True Love

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Der zweite Teil von Fake Love :D

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Eure Majestät,

etwas Schreckliches ist passiert, wir bitten Sie unverzüglich zum Toten Grab zu kommen.
Dies ist der Wunsch von ihrem Gemahlen Levi Ackermann. Beim Kampf des Drachens kam ihn ein Unglück zuvor und der König bat Sie, zu ihn zu kommen, da er Ihnen noch etwas wichtiges zu sagen hat.

Mein Herz stockte. Aber nach einigen Minuten musste ich hastend nach Luft schnappen, da ich auch meinen Atem angehalten habe.

„WIE BITTE WAS!????????????", hallte es dann laut durch den Gängen des Schlosses.

„Eure Majestät! Ist alles gut?", kam dann Rose reingestürmt. „Äh— bereitet mir eine Kutsche vor, die zum Toten Grab fährt— ähm... und packt noch Proviant und Kleidung ein, bitte auch Bandagen und Pflaster", machte ich reichlich Gebrauch. „Ich werde kurz abtreten"

„Das können Sie nicht tun!??", sagte Rose entsetzt. „Wir können doch nicht ohne König—"

„Ich muss sofort zum Toten Grab! Bereitet mir die Sachen vor!", Rose gab auf und verbeugte sich. „Ja... eure Majestät..."

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„Ich muss sofort zum Toten Grab, weil mein Mann verletzt ist, in der Zeit übernimmt Rose alles!", sagte ich und stieg in die Kutsche ein.

„Aber— Ihr könnt doch nicht so eine Position ein Dienstmädchen geben!"

„Ich vertraue dir, fahren Sie bitte los!", der Kutscher nickte und augenblicklich begann sich der Wagen zu bewegen.

Was ist bloß mit ihm passiert?? Ich hielt den Koffer mit den Bandagen und Mitteln fest in meinen Armen und sah den Doktoren, der vor mir saß zögerlich an.

„Keine Sorge, König Levi kann sehr viel aushalten", beruhigte er mich. „Er gehört zu der Ackermannfamilie, sprich, Elite. Er kann selbst eine Horde von—", er unterbrach kurz seine Rede und schaute nach draußen.

„Wohin fahren wir?", fragte er mich dann. „Huh?? Ähm... zum Toten Grab!"

„Zum Toten Grab???? Dort lebt der Drache! Wieso wollen Sie dorthin???", fragte er geschockt.

„Wie gesagt, wegen Levi... ähm... gibt es da einen Haken?"

„Der Drache natürlich! Gott... wir müssen den Standpunkt von ihren Zelten wissen! Wo ihr jetziger Unterschlupf ist! Sonst laufen wir ihn direkt in den Armen!", radelte er. Hastig holte ich den Brief raus und laß alles nochmal.

„Da... da steht nur Toter Grab... aber keine Koordinaten oder Karte mit dem Standpunkt eingezeichnet...", meinte ich, der Doktor überlegte.

„Das kann nicht sein, die Ritter von uns sind nicht dumm... vielleicht, wenn wir dem Weg folgen, kommen wir direkt zu ihnen und haben gleich am Anfang vom Toten Grab ihr Lager aufgebaut, anders kann es nicht sein", dachte er laut. Nun wurde ich auch unruhig. „Ja... hoffen wir...", sagte ich kleinlaut. Ich schaute wieder aus den Fenster. Wie lange sind wir jetzt schon unterwegs? Fünf Stunden? Sechs Stunden? Kürzer geht es ja nicht.

„Entschuldigung, wann sind wir da?", fragte ich den Kutscher. „Nun... normalerweise sind es drei Tagesritte entfernt...", erklärte der Kutscher.
„Aber ich habe den kürzesten Weg genommen, das wäre dann aber immer noch ein Tagesritt, wir haben erst ein Viertel davon geschafft", was ist denn ein Viertel? Ich habe nie sowas gehört. Ich nahm den Korb neben mir und holte zwei belegte Brote raus. Den einen gab ich den Doktor.

„Oh, danke schön", meinte er und begann zu essen. Ich tat es ihm gleich. Was ist denn eigentlich ein Tagesritt? Meint er damit einen Tag? Oder wenn man ja reitet, ist man ja schneller als zu Fuß...

Heartbeat {OneShot-Sammlung}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt