Schlafmittel für Marco

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„Wir legen ab, Newt du hast Nachtwache im Ausguck mit Izou“, sagt er. Die anderen verschwinden im Innern der Moby. Ein paar Männer machen die Moby abfahrt bereit und schon fahren wir weiter. Gähnend klettert Izou die Takelage nach oben ins Krähennest. Ich folge ihm schnell. Nach einer Weile pennt Izou einfach an meiner Schulter ein und ich sehe allein aufs Meer hinaus. Die Sterne spiegeln sich schön im Wasser. Lächelnd nehme ich einen von Shanks Umhängen und lege ihn über Izou. Er zieht in enger um sich und schläft weiter. Gegen Morgen kommt Namur mit einem anderen Mann zu uns hoch. Überrascht sehen sie mich an. „Hast du ganz allein Wache gehalten“, fragt Namur und deutet auf Izou. „Nein, er ist gerade eben eingeschlafen“, winke ich ab. Etwas fragwürdig sehen mich beide an. Ich rüttle Izou wach und klettere dann mit ihm nach unten. Müde gehen wir in unsere Kajüten. Marco sitzt am Schreibtisch und füllt Papierkram aus, dabei sieht er ziemlich müde aus. „Morgen, hast du geschlafen“, frage ich nicht gerade begeistert. Vorsichtig schüttelt er mit dem Kopf. „Dann gehst du jetzt schlafen. Das ist unverantwortlich von dir! Teil den Papierkram mit den anderen Kommandanten und wir brauchen dich doch einsatzbereit an Deck, wenn etwas passiert“, schimpfe ich ihn aus. Marco senkt ergeben den Kopf und setzt sich aufs Bett. „Ich habe aber Hunger“, nuschelt er leise. Scharf sehe ich ihn an. „Wehe ich sehe dich am Schreibtisch. Ich hole schnell was zu Essen und Trinken“, drohend sehe ich nochmal zu ihm, bevor ich zum Speisesaal gehe. Genervt stoße ich die Türen auf und gehe hinein. Alle sehen mich verwirrt an. „Was ist den los mein Sohn“, fragt Vater neugierig. „Marco und ich werden heute den Tag schlafen. Den Papierkram erledigen heute die anderen Kommandanten. Thatch, ich brauche Tee mit Schlafmittel für Marco. Das ist eine Ärztliche Anordnung. Er ist völlig Überarbeitet“, wende ich mich zum Schluss Thatch zu. Sofort nickt er und kommt kurz darauf mit einem Tablett wieder. Zwei dampfende Tassen und ein paar Sandwiches sind darauf. Zufrieden bedanke ich mich. „Izou wird auch nicht geweckt“, kurz sehe ich nochmal zu Vater. Er nickt grinsend. Dann mache ich mich wieder auf den Weg zur Marco. Er liegt auf dem Bett und sieht mich grinsend an als ich rein komme. „Vater hat es nicht erlaubt, oder?“ „Doch, er befürwortet es sogar“, lache ich und Marco seufzt resigniert. Ich gebe ihm die Sandwiches und eine der Kaffeetassen. Hoffentlich hat Thatch in beide Schlafmittel getan, ich weiß nicht in welchem das Mittel ist. Er isst die Sandwiches und trinkt dann die Tasse leer. Langsam fallen Marco die Augen zu. Zufrieden decke ich ihn zu und schnappe mir dann den Papierkram. Damit gehe ich zurück in den Speisesaal und drücke Jozu alles in die Hand. Ace schläft gerade mit dem Kopf im Essen. „Also mit dir möchte ich mich nicht anlegen“, sagt Blamenco. Alle nicken einstimmig. Ich lächle nur träge und sehe zu wie Jozu die Papiere verteilt. Ace wacht auf, wischt sich das Essen aus dem Gesicht und sieht fragend zu uns. „Wo ist den Marco?“ „Der schläft und ihr werdet seine Arbeiten übernehmen“, informiere ich ihn. Gott, warum bin ich noch nicht im Bett? Ach ja, ich muss noch meine Tabletten nehmen. Wo habe ich die den hin gepackt? „Newt! Du musst deine Tablette nehmen“, ruft Nilo und kommt auf mich zu. Oh, was für ein Engel. „Danke Nilo, wie geht es dir?“ Fragend sehe ich sie an. „Besser, seit ich die Tabletten gegen die Übelkeit nehme“, erwidert sie und gibt Jozu einen Kuss. Ihr Bauch ist schon etwas angeschwollen. Ich nehme meine Tablette und gehe gähnend zur Kajüte zurück. Schnell verzehre ich die restlichen Sandwiches und trinke den Kaffee. Müde lege ich mich neben Marco und schlafe friedlich ein… Bis mich ein gehetzter Izou weckt.

Marco x OC MaleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt