Kapitel 13: Bereit?

1.6K 29 1
                                    

Hätte ich meinen Körper in diesem Moment weniger unter Kontrolle gehabt wäre mir zu 100% die Kinnlade runtergeklappt. Nach der Abfahrt des Wagens bemerkte ich das mein Bruder wieder anfing sich zu bewegen und ich tat es ihm gleich.

 Im Laden konnte ich mich nicht darauf konzentrieren was zu holen war, weshalb ich Aiden die Liste in die Hand drückte und mein Handy aus meiner Hosentasche nahm. Ich hatte eine ungelesene Nachricht von Rafe. Obwohl es mir eigentlich wiederstrebte tippte ich auf die Nachricht.

Hi Ari, können wir reden?

Ich antwortete mit einem schlichten nein da es mir nicht mal in den Sinn kommen würde mit ihm zu reden. Es dauerte nicht lange bis Aiden sich mit zwei großen Tüten zu mir gesellte und mir eine davon in die Hand drücken wollte. Ich griff nach einer der beiden Tüten.

 Beim Gang in Richtung Ausgang blickte ich zurück und streifte dabei die Augen von Pope und dem Mädchen. Beide schauten mich ein wenig feindselig an. Zuhause angekommen wartete Mom schon auf uns. Wir hatten wohl länger gebraucht als wir sollten.

Sie schickte uns nach oben und sagte, dass wir uns fertig für das Mittsommerfest bereit machen sollen. Auf der Treppe merkte ich meine Müdigkeit wieder und legte mich deshalb wieder ins Bett. Nach einer unbestimmten Zeit wurde ich vom aggressiven aufschwingen der Tür geweckt.

Ich öffnete meine Augen und sah in die äußerst wütend aussehenden Augen meiner Mutter. Oh Oh das gibt Ärger. „Ari mach dich jetzt sofort fertig" schrie sie mich schon förmlich an. Ich konnte ihr aber keine Vorwürfe machen. Sie freut sich seit dem sie weiß, dass wir wieder hier her ziehen werden auf dieses Fest.

Aus diesem Grund stand ich kurzer Hand auf schlängelte mich an ihr vorbei durch die Tür. Daraufhin verschwand ich im Bad wo ich schnell duschen ging und meine Haare daraufhin föhnte und die Hälfte nach oben zu einen kleinen Zopf band. Zurück in meinem Zimmer hing dort der Kleidersack mit meinem Kleid.

Ich öffnete den Kleidersack und schlüpfte in mein Kleid. Ich musste nach meiner Mutter rufen da es eine Schnürung am relativ weit ausgeschnittenen Rücken hatte. Sie machte die Schnürung zu und ich wand mich zum Ganzkörper Spiegel in dem Zimmer.

Ich sah mich in einem Flieder farbenden Kleid. Es hat einen Beinschlitz und liegt in einer A-Linie. An der Taille ist es sehr betont und geht dann über zu zwei dreieckigen Stoffteilen welche meinen Brustkorb zu Großteilen bedecken. Diese mündeten in zwei Spagetti Träger.

Als wir in New York Kleider anprobiert hatten stach mir das von Anfang an ins Auge und als ich es dann an hatte war ich mir sicher, dass es das Kleid wird. Auf dem Weg nach unten traf ich auf meine Mutter und wir gingen gemeinsam in den Wohnbereich.

Dort warteten sowohl mein Vater als auch Aiden auf uns. Eins muss man den beiden und auch meiner Mutter lassen sie sahen fabelhaft aus. Auf dem Weg zum Auto fragte mein Vater „Bereit?" Mom antwortete mit eine selbstbewussten „Ja". Von meinem Bruder und mir kam nur ein auflachen.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

509 Wörter

We are meant to be~JJ MaybankWo Geschichten leben. Entdecke jetzt