Ich mochte die Sonne. Sie gab mir immer das Licht, wenn ich in einem dunklen Raum saß. Sie gab mir die Hoffnung, die ich brauchte, als jeder aus meinem Leben verschwand. Aber nach einiger Zeit habe ich bemerkt, dass auch die Sonne nachts verschwindet. Nachts, wenn ich die Sonne eigentlich am meisten gebraucht hätte, denn gerade nachts hatte ich meine dunkelsten Zeiten. Zeiten, wo ich mir immer etwas gewünscht habe, mir immer jemanden gewünscht habe, der mir Hoffnung gibt. Und irgendwann ist "Er" gegangen. Ich dachte dort wirklich, mitten in der Nacht, dass keine Hoffnung mehr existieren wird für mich, aber ich lag falsch. Genau in dieser Nacht ist mir der Mond aufgefallen. Er schien in voller Pracht. In voller Gestalt war er in jener Nacht zu sehen, in einer wunderschönen roten Farbe habe ich ihn gesehen. Er gab mir Komfort.. also fing ich an mit ihm zu sprechen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er mir zuhört. Dass "Er" da oben ist und mir zuhört. Seitdem mag ich den Mond. Denn in den schlimmsten Zeiten der Nacht, wo mich die Dämonen heim suchten, gibt er mir das Licht, um die Dämonen zu vertreiben. Um meine Dämonen zu vertreiben.... um mir die Hoffnung zu geben, die ich brauche. Ich sehe dich da oben.
J.T.28.07.2022
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Mondschall
PoetryPoesie, Gedichte, Kurzgeschichten. Gefühle aus meiner Vergangenheit oder aktuelle Gefühle, die ich versuche zu verarbeiten. Ebenso möcht ich helfen. Du bist nicht allein!
