Kalte Winternacht verbringe ich alleine in meinem Schacht. In meinem Zimmer, im dunklen Raum wie immer. Der Wind rauscht gegen mein Fenster so doll, dass ich mich unter meiner Decke versteckte wie vor einem Monster. Leise Musik höre ich ohne Grund, aber der Wind ist so laut im Hintergrund. Ich mag den Wind nicht, er wirkt so säuerlich. Als wäre er genervt. An seiner Stelle wäre ich es auch, ich meine wer würde wirbeln wollen und denn meist nur Laub. Wenn er richtig sauer ist, hat er mehr Kraft und sogar wir Menschen müssen dabei in acht. So fühlst du dich an. Wie eine kalte Winternacht in meinem Schacht. Laut, kalt, aber vor allem tust du mir nicht gut.
J.T.30.12.2022
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Mondschall
PuisiPoesie, Gedichte, Kurzgeschichten. Gefühle aus meiner Vergangenheit oder aktuelle Gefühle, die ich versuche zu verarbeiten. Ebenso möcht ich helfen. Du bist nicht allein!