Das T-Shirt

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,, Michi?", hörte ich Smudo durch unser Hotelzimmer rufen. Ich grinste und kam lachend aus dem  Badezimmer.


,, Was gibt's?", fragte ich ihn und trat hinter ihn. Er packte gerade seinen Koffer aus. Wir waren gerade auf Tour und wir beide teilten uns ein Zimmer.

Er drehte sich zu mir um und sah mich fragend an:


,, Weißt du wo ich mein schwarzes T Shirt hingelegt habe?"

Ich nickte grinsend.


,, Ja ", erwiderte ich.


,, Und?", fragte er mich.


,, Sag ich nicht."


,, Ach komm schon."


,, Nein." Ich blieb stur.


,, Sicher?", fragte Smudo und trat einen Schritt auf mich zu. Wir waren so nah aneinander, dass sich unsere Nasen berührten. Sofort spürte ich, wie mein Atem unregelmäßiger wurde. Ich wurde immer noch total hibbelig in Smudos Nähe.

Und Smudo nutzte das in diesem Moment voll aus.


,, Wo ist das T-Shirt, Michael Beck?" Oh mein Gott. Die Art wie er meinen vollen Namen aussprach machte mich ganz verrückt.

Ich schluckte und spürte wie mir heiß wurde.


,, Im  Badezimmer", stotterte ich. Meine Stimme klang rau und tief.


,, Danke", grinste Smudo und wandte sich von mir ab und ging in Richtung Bad.

Ich stand immernoch erstarrt da und konnte mich nicht bewegen. Meine Güte. Wir waren seit einem halben Jahr zusammen und Smudo brachte mich immer noch so ais dem Konzept. Ich blinzelte ein paar mal um meinen Kopf wieder frei zu kriegen und trank auch nochmal einen schluck Wasser.


Endlich kam Smudo gut gelaunt aus dem Bad mit seinem heißgeliebten T-Shirt in der Hand. Er packte das T-Shirt in den Schrank

und drehte sich lachend zu mir um.


,, Da ist aber jemand durch den Wind." Er musterte mich innig.

Ich sah ihn ratlos an und er kam grinsend auf mich zu. Direkt vor mir blieb er stehen.


,, Tschuldigung, wegen eben", murmelte er und sah mich an entschuldigend an. Ich brachte nur ein Nicken zustande. Er war mir einfach wieder so nah. Ich konnte kaum klar denken. Vorsichtig beugte sich Smudo zu mir rüber und küsste mich. Ich schloss genießerisch die Augen und gab seiner Zunge den gebetenden Einlass.


Wir beide stöhnten in den Kuss hinein. Wer weiß wie weit wir gehangen wären, als plötzlich jemand an der Tür klopfte. Widerstrebend löste ich mich von Smudo und sah ihn fragend an. Er nickte, richtete sein Shirt und ging zur Tür. Ein gutgelaunter Thomas und ein grinsender Andy kamen ins Zimmer.


,, Na! Haben Wir euch beim fummeln gestört? Tut uns leid.", kam es von Thomas der uns an grinste. Ich und Smudo wechselten einen kurzen Blick.

,, Als ob", antwortete ich frech und streckte Thomas die Zunge raus.

Richtig männlich Michi.


Thomas sah mich gespielt beleidigt an und streckte mir auch die Zunge raus.


,, Nun wir müssen los", kam es von Andy. Wir nickten und ich ging zu Schrank um meine und Smudos Jacke zu holen.


Ich warf ihm seine zu und fischte mir mein Cap aus dem Schrank. Dies setzte ich auf und drehte mich zu den Wartenden um.


Diese grinsten mich alle an und zu viert machten wir uns auf den Weg zu den letzten Proben.

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