Ich lag lächelnd neben Richard. Die Sonne war gerade aufgegangen und strahlte in das große Zimmer. Da sich mein Magen zu Wort meldete und ich Richard noch schlafen lassen wollte, zog ich meine Anziehsachen an und machte mich auf den Weg, um die Küche zu finden. Das Haus war riesig und ich fühlte mich wie in einem Labyrinth. Nach gefühlten Stunden, in denen ich die Küche suchte, stand ich endlich in dem besagten Raum. Alles war auf Hochglanz poliert und es sah nicht aus, als ob die Küche oft genutzt würde. Eigentlich viel zu Schade, dass ich das jetzt dreckig machen wollte. Aber mein Hunger besiegte meine Zweifel und so entschloss ich mich dazu, Pfannkuchen zu machen. Hoffentlich mochte Richard auch Pfannkuchen.
++
Richard
Ich öffnete meine Augen. Gerade als ich mich fragen wollte, warum ich auf der Couch lag, kamen mir die Erinnerungen von gestern Abend hoch, was mir ein Lächeln entlockte. Meine Hand tastete neben mir, doch da war nur Leere. Verwirrt setzte ich mich auf. Wo war Chloe? Ihre Sachen waren nicht mehr da. War sie weg? Vielleicht musste sie nach Hause, weil sie gebraucht wurde? Aber ohne sich von mir zu verabschieden? Naja, vielleicht wollte sie mich nicht aufwecken.
Oder sie wollte weg von dir, sagte meine wundervolle innere Stimme.
Ich ignorierte sie, stand auf und ging in mein Schlafzimmer, um mir eine Jogginghose anzuziehen. Da ich Hunger hatte, lief ich, oberkörperfrei wie ich war, in die Küche. Auf dem Weg dorthin, nahm ich den Geruch von Pfannekuchen wahr. Seit wann konnte meine Küche selbst kochen? Ich beschleunigte mein Tempo und was ich sah, als ich in die Küche kam, überraschte mich. Chloe war gerade dabei, Pfannekuchen zu machen. Neben ihr trohnte schon eine beachtliche Anzahl von Pfannkuchen. Ich schlich mich leise an sie heran.
"Ich dachte, du wärst schon gegangen", raunte ich ihr ins Ohr. Ich musste sie aus ihren Gedanken gerissen haben, denn sie schrie auf und wirbelte herum.
Die Szene sah so komisch aus, dass ich mich vor Lachen nicht halten konnte.
"Du Mistkerl! Was erschreckst du mich denn so?"
Sie stand da und versuchte ihren Puls zu regulieren.
"Nanana, junges Fräulein, Sie werden doch nicht etwa ausfallend, oder?"
Kopfschüttelnd blickte sie mich belustigt an und widmete sich dann wieder den Pfannkuchen. Ich wusste, dass sich ihre Lippen zu einem Grinsen verzogen hatten. Ich umfasste ihre Taille von hinten. Sie lehnte sich an meiner Brust an.
"Es riecht wirklich köstlich."
"Na, dann hoffen wir mal, dass es auch schmeckt. Ich hoffe du magst Pfannkuchen?"
"Daran zweifel ich nicht, dass sie schmecken. Und ich finde, dass das Wort 'mögen' ein wenig untertrieben ist. Ich decke schon einmal den Tisch."
"Da bin ich froh. Ist gut, mach das."
Als ich fertig war, hatte ich Zeit, Chloe von der Seite zu mustern. Sie war die schönste Frau, die ich jemals gesehen hatte. Und spätestens ab diesem Zeitpunkt wusste ich, dass ich sie nie wieder gehen lassen würde.
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FanficWenn du glaubst, den perfekten Moment in den Händen zu halten, was gäbst du, um ihn nie wieder zu verlieren? {Richard Armitage Fanfiction}