Freund

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Das Erste was ich war nahm, war Licht. Aber es war kein schönes Licht.
Ein grelles weißes leuchtendes Lichit. Ich musste die Augen zusammen kneifen, um nicht geblendet zu werden. Mein Kopf dröhnte, aber nicht mehr zu stark wie vorher.
Wo war ich bloß? Ich öffnete vorsichtig die Augen.
Meine Augen schmerzten und es dauerte ein bisschen bis sich meine Augen an das Licht gewöhnt hatten.
Endlich konnte ich sehen, wo ich war. Ich war in einem großem Raum mit weißen Wänden. Eindeutig ein Krankenhaus.
Plötzlich hörte ich wen neben mir schlurzen und ich sah zur Seite. Ich riss die Augen auf.
Auf dem Stuhl neben meinem Bett saß ein zusammengekauerter und weinender Smudo.
Etwas in mir zerbrach.
Es schmerzte ihn so zusehen. Aber warum weinte er? War wer gestorben? War etwas schlimmes passiert?
,, Hey, Smu?", flüsterte ich leise, ,,warum weinst du?"
Auf einmal schoss Smudos Kopf in die Höhe und sein verweintes Gesicht starrte mich an. Er war ganz bleich und hatte Augenringe. Smudo sah aus als hätte er einen Geist gesehen.
Im stand der Schrecken ins Gesicht geschrieben. Sein Mund stand vor Staunen auf.
,, Michi", flüsterte er ungläubig und starrte mich an.
Ich erwiderte fragend den Blick. Was war nur los mit ihm?
,, Oh Michi...", flüsterte er etwas lauter und an seiner Wange schimmerte eine Träne.
Nein. Nicht weinen, Smu.
,, Warum weinst du, Smu?", fragte ich ihn sanft und sah in traurig an.
Aber er antwortete nicht, sondern er begann wieder zu weinen und zu schlurzen.
Aber er lächlte beim Weinen. Ich musterte ihn ungläubig. Was war denn ihn ihn gefahren?
Smudo erhob sich weinend vom Stuhl und schloss mich in eine Umarmung. Perplext erwiderte ich diese und wartete das er sich von mir löste. Er schlurzte immer noch leise und ich strich ihm beruhigend über den Rücken.
Schließlich löste er sich von mir und setzte sich auf die Bettkante. Er wischte sich eine Träne weg.
,, Es... Es tut mir leid", brachte er mit gebrochener Stimme raus und lächlte erleichtert.
Endlich ein Lebenszeichen.
Ich beobachtete ihn und beugte mich ein bisschen vor um nach seiner Hand zugreifen.
Ich zischte leise, denn plötzlich jagte Schmerz durch meine Kopf. Aber dieser Schmerz verschwand auch so schnell, wie er gekommen war.
Ich streichlte seine Hand.
,, Es braucht die nicht leid tun", sagte ich und streichelte ihn.
,, Es.. es war nur... du warst krank... und ich hab dich einfach alleine gelassen... was für ein schlechter freund bin ich... du hättest...wie hätte ich..." Er sah mich verzweifelt an.
,, Smu!", unterbrach ich ihn und er schreckte auf.
,, Es ist nicht deine Schuld!" Er sah mich mit großen Augen an und wollte was erwidern doch ich legte ihm einen Finger auf die Lippen.
,, Nein", antwortete ich auf seine unausgesprochende Frage, ,,es ist nicht deine Schuld."
Smu wollte immer noch protestieren doch ich beugte mich unter Schmerzen vot und küsste ihn. Sofort entspannte sich Smudo und ich vergaß alles um mich.
Die Wunde.
Meine Schmerzen.
Das Zimmer.
In diesem Moment gab es einafch nur Smudo und mich.


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