23. Alice

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Ich war noch immer in meiner wolfsgestallt als die Betäubung nachließ. Sofort sah ich mich um und linkte unsere Rudel Ärztin an. Sie solle in Fions Wohnung kommen, wo ich noch immer war, und ihren Mann mit bringen. Es dauerte einige Zeit bis sie eintrafen und ich Simon bitten konnte Fährte aufzunehmen. Dies war seine Aufgabe im Rudel. Sekunden später war er verschwunden. Jetzt widmete Sarah sich mir. Das Betäubungsmittel ließ bereits nach jedoch wollte sie das ich diese Nacht bei ihr in ihrem minikrankenhaus blieb da ich auf viele Medikamente allergisch reagierte.
Auch wenn ein Krankenhaus kaum der richtige Ort war trommelte ich das Rudel zusammen. Bis auf die Omega die mussten nicht aber einige kamen trotzdem. Sie alle setzte ich sie in drei Schichten auf Fion und seine Familie an. Den Frauen und Omega stellte ich es frei ob sie helfen wollen.
Dann schickte ich sie davon und schlief ein. Nahezu sofort wurde ich in Fions Geist gezogen.
Im ersten Moment wusste ich nicht wo ich war doch als ich mich umdrehte erkannte ich den Keller der Kirche des verfallenen Klosters welches an der Grenze unseres Territoriums lag. Früher war ich oft wenn wir bei Großvater waren dort umher gestreift. Finnia und Fions Vater standen zu meiner rechten und linken. Vor uns stand eine Frau die mich an meine Großmutter erinnerte. Ich kannte bisher nur Fotos von ihr doch sie war hübsch auch wenn sie absolut irre wirkte. Als ich hörte was sie zu Fions Familie sagte rutschte mir das Herz in die Hose. Mit kalter Stimme sagte sie :
ihr seid die Familie der Personen die mir meine Familie gestohlen haben! Euch wird das passieren wie meiner Familie. Folter und ein qualvoller Tod. Ich will euch leiden sehen wie diese frau gesehen hat wie me8ne gelitten hat. Wie meine Schwester starb. Wie meine Mutter starb. Wie mein Vater starb. Nur weil wir Werwölfe sind. Ich werde mich freuen wenn eure grausame Familie nicht mehr existiert. Vielleicht kann ich dann ja zurück zu meinen Kindern und zu meinem Mann?“
In diesem Moment wurde alles schwarz…
… und ich wachte auf.
Neben mir saß mein Vater und sah mich besorgt an. „wir müssen reden. Simon hat die Fährte identifizieren können und wohin sie führt. Das Rudel ist daraufhin größtenteils zurück gekommen nur einige Krieger beobachten die Ruinen aus sicherer Entfernung.“ Erklärte er die derzeitige Lage „wir warten jetzt bis Sarah das okay dafür gibt das du uns anführst. Elias ist ebenfalls bereit. Aber erst müssen wir zwei uns unterhalten.“

Reflections of a wolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt