The Dark Lord

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Der Kuss hielt zwar nur eine Sekunden an, jedoch fühlte es sich für beide wie eine Ewigkeit an. Hermine würde wahrscheinlich nie zugegeben, dass sie schon schrecklichere Küsse als den mit der Todesserin hatte und Bellatrix würde nie zugeben eine Muggelgeborene geküsst zu haben. Sie lösten sich von einander und Bellatrix konnte selbst nicht glauben, dass sie ihrem Bedürfnis nachgab und dass es sich sogar nicht schlecht angefühlt hat. Plötzlich hörte sie die Stimme in ihrem Kopf. „DU KÜSST EIN SCHLAMMBLUT. EGAL FÜR WIE MÄCHTIG DU DICH HÄLST, DU BIST GENAUSO WERTLOS WIE DEINE SCHWESTER." Bellatrix wich einen Schritt von Hermine zurück und schrie zu sich selbst. „Ja vielleicht war es ein Fehler, aber es hat sich besser angefühlt als all die Jahre irgendwas!" Der Wahnsinn in ihrem Kopf wiederholte noch paar Mal diesen Satz, bis sich die Todesserin wieder fassen und dem Wahnsinn keine Macht mehr geben konnte.

Ja Bellatrix war verrückt, aber sie war auch mehr als das und das realisierte Hermine erst jetzt so richtig. Sie hatte die Todesserin zwar geküsst und sie würde die junge Schülerin nicht an den dunklen Lord verraten oder schlimmeres, soweit war sich Hermine sicher, aber sie wusste nicht genau wie sie jetzt auf die treueste Anhängerin von Voldemort reagieren sollte.

Bellatrix hatte die Kontrolle ihres Verstandes wieder und wollte zu Hermine, die nicht geschockt, sondern eher besorgt vor ihr stand, etwas sagen, jedoch schmerzte ihr Mal und in ihrem Kopf sah sie die Ankunft des dunklen Lords. Bevor sie etwas machen konnte, un Hermine zu verstecken, war er schon angereist und sie hörte wie er den Gang auf das Zimmer entlang lief. Sie flüsterte der Schülerin zu „Mach das was ich sage oder wir alle sterben heute. Narcissa, ihre Familie, du und ich." Hermine nahm das was Bellatrix sagte zu Herzen, da sie nicht glaubte, dass sie etwas Böses vorhatte oder dies im Vorhinein geplant war. „Bellatrix, welch nette Überraschung. Wie ich sehe, hast du etwas oder jemanden für mich gefunden." Voldemort sprach diese Worte mit einem Grinsen, wöhrend er den Raum betrat. „Mein Herr, ich habe das Schlammblut fast soweit und alles über Potter zu verraten und was er im Schilde führt." Während sie diese Worte sprach, verbeugte sie ich vor ihrem Herren. „Ich werde mich selbst darum kümmern." sprach Voldemort in einem entschlossen Ton und schritt auf Hermine zu, um sie am Arm zu packen. Wahrscheinlich um mit ihr zu disapparieren. Jedoch unterbrach Bellatrix ihn und stellte sich vor ihr hin. „Mein Herr, ich habe in der ganzen Zeit über Dinge über Potter erfahren und bin kurz davor, dass ich euch etwas zu Dumbledores Armee sagen kann." Sie wusste, dass es ein Fehler war sich gegen eine Aktion von Voldemort zu stellen, aber der Teil in ihrem Inneren war fest entschlossen es zu tun. „Du stellst dich mir in den Weg?!" schrie der dunkle Lord. Bevor er noch weitere Worte schreien oder auch Handlungen ausführen konnte, schnitt im Bellatrix das Wort ab und feuerte einen Crutiatus Fluch auf Hermine ab. „Los Schlammblut, erzähl uns alles von Dumbledores schwache, mickriger Armee." Sie verstärkte den Fluch, nur, um in den Gunsten des dunklen Lords zu stehen. „Ich.. Dumbledore..." Hermine versuchte Worte unter den starken Schmerzen herauszubekommen, bis Bellatrix den Zauber abbrach. „Dumbledore.. Er hat eine Armee gegründet.. Eine Armee aus Auroren.." Hermine schwieg. „Was für Auroren?!" schrie der dunkle Lord so laut, dass selbst Bellatrix unscheinbar zusammenzuckte. „Umbridges ist ein Teil davon." Hermine wusste das Doloras Umbridge zwar nicht Teil der Todesser war, jedoch hasste sie sie genug, um sie Voldemort auszuliefern, nachdem, was sie alles in ihrem 5. Schuljahr getan hatte. „Umbridge, diese Hexe vom Ministerium, ich werde sie umbringen." Der dunkle Lord machte eine Pause, bevor er weitersprach. „Bellatrix, es war wohl doch kein Fehler dich aus Askaban zu befreien. Du wirst noch hilfreich genug sein." Als er fertig war, wollte er Hermine erneut mitnehmen. „Mein Herr, wenn ihr gestattet kann ich noch viel mehr Informationen aus dem Schlammblut rausholen." Die Todesserin lachte genau so verrückt, wie damals als Hermine sie das erste Mal sah, als sie Sirius umbrachte.
Bellatrix sprach diese Worte zu ihrem Herren mit einem Hintergedanken. Der dunkle Lord konnte ihre Gedanken nicht lesen, dafür war sie zu sehr geübt in dieser Magie und genauso Mächtig. „Nun gut. Ich erwarte in wenigen Tagen mehr Informationen, sonst wird jeder, der etwas mit dir zu tun hat, dafür büßen."
Der dunkle Lord disapparierte.

Als er verschwand, ging die Todesserin langsam zu Hermine hinüber und reichte ihr eine Hand. Hermine, die selbst für einen Moment gedacht hatte, dass sie ihren wahren Charakter wieder hat und zu Voldemort steht, war überrascht und reichte ihr die Hand zurück. Bellatrix half ihr hoch. „Ich entschuldige mich nicht für meinen Fluch, aber es war nicht meine Absicht. Er hätte schlimmeres mit dir gemacht. Außerdem hätte ich dich körperlich nicht so fertig gemacht, dann hätte er deine Gedanken gelesen." Hermine wusste, dass Voldemort so mächtig war wie Dumbledore, jedoch auch, dass er Angst vor ihm hat und das setzte Bellatrix ein, mit genau demselben wissen. „Warum hast du ihm von Dumbledore erzählt." Bellatrix lachte, dieses Mal aber nicht verrückt oder dergleichen, eher, weil sie sich amüsierte. „Dumbledore ist seine größte Angst und ich bin mächtig genug, um meine Gedanken gegenüber ihm geheimzuhalten. Ich wusste, wenn ich ihm davon erzählen, was du mir anscheinend erzählt hast, würde er von dir ablassen und seinem neuen Ziel folgen."

Hermine ließ die Worte in sich sacken, damit sie einen klaren Kopf fassen konnte. „Das mit Umbridge. Warum sah er nicht, dass es gelogen war." Bellatrix sah ihr wieder einmal tief die Augen. „Ich beherrsche den Crutiatus Fluch besser als er und ich weiß wann und wie ich eine Person foltern muss, dass man die Gedanken nicht mehr lesen kann, weil man zu schwach ist." Bellatrix machte eine Pause während sie Hermine immer noch in die Augen schaute. „Du hast gerade die Ministeriums Schlampe geopfert. Wir lernen wohl beide voneinander." Hermine hörte sie plötzlich wieder böse lachen, als sie ihren Satz beendet hat. Dann sahen sie sich nur mehr in die Augen.

Bellamione - From Darkness into the LightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt