Ganz viel Lachen

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Die Blicke, die nach unserem Eintreten in die großeHalle auf Daphne und mehr lasteten, waren unbezahlbar. Teils waren sieüberrascht, teils kritisch und misstrauisch.

Mein Blick fiel auf denGryffindor-Tisch. Hermine war schon frühmorgens in ein Lehrbuch der Arithmantikvertieft. Von Harry fehlte jede Spur, deshalb wanderte mein Blick jetzt zumeinen Brüdern. Sie schaut in alle ungläubig drein, und Ron fiel fast derChicken-Wing aus dem weit geöffneten Mund.

Fred grinste und Georges Aufmerksamkeitgalt eher Daphne. Diese war meinem Blick gefolgt. Sie musterte meineFamilie und ihr Blick schien Bände zu sprechen.

Ich wusste ja selbst, dass ichmit peinlichen Brüdern gestraft war.

„Lass uns nachher in GdZ weitersprechen,hm?" Meine neue Freundin zwinkerte und begab sich mit schwingenden Hüften undwallendem Umhang zu ihrem Slytherin-Kameraden. George starrte ihr hinterher.

Und ich auch.

Was hatte ich getan, dass auf einmal eine beliebte Schülerin derverfeindeten Hausgemeinschaft meine beste Freundin sein wollte? Nacheinigen Sekunden reagierten dann auch meine Beine und trugen mich zumGryffindor-Tisch, an den ich mich direkt neben Hermine auf die Bank fallenließ.

Erst jetzt fiel mir auf, dass sie gar nicht las, sondern nur müde in dasBuch hineinstarrte und versuchte, ihre geräderten Augen dahinter zu verbergen.Und da kamen meine Erinnerungen an den letzten Abend zurück.

„Na, hast du einenKater?", grinste ich sie an.

Langsam drehte Hermine ihren Kopf zu mir, sah michkurz an und versank dann wieder in ihrer Studie der Kopfschmerztabletten. Das deutete ich mal als ein Ja.

Ron dagegen wirkte topfit. Allerdings sah ich seine liebste Lavender nirgendwo. Der ging es wahrscheinlich noch dreckiger als Hermine.

Als hätte er meine Gedanken gelesen, richtete George, der bis eben in eine Unterhaltung mit seinem Zwillingsbruder vertieft gewesen war, sein Wort an mich: „Die vertragen alle nichts, hm?"

Ich lächelte nur stumm zurück. Wenn der nur wüsste, wo ich wegen dieser blöden Party meine Nacht hatte verbringen müssen.

„Wer... wer ist denn deine neue Freundin? Die Blonde, die sich gerade zu Malfoy gesellt hat?" Ich fuhr herum. Tatsächlich unterhielt sich Daphne gerade sehr angeregt mit Malfoy. Zu ihrer Linken saß ihre Freundin Pansy, die das Gespräch ebenso aufmerksam verfolgte wie ich. Nur konnte sie wahrscheinlich deutlich mehr davon verstehen.

„Erde an Ginny?! Jemand zu Hause?" George lachte laut.

„Sie... heißt Daphne Greengrass", teilte ich ihm im Umdrehen mit. „In Rons Stufe. Sie ist eigentlich ganz nett."

George grinste schelmisch. „Und hat sie einen Freund?"

„Ihh, du Schwein!", rief ich und lachte, „Hände weg von meinen Freundinnen!"

Hermine neben mir konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Und ich schwöre, hätte ich mich in diesem Moment umgedreht, hätte ich Daphne am Slytherin-Tisch lächeln sehen.

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442 Wörter

Ja, ich weiß das sehr lange kein Kapitel kam, und ja, ich weiß das dieses etwas kurz ist, aber ich versuche jetzt, mich wirklich reinzuhängen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 03, 2022 ⏰

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story of a red-gold scarf || drinnyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt