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Bevor wir mit diesen Kapitel beginnen möchte ich nur eine Triggerwarnung aussprechen bezüglich auf dieses Kapitel, es handelt um Gewalt und auch sexuallisierte Gewalt, also wenn ihr das nicht lesen wollt/könnt, am ende ist eine zusammen fassung (ohne expliziten inhalt) so das ihr es nicht lesen müsst um weiter in der Geschihte voranzukommen
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•23.4.•

[Bunny PoV]

Ich lief gerade von der Schule Nachause. Ich versuchte auf meine Schritte zu achten. Versuchen nicht abzudrifften wie meistens in der Schule. Versuchte mich vorbereiten auf das was noch kommen wird und gerade geschehen ist. 

Was ist überhaupt geschehen, ist überhaupt irgendwas geschehen was man geschehniss nennen kann? Eigentlich ja nicht, das Eva so ist wie sie nunmal ist, ist nichts neues oder überaschendes, das sie je lieb oder nett zu mir sein wird, ist unwahrscheinlich aber doch möglich. Alles ist doch möglich zu einen gewiessen grad. Oder? Das meinte doch Papa so...

Papa... wo bist du nur? Wieso bist du gegangen und hast mich nicht mittgenommen?

Ich will doch nur das alles so wird wie es früher war. Wo alles noch gut war. Wo alles noch schön war und alle glücklich waren. Vielleicht nicht die ganze Zeit aber...sie waren doch glücklich oder? 

Ich...

Plötzlich war ich schon ohne Schuhe in meinen Zimmer, gerade am auspacken meiner Schultasche. Ich schüttelte den Kopf und machte weiter, ich hatte schließlich noch Hausaufgaben auf. Ich mochte das nie, das plötzliche weg sein einfach so, das war blöd. Aber Hausaufgaben waren wichtiger als nachzudenken, also machte ich diese. Ich wollte Omi doch nicht böse machen.

Die Hausafgaben selber waren schnell gemacht, irgendwie waren sie das immer, und ich merkte das es wieder eins dieser Abende war, wo Opa und Omi ein Poker turnier veranstalteten. Da waren immer auch Freunde eingeladen, also von ihnen und dabei durfte ich nicht stören, das war wichtig.

Ich krabbelte unter die Decke, zu Bär, und versuchte irgendwie mit ihm einzuschlafen. Aber es ging einfach nicht, das gelächter war zu laut. Meine Gedanken waren zu laut. Einfach alles war viel viel zu laut. Ich seuftzte und schaute zu Bär der auch nicht schlafen konnte. Es war einfach viel zu doll laut.

Und irgendwie knurrte auch mein Magen so blöd. Ich schaute zu Bär und er meinte auch das wir wohl gerne oder ungerne essen müssten. Ich wollte zwar nicht wirklich nach unten und etwas essen aber wenn Bär das sagt dann muss es doch stimmen.

So setzte ich mich auf, konnte aber nicht direkt aufstehen da mir wieder so komisch schwiendelig wurde, und ich wusste das wenn ich jetzt aufstehen würde, würde ich eh nur hinfallen. Und das ist laut. Und das stört. Nach ein par Momenten ging es aber wieder und ich stand langsam auf, bedacht nicht zu laut zu sein.

Bär an meine Brust und Bauch gedrückt tappste ich also ganz leiße und vorsichtig aus meinen Zimmer, raus in den Flur und die Treppen nach unten. Dabei schluckte ich und mir wurde mulmig, sollte ich das wirklich tun? Ich durfte doch nicht aus meinen Zimmer wenn sie Poker spielten und essen durfte ich auserhalb der Zeiten wo Omi es mir erlaubte auch eigentlich nicht. Aber Bär sagte ich muss, sonst komme ich morgen wirklich überhaupt nicht mehr hoch und das würde Omi wiederrum viel böser machen.

Ich schaffte es sogar kein einziges Geräusch zu machen oder hinzufallen, also lief es doch ganz gut! Wir mit Bär schaueten uns am treppen ende also um, und nichts war weder zu sehen noch zu hören. Also natürlich außer die Gespräche und gelächter und musik im Zimmer das ich aber auf keinen fall betreten durfte. Die Tür war angelehnt und aus ihr schien das gelbliche Licht. Ich schaute noch kurz zu Mamas Zimmer, doch die Tür war zu und der Fernseher aus, was entweder hieß sie war nicht da oder schlief schon.

Freak is typing...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt