Freak is typing...

°19°

•25.4.•

[White Black PoV]

Schon lange danach wo sie in einen gleichmäßigen Atem Rhythmus verfallen war, war ich noch wach. Nicht weil ich ihr misstraute, aber dieses Gefühl das sie gleich weg sein wird wenn ich meine Augen schließe, war einfach zu groß. Vielleicht hatte Cole wirklich recht, ich war ein creep. Ich beobachte sie selbst im schlaf, ich war nicht besser als Cullen.

Mit dieser doch amüsanten Erkenntnis entschloss ich mich trotzdem mal meine Augen zu schließen. Nicht ganz Freiwillig, aber wenn ich es jetzt nicht tun würde, hätte ich bestimmt wieder was hirnverbranntes angestellt. So etwas wie mich zu ihr zu legen. Wann hatte ich jemals solche Gedanken? Würde ich es nicht besser wiesen würde ich sagen, noch nie. Aber ich verdrängte das ganze, einfach abschalten. Ich brauchte das dringend nach gestern und Heute und allem was dazwischen war.

•26.4.•

Da war ein schrei. Noch immer tief in meiner Traum Welt, schreckte ich hoch. Im ersten Moment war ich komplett Ahnungslos ob ich das nun geträumt, halluziniert oder wirklich gehört hatte. Das erste bedeutet ich brauchte dringend schlaf, das andere mein psychisches Wohlbefinden litt doch mehr als ich dachte und das dritte das vermutlich jemand hinter mir her war und ich schleunigst die biege machen sollte. Ich kratzte mich am Kopf. Mein Blick dabei fiel auf das Fenster und die halb Dunkelheit ließ mich ironisch auflachen. Es war so spät, das es schon wieder früh war.

Ich war noch so unwach das ich fast das wimmern das nach dem schrei folgte fast überhörte. Mein Kopf schellte zum Bett und ich sah einfach wie in einen Bann zu. Das zierliche Mädchen wand sich unter der Decke, die nur noch halb über ihr lag und wimmerte die ganze Zeit. Dabei krallte sie sich regelrecht an ihren Teddy.

Für einen Moment sah ich zu und im nächsten war ich schon auf den Bett in dem ich sie leicht rüttelte. Wieder eine Situation wo ich mich schlagen konnte, ich handelte viel zu schnell ohne zu denken bei ihr. Besonders wenn ich noch halb am Schlafen war.

„Hey, Maus, alles gut, ist nur ein Traum", versuchte ich so gut ich konnte sanft zu sagen. Mit einen Ruck waren ihre Augen weit aufgerissen und sahen mich voller Panik an. Schnell zog ich meine Hand weg als sie sich aufrappelt und weiter nach hinten rutscht. Sie atmete schwer und ihr Blick lag immer noch auf mir.

Egal wie oft ich Angst in Manschens Augen erkannte, bei meinen Job war dies nichts ungewöhnliches, fühlte ich mich noch nie so sehr schuldig. Ich wusste nicht warum, ich hatte ihr ja nichts getan. Jedenfalls redete ich mir das gerne ein.

„Du hattest einen Alptraum", fing ich wieder an mich zu erklären, obwohl ich das vermutlich nicht einmal brauchte. Aber der drang war da. „Schau", ich hob beide meine Hände in die Höhe „ich fass dich auch nicht an, okay?".

Noch immer mit diesen riesigen Kulleraugen sah sie mich an. Ich sah ihr an wie angestrengt sie nach Wörtern suchte, ihre Lippen bewegten sich leicht, aber kein Ton verließ ihren Mund. „Du musst nichts sagen", beruhigte ich sie, so gut ich das eben konnte.

Sofort legte sie ihren Kopf schief und nickte zusammen mit ihrem Plüschtier. Sie hielt mir diesen nach einigen stillen Momenten entgegen. Ich musste etwas lächeln und streichelte dessen Kopf. Was sie hingegen auch zum Lächeln brachte. Ich hoffte einfach das der schreck vom Traum schon abgeklungen war.

Langsam krabbelte die Niedlichkeit höchstpersönlich auch Stück für Stück zu mir. „Ich würde dir anbieten das du wieder schlafen gehst, aber ich denke es ist etwas spät dafür, es ist fast schon sechs und wir haben noch ein ganzes Stück vor uns", erklärte ich ihr wieder.

Dafür bekam ich auch ein sanftes nicken. „Wie wäre es mit Frühstück?", schoss mir plötzlich ein Gedanke durch mein Gehirn. Wir konnten zwar nicht schlafen, aber essen auf jeden Fall. Da fiel mir erst ein dass sie wohl seit ich sie geschnappt hatte, nichts Wirkliches gegessen hat. Das Mädchen neben mir zuckte nur mit den Schultern.