"Küss mich endlich du Idiot"

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  Da standen wir nun, Smudo seine Arme um mich gelegt auf dem Balkon.

Niemand von uns sagte etwas. Wir genossen einfach die Nähe des anderen. Ich seufste leise. Es war einfach schön. Ich wünschte mir dieser Moment würde nie vorbei gehen.

Smudo bemerkte mein Seufsen und drückte sich etwas näher an mich. Ich spürte wie er seinen Kopf auf meiner Schulter plazierte und sein warmer Atem strich über mein Ohr.
Oh Gott Michi, jetzt bloß nicht hyperventlirieren.

,, Alles ok? Ist dir kalt oder so?", fragte er mit rauer und tiefer Stimme. Sofort spielte mein Herz wieder verrückt.
Dieser Tonfall.
Meine Fresse, dieser Mann brachte mich noch ins Grab.

,, Alles gguuttt", zitterte ich. Nicht wegen der Kälte, nein, wegen IHM. Ich konnte meinen Körper nur noch schwer kontrollieren.

Ich spürte, dass Smudo seine Umarmung lockerte und er drehte mich einmal, so dass ich jetzt mit dem Gesicht zu ihm gewandt da stand. Nur noch wenige Millimeter trennten unsere Gesichter voneinander.

Smudos blaue Augen musterten mich besorgt. Er fuhr mit seinen Armen an meinen entlang. Sofort bekam ich eine Gänsehaut.

Smu runzelte besorgt seine Stirn.

,, Du zitterst, Michi. Komm wir gehen leiber rein." Mit diesen Worten nahm er meine Hand und zog mich hinter sich her in das Hotelzimmer.

Smudo machte sich auch als wir im Zimmer waren, nicht die Mühe meine Hand los zu lassen, im Gegenteil er drückte diese einmal und verfrachtete mich auf das Sofa.
Ich hingegen zitterte weiter vor mich hin.

Smudo beachtete mich nochmal mit einem kritischem Blick und liess erst dann meine Hand los, um eine Decke für mich zu holen.

Mit Decke bepackt, wickelte er mich einfach damit ein, ohne auf meine Protestversuche zu reagieren.
So saß bzw. lag ich auf dem Sofa in eine Wolldecke eingewickelt und Smu stand neben mir am Bett.

Ich fühlte mich ein bisschen unwohl bei seinem Blick, wie er so auf mich herab sah.

,, Willst du dich nicht setzten?", fragte ich vorsichtig und deutete auf den Platz neben mir.

Smu sah mich mit seinen großen blauen Augen an und nickte eifrig. Ich ruschte ein bisschen und Smu setzte sich neben mich auf die Bettkante. Kaum das er saß, begann er plötzlich zu niesen. Aber nicht nur ein Mal, nein ganze 3 Mal.

Ich konnte mich bei diesem Anblick einfach nicht mehr halten und prustete vor lachen los. Smudos Gesicht Ausdruck war zu geil gewesen.

Dieser sah erst alles andere als glücklich aus, als ich lachte, aber schließlich rang er sich doch ein kleines Lächeln ab.

Das süßeste Lächeln was ich je gesehen hatte.


Ich lächlte Smudo glücklich an und ich sah wie seine blauen Augen zu funkeln begannen. Dann kam mir pötzlich eine Idee.

,, Smu, vielleicht solltest du eher hier liegen. Scheint so als ob du krank wirst", versuchte ich ihn zu locken und lächlte ihn warm an.

Er erwiderte dieses Lächeln nur zu gerne und nickte einsehend.

,, Stimmt, du hast recht. Kannst du vielleicht etwas rutschen?", fragte er vorsichtig und sah mich prüfend an.
Ich nickte und rutschte noch ein Stück, damit Smudo sich neben mich legen konnte.

Smu quetschte sich mit unter die Wolldecke undschlang seinen Arm vorsichtig um meine Hüpfte. Ich bemerkte den prpfenden Blick von ihm, als ob er wartete dass ich ihn abwies, aber ich schloss die Augen.

Smu begann langsam seine Finger meine Hüfte raum und runter gleiten zu lassen und ich stöhnte kurz auf.
Ich versuchte mich irgendwo festzukrallen, damit meine Empfindlichkeit nicht so auffiel, aber ich fand nichts, bis auf Smudos T-Shirt.

Kurzer Hand krallte ich mich in sein T-Shirt während er seine Finger immer rauf und runter gleiten lies. Zwischen durch lächlte ich. Das tat so gut, wieder mit Smudo in einem Bett bzw. Sofa zu liegen.

Plötzlich biss ich mir auf meine Unterlippe. Sollte ich es wagen?
Was wäre wenn er mich abwies?
Ach komm Michi, was hast du denn zu verlieren?

Vorsichtig zog ich an seinem T-Shirt und brachte ihn somit näher zu mir. Smudo sah mich erst überrascht an, dann aber begannen seine Augen zu funkeln.
Langsam legte er seine rechte Hand auf meinen Hinterkopf.

Wir waren jetzt aneinender so nahe, dass sich unsere Stirn berührten. Ich schluckte.
Smudo fing an durch meine Haare zu streicheln.

,, Smudo...", begann ich doch ich wurde von ihm unterbrochen.

,, Nicht Michi, ich weiß was du sagen willst. Aber es ist nicht deine Schuld. Nicht du bist der, der sich entschuldigen muss, sondern ich. Das mit Esther war nichts.
Du weißt doch, dass es ihr nie gepasst hat, dass ich mich in dich verliebt hatte. Sie hat die Situation nur ausgenutzt um dich von mir zu trennen. Und Michi, es tut mir so unendlich leid. Ich,... ich liebe dich doch...."

Diese drei Worte hallten in meine Kopf wieder: Ich liebe dich. Ich lächlte erleichtert.
Er liebte mich....

,, Hör auf dich um Kopf und Kragen zu reden", unterbrach ich ihn, ,, küss mich endlich, du Idiot ."
Das lies sich dieser nich 2 Mal sagen und überbrückte die letzten Millimeter und drückte seine warmen Lippen auf meine.  

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