Failure

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„Wenn sie merkten, dass du auf unserer Seite bist und uns mit den Horkruxen geholfen hast, dann müssen wir uns auch nicht mehr verstecken." Bellatrix nahm die Arme der jungen Schülerin hinunter, die Hermine zuvor um ihren Nacken gelegt hatte. „Ich habe Sirius ermordet und nicht nur das, auch viele andere. Sie werden mich den Auroren ausliefern." Hermine erkannte in Bellatrix Blick Zweifel oder viel mehr Angst. „Vertrau mir. Ich konnte dir verzeihen und hab dich lieben gelernt" Die Todesserin verdrehte die Augen und verschränkte ihre Arme. Leiser flüsterte sie vor sich hin, jedoch so laut, dass das es Hermine hören konnte. „tzz Liebe.." In der ganzen Zeit als sich die zwei näher kamen, sprach Bellatrix nie über Gefühle oder dergleichen, weil sie dies für lächerlich empfand und ihr bis vor kurzem noch kaltes Herz dies nicht wahrhaben wollte, dass die Todesserin so etwas wie Liebe empfindet. Sie fühlte etwas für Hermine, aber ob es Liebe war, konnte sie nicht sagen. Immerhin war Liebe ein starkes Wort und in der Zauberwelt auch eine starke Macht. Hermine nahm ihr das nicht übel, da sie wusste wie die Todesserin ist und die Taten von Bellatrix sagten mehr als irgendwelches Gefühls Geschwabbel. „Bella sieh mich an." Sie legte eine Hand auf ihre Wange und zwang die Todesserin sie anzusehen. „Egal, was du empfindest, ich weiß, dass es über Hass und Freundschaft hinaus geht. Wir sind mehr als all das." Bellatrix seufzte nur gelangweilt, jedoch durchfuhr sie auch ein Kribbeln, dass sie dann doch Lächeln ließ. Sie platzierte ihre Hände auf den Hüften der jungen Schülerin und zog sie somit in einen leidenschaftlichen Kuss. Als sie von einander abließen, fragte Hermine sie. „Bereit?" Die Todesserin nickte nur, bevor sie gemeinsam disapparierten.

Sie waren an dem Treffpunkt angekommen, den sich Hermine mit den anderen ausgemacht hatte. Harry und Ron waren die einzigen, die nicht anwesend waren.
Als die Clique, Hermine mit der Todesserin erblickten erhoben alle ihren Zauberstab. Bellatrix blieb dies nicht unbemerkt und zückte ihren auch sofort. Die junge Schülerin stellte sich zwischen ihnen, sodass die Flüche nur sie treffen konnte. „Hört mir bitte zu. Ich weiß es sieht komisch aus, dass ich mit Bella hier bin." Ginny war so von der Wortwahl, wie sie die Mörderin von Sirius bezeichnet hatte, überrascht, dass sie es fragend vor wiederholte. „Bella?„ Hermine ignorierte dies und sprach weiter. „Sie ist auf unserer Seite. Sie hat uns auch mit den Horkruxen geholfen und nicht nur das. Sie hat mich nicht nur einmal davor gewahrt, getötet zu werden." Jetzt meldete sich Luna zu Wort. „Hermine was redest du das?" Ihr Blick schweifte von der jungen Schülerin zur Todesserin und ihr Griff um den Zauberstab verfestigte sich. „Was hast du mit ihr angestellt?!" Bellatrix die ihren Zauberstab auch anhob und gerade vor Hermine treten wollte, wurde jedoch von ihr daran gehindert. „Sie hat gar nichts gemacht. Vertraut mir, sie hat sich geändert, sonst würde ich sie nicht lieben." Bevor Hermine jedoch weiterreden konnte, fiel ihr Ginny wieder ins Wort. „Wahrscheinlich steht sie unter dem Imperius Fluch."
„Was hätte ich davon ein Schlammblut dazu zu zwingen mich zu lieben?" sprach Bellatrix auf einmal. Hermine nahm es ihr nicht böse, dass sie dieses Wort wieder verwendete. Es war einfach Bellatrix. Jedoch stieß sie ihr leicht in die Seite bevor sie eine Hand in ihre nahm. Ein leichtes kaum bemerkbares Schmunzeln erschien auf ihren Lippen. Die Zuneigung blieb den Anderen nicht unbemerkt. Ginny richtete ihre Worte wieder an die Todesserin. „Ich weiß nicht, vielleicht weil dich nie jemand lieben würde. Vielleicht weil du ein Monster bist, dass schlimmeres als den Tod verdient." Hermine wollte gerade noch etwas erwidern, jedoch hatte Bellatrix andere Plände und disapparierte mit ihr wieder zurück ins Anwesen. Sie dachte einen kurzen Moment, dass auch sie wieder ihr Glück finden konnte. Ihr Glück mit Hermine, aber diese Worte zuhören, lösten in ihr Schmerz und Zweifel aus. Zweifel, dass sie es verdiente so liebevoll von der jungen Schülerin behandelt zu werden, obwohl sie ihr noch nicht mal sagen konnte, dass sie etwas für sie empfindet, geschweige denn, was sie ihr bedeutet. „Bella, was sollte das?! Warum sind wir wieder hier?" Bellatrix wusste zwar die Antwort, jedoch ging sie ohne ein Wort zu sagen und ließ Hermine mit den Fragen zurück.

Bellamione - From Darkness into the LightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt