Marco x OC Male

Geständnisse

Gähnend öffne ich meine Augen und sehe mich um. Ich bin in Marcos und meiner Kajüte. Wie spät es wohl ist? Verschlafen sehe ich auf den Wecker. Es ist neun Uhr am Morgen. Wie? Habe ich etwa den ganzen Tag verschlafen? Seit gestern früh bis jetzt? Na toll. Seufzend mache ich die allmorgendliche Routine und gehe dann zum Speisesaal. Lautes Gelächter und Geklapper ertönt aus dem Saal. Ich öffne die Tür und trete ein. „Yoi, auch Mal wieder wach“, fragt Marco grinsend. Verlegen nicke ich. Schnell setze ich mich zu den Krankenschwestern an den Tisch. „Morgen Newt, wie geht es dir“, begrüßt mich Vanessa und Amy schiebt mir eine Kaffeetasse zu. Dankbar nehme ich sie. „Besser, den Schlaf habe ich gebraucht“, nuschle ich und trinke meinen Kaffee. „Ist gestern irgendwas vorgefallen?“ „Nein, außer das Ace mit seinen Männern das ganze Deck eingeseift haben und wir nun ein paar verletzte Männer mit gebrochenen Zehen oder Fußgelenken haben“, berichtet Gina lachend. Okay, das kann ich mir gut vorstellen. Vater steht von seinem Stuhl auf und es wird leise. „Wir kommen gleich an einer Insel an. Legt euch bitte nicht mit der Marine an und erledigt einfach eure Besorgungen, danach geht es weiter“, verkündet er und verlässt den Speisesaal. „Hat er die Medikamente genommen, die ich hingelegt habe?“ Die Schwestern schütteln mit dem Kopf. „Okay, ich bringe sie ihm schnell“, sage ich und laufe Vater hinterher. „Vater! Du hast deine Medikamente noch nicht genommen“, rufe ich laut. Der Halbriese dreht sich lächelnd zu mir um. „Es geht mir gut mein Sohn. Deine Behandlung hat mich schon ausreichend geheilt“, winkt er ab. „Aber-„ „Nichts Aber. Du brauchst dein Blut selber“, unterbricht mich Vater sanft. Blinzelnd sehe ich zu ihm hoch. Er hat es gemerkt? „Komm Mal mit mein Sohn“, befiehlt Vater und geht voraus. Schnell folge ich ihm brav. In seiner Kajüte setzt er sich auf sein Bett und sieht mich abwartend an. „Ich kenne den Geschmack von Blut. Sag, hast du eine Teufelsfrucht gegessen“, fragt Vater direkt. Nickend sehe ich zu Boden. „Welche?“ Wie wird er reagieren, wenn ich es ihm sage? Schließlich ist es eine der mächtigsten Teufelsfrüchte, die es gibt. „Die Heilfrucht“, nuschle ich laut. Vater sieht mich interessiert an. „In Thema Heilung, wie gut ist sie?“ „Die Beste, deshalb sucht mich die Marine lebend. Sobald ich tot bin, nützt ihnen die Frucht nichts mehr“, sage ich. Sanft sieht Vater mich an. „Du musst dich dafür nicht schämen. Diese Frucht ist sehr wertvoll. Ich vermute Mal das dein Blut diese Heilkräfte haben?“ Vater ist ziemlich klug. Nickend bestätige ich es ihm. „Gut mein Sohn. Eine einzige Frage habe ich da noch“, beginnt Vater. Aufmerksam sehe ich ihn an. „Wofür nimmst du Tabletten?“ Entsetzt sehe ich zu ihm hoch. Irgendwie war es klar, dass er es mitbekommt, ich habe ja auch eine direkt vor ihm genommen. Wird er mich aus der Crew schmeißen? Stotternd sehe ich auf und verstumme. Vater sieht mich so liebevoll und herzlich an. Traurig lasse ich den Kopf hängen. „Ich bin herzkrank Vater. Die Tabletten verhindern das mein Herz aufhört zu schlagen“, gebe ich zu. Es ist eine Weile still. Er wirft mich jetzt bestimmt über Bord. „Du bist herzkrank, gibt es nichts das dich heilen könnte?“ Perplex sehe ich auf. „Schmeißt du mich nicht aus der Crew Vater?“ „Gurarara warum sollte ich Newt?“ Achselzuckend sehe ich ihn daraufhin an. „Es wäre möglich, wenn es einen passenden Spender gäbe, der ein Teil seines Herzens spendet und einen sehr guten Chirurg, der die OP machen könnte. Beides gibt es nicht, also nehme ich die Tabletten“, erkläre ich. Vater nickt bedacht. Es klopft und Marco kommt rein. „Wir haben angelegt Vater“, berichtet er und sieht mich neugierig an. „Das ist gut Marco. Na dann, viel Spaß beim Landgang“, damit entlässt uns Vater lächelnd. Schnell laufe ich zur Kajüte, schnappe mir meinen Rucksack und ein bisschen Geld und verlasse dann das Schiff. Neugierig sehe ich mich um. Überall herrscht reger Betrieb. Ich besorge zuerst neue Medikamente und andere Sachen zum Verarzten, bevor ich mich in eine Bar begebe. Von draußen höre ich bereits wütende Stimmen und Schreie. Scheint als ob da sich welche Prügeln oder dabei sind eine Prügelei anzufangen. Interessiert trete ich ein. Oha.