Bellamione - From Darkness into the Light

Craziness

„Liebe? Freundschaft?" Bellatrix griff sich in die Haare und war momentan nicht mehr Herrin ihrer eigenen Sinne. Gedanken von früher, als sie weder eine Todesserin, noch eine Mörderin war, traten in ihr auf. Sie schloss die Augen fest, um diese zu vertreiben, jedoch war ihr Kopf stärker und sie schrie vor sich hin. „Ich will das nicht. Ich bin Bellatrix Lestrange. Ich brauche das nicht. Ich brauche niemanden und jetzt verschwinde." So sehr es Bellatrix auch versuchte, desto stärker fuhren ihr die Gedanken und Erinnerungen von früher durch den Kopf. „NEIN!!! ICH WILL DAS NICHT." schrie sie vor sich herum. Plötzlich sah sie vor ihrem innerem Auge, die junge Schülerin, die immer wieder die Worte sprach und Bellatrix von Minute zu Minute wahnsinniger machten. „HÖR AUF. ICH VERDIENE DIE MACHT. ICH VERDIENE ALLES. LASS MICH IN RUHE. ICH BIN DIE TREUESTE DIENERIN VOM DUNKLEN LORD." Sie schrie so laut um sich, dass sogar Hermine dies im Keller hören konnte. Bellas Verstand wurde noch mehr zerstreut, indem sie eine innere Stimme hörte. „Die treueste Dienerin des dunkle Lord? Du bist weder seiner Gesellschaft wert, noch der Gesellschaft des Schlammblutes. Bellatrix du bist ein nichts. Du verdienst nichts. Du bist nur eine Verrückte, die irgendwann unglücklich sterben wird." Bellatrix machte es wahnsinnig, dass sie ihre innere Stimme nicht kontrollieren konnte. Plötzlich liefen Tränen über ihre Wangen und sie sagte leise vor sich hin. „Ich verdiene es... ich verdiene es... ich verdiene es..."

Zeitgleich
Hermines Zustand war sehr schlecht, jedoch hatte sie immer noch die Kraft, um weiter zu machen.

Ihr tat Bellatrix leid und am liebsten würde sie ihr zeigen wollen, wie sich wahre Liebe oder Freundschaft anfühlt. All diese positiven Gefühle, wollte sie der Todesserin näher bringen. Der Hauptgrund dafür war Mitleid, jedoch war da noch etwas anderem in ihrem Herzen, warum sie ihr als das zeigen wollte. Nur zu diesem Zeitpunkt wusste sie noch nicht, was genau es war. Jedoch sollte sie dies später noch erfahren, wenn die Todesserin ihre dunkle Fassade ablegt und einen kurzen Moment von Schwäche zulässt, die Hermine noch eine auswirkende und niemals rückgängig zu machende Entscheidung trifft.

Es vergingen mittlerweile zwei Tage, seitdem Bellatrix ihren Anfall hatte und Hermine im Kerker lag. Irgendwie hatte die junge Schülerin die Hoffnung, dass sie noch länger in Ruhe gelassen wird, jedoch war dem nicht so, denn Bellatrix öffnete die Kerkertür und schritt auf sie zu. Hermine zuckte zusammen. Bevor sie wusste wie ihr geschah, überraschte ein gewisser Punkt in Bellatrix Handlung sehr. Hermine konnte nicht sagen, ob es aus Böswilligkeit oder etwas anderem geschah.