Sommerwind

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Sommerwind. Ich sitze in einer Nebenstraße auf einer Bank und lasse die Sonnenstrahlen in mein Gesicht, als hätte ich nicht vergessen meine Sonnencreme zu benutzen. Neben mir sind alle Bäume mittlerweile grün geworden, außer einer und ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch nicht mehr lange dauert, bis er genauso grün strahlt, wie alle anderen Bäume auch. Manchmal braucht etwas ein wenig Zeit, um sich zu entwickeln. Und auch wenn diese eine Sache ein wenig Farbe des Bildes nimmt, hat das Bild dadurch keine Bedeutung verloren. Es macht es besonders einzigartig. Menschen laufen und fahren an mir vorbei. Sie genießen die Sonne genauso wie ich. Lange habe ich nicht mehr so viele Menschen draußen gesehen. Es fühlt sich befreiend an. Genau wie der Sommerwind. Gerade dann, wenn man ihn am meisten braucht erscheint er in der perfekten Kaltwärme. Die Haare von dem Mädchen neben mir wehen in diesem leichten Winde so perfekt. Es fühlt sich alles gerade so leicht an, so echt. Ich fühle mich wieder, wie mein ich als Kind. Es war fröhlich, frei, motiviert. Es war so schön, wie der Sommerwind. 
17.05.2023

 MondschallWo Geschichten leben. Entdecke jetzt