Fion 25.

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Die nächsten Stunden, oder waren es Tage, verbrachten wir damit in diesem Käfig zu sitzen und in scheinbar unregelmäßigen Abständen essen zu erhalten. Es gab nichts woran man erkennen konnte wie viel Zeit vergangen war. Man konnte nicht erkennen ob Tag war oder Nacht. Auch anhand der Wachmänner konnte man nichts erkennen den Werwölfe haben Ausdauer.
Diese ganze Sache wurde immer frustrierender.
Irgendwann schlief der Wachmann ein woraufhin wir begannen einen Fluchtplan zu schmieden. Allerdings gestaltete sich dies schwierig da wir keinen Schimmer hatten wo wir waren.
Irgendwann kam mein Vater auf eine Idee. „auch wenn du noch nicht vollständig mit Alice verbunden bist kannst du über euer Band Kontakt mit ihr aufnehmen. Vielleicht solltest du das versuchen.“
Ich nickte hatte jedoch keine Ahnung wie das funktionieren sollte. Als meinem Vater klar wurde das ich nicht wusste wie das geht sagte er: „stell dir mal ein dosentelefon vor. Eine Dose bist du und eine ist sie. Der Stick ist euer Band. Und jetzt konzentriere dich auf das Band.
…“
Seine Stimme wurde hypnotisierend und klang nur noch schwach zu mir durch. Dann passierte es. Wie eine Strömung wurde ich aus meinem Körper heraus und in Alices Körper hinein gezogen. Na toll. Das war nicht das gewesen was ich gewollte hatte. Jedoch sah ich es als Chance wieder etwas Zeitliche Orientierung zu erlangen. Also sah ich durch ihre Augen und versuchte mich zu orientieren.

Was mache ich denn jetzt?“hörte ich die weinerliche stimme meiner Gefährtin. Sofort wurde ich ebenfalls traurig. Ich wollte nicht das es ihr schlecht ging. Sie sah Elias an der ebenfalls nicht gut aussah. „wir werden angreifen. Ich weiß deine Mutter steckt in der Sache mit drin. Wenn du und dein Vater es nicht Schaft ihr gegenüber zu treten. Werde ich als Stellvertreter das ganze durchziehen wenn du willst.“ Sagte er. Sie schüttelte den Kopf. „nein ich werde mitkommen. Für mich ist sie eine fremde und sie hat einen schrecklichen Fehler begangen. Das werde ich mir im Gedächtnis behalten wenn ich ihr gegenüber trete.“ Sagte sie und die Emotionslosigkeit ihrer Stimme hörte sich gruselig an. Ich hoffe das sie nie so mit mir sprechen wird.
Traurig saß sie einige zeit da bevor sie ein klopfen hörte.
Ihr Vater trat ein.
„wie war es bei Alex in NY?“ fragte sie. „Er versteht warum du so handeln möchtest und er hat nichts dagegen. Aber ich möchte selbst nicht gegen meine Gefährtin kämpfen. Aber ich unterstütze dich. Stimmt es das es morgen losgeht?“ antwortete er
Sie nickte. „ich kann nicht noch länger von ihm getrennt sein. Das verkrafte ich nicht. Schon diese 1 ½ Wochen sind viel zu lang.“

Ein einhalb wochen!
Als ich das hörte war ich so Erschrocken das ich zurück in meinen Körper gedrängt wurde.
Mein armes Mädchen!
1 ½ Wochen ohne mich.

Reflections of a wolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt