir war. Dabei bemerkte ich seine Alkohol Fahne und seine geweiteten Pupillen. Ich konnte mir nicht mal im Ansatz denken was gleich passieren würde. Kurz darauf versucht Rafe seine Lippen auf meine zu pressen doch ich konnte meinen Kopf noch rechtzeitig wegdrehen. Im nächsten Moment stoß ich ihn von mir weg und wollte loslaufen.

 Ich kam nicht weit da Rafe mich am Arm packte und zurückzog. Mit einer Hand hielt er mich am Arm Fest und die andere Hand legte er an meine Taille. Es war ein schreckliches Gefühl. Es fühlte sich einfach falsch an. Daraufhin versuchte ich mich aus seinem festen Griff zu befreien doch vergebens. Nach einigen Augenblicken wurde Kelce auf uns aufmerksam und zog Rafe von mir weg.

 Ich dankte ihm Schnell und bat ihn, dass er Sarah sagen sollte, dass ich gegangen war. Dann verschwand ich auch schon von dieser Party. Total verstört und ein wenig benebelt vom Alkohol ging ich langsam nach Hause. Der eben geschehene Moment brannte sich in mein Gedächtnis ein und es lief wie eine DVD auf repeat auf und ab.

Als ich nach einem sehr Gedanken verlorenen Weg nach Hause endlich dort ankam ging ich sofort in mein Zimmer und legte mich ins Bett. Es war mir egal, dass ich mein Kleid noch trug und, dass ich noch Make up im Gesicht hatte.

 Ich wollte mich einfach nur unter meiner Decke verkriechen. Um mich auf andere Gedanken zu bringen machte ich mir leise Musik über mein Handy an. Mit Unterstützung der Musik schlief ich relativ schnell ein.

Diesen Morgen wurde ich von Sonnenstrahlen geweckt welche durch mein Fenster in mein Zimmer fielen. Es war nahezu idyllisch aber so fühlte ich mich nicht. Immer noch in meiner Decke eingerollt schaute ich auf mein Handy es war bereits Mittag.

Ich hatte eine Nachricht in der Sarah mich fragte wo ich war. Sie war bereits von letzter Nacht weshalb ich ihr nicht antwortete. Langsam rappelte ich mich auf und stand auf. Ich zog mir eine Jogginghose und einen Hoodie an und machte mir etwas zu essen.

Dabei bekam ich einen verwirrten blick von meinem Bruder ab. Dies war mir aber egal und ich verschwand gleich darauf wieder in meinem Zimmer. Die nächsten Stunden verbrachte ich damit Musik zu hören, mir Tik Toks an zu sehen und viel über alles nach zu denken.

Das schlimme ist nicht unbedingt was passiert ist sondern was hätte passieren können wenn Kelce mir nicht geholfen hätte. Es klopfte an der Tür und mein Bruder trat ein. Wie immer ohne auf eine Antwort zu warten. Ich saß auf meinem Bett und er setzte sich erstmal schweigend neben mich.

 Die herrschende stille unterbrach er aber mit der Frage: „Was ist passiert?" Ich erzählte ihm was passiert ist und er sagte mir dass ich nach vorne schauen solle und dass die beste Möglichkeit heute Abend bei einem Open Air Kino dazu wäre.

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530 Wörter

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