Midori POV.
Ich schnappt mir noch einen Apfel und die Autoschlüssel bevor ich meine Wohnung verließ. Dann steuerte auf meinen grauen geliebten Käfer zu, setzte mich ans Steuer und machte mich auf den Weg zur Arbeit.
Ich strich meinen weißen Kittel nochmal glatt, bevor ich auf die Kinderstation zuging. Letzte Nacht soll eines der Kinder gestorben sein und ich musste noch die Todesursache bestimmen.
Langsam zerfraß mich diese Trauer und ich wusste nicht wie lange ich es hier noch aushalten könnte. Wieso ich diesen Job angenommen hatte weiß ich nicht mehr. Wahrscheinlich aus Geldnot, denn ich konnte diese traurigen Gesichter der Eltern,Geschwister und Bekannten einfach nicht mehr ertragen.
Jeder andere hätte den Job gewechselt, doch ich wusste, dass mich diese Bilder noch lange verfolgen würden. Sie hatten mich sogar schon soweit gebracht, dass ich schon oft über meinen eigenen Tod nachgedacht hatte. Sehen wir es mal so, vermissen würde mich keiner! Meine Eltern hatten mich mit jungen Jahren zur Adoption freigegeben und meine Adoptiveltern waren schon vor langer Zeit, bei einem Autounfall gestorben. Seitdem war ich eine ziemliche Einzelgängerin. Also gab es auch keine Freunde, die es schlimm gefunden hätten!
Ich hatte mich schon lange daran gewöhnt , meine Gefühle zu unterdrücken. Dennoch fragte ich mich, was einen wohl nach dem Tod erwarten würde.
Ich betrat den Raum und als ich all die weinenden Eltern, Verwandten und Freunde sah, war ich innerlich endgültig zerbrochen. Ich hielt es einfach nicht mehr aus...
-Ein paar Tage später-
Ich schloss meine Haustür hinter mir ab und stieg wie gewohnt in meinen Käfer. Ich wusste, dass es das letzte Mal war, dass ich das tun würde. Auch wusste ich, dass dies mein letzter Tag sein würde. Ich stieg also aus meinem Auto umd dann ein letztes Mal dieses Krankenhaus zu betreten. Ich grüßte alle meine Kollegen, nur um zu wissen, dass ich dies nie wieder tun würde.
Den ganzen Tag arbeitete ich gefühlslos und tat so als wäre alles wie immer. Ich versorgte alle Kinder, las ihnen etwas vor und spielte mit ihnen. Als ich aus dem Krankenhaus kam atmete ich nochmal tief ein und lief zum in der näher gelegenem Wald. Ich ging dort zum See. Ich setzte mich ans Ufer. Midori. Midori Tamashi. Mein Name. Ich ging in Sekundenschnelle mein Leben nocheinmal komplett durch. Von dem Tag an wo meine Mutter mir das erste Mal zeigte, wie man meinen Namen schrieb. Bis hin zum heutigen. Ich dachte an alle Menschen, die mir etwas bedeutet haben und an jene die mir das Leben zur Hölle machten. An schöne und an traurige Moment. An Feinde und Freunde. An Wünsche und Qualen.
Dann ging ich Stück für Stück weiter in den See. Meine Lungen brannten noch kurz als ich keine Luft mehr bekam. Die Welt vor meinen Augen verschwamm und alles um mich wurde schwarz...
Mein letzter Gedanke galt einem Wort: ENDLICH
So Leutiiis, dies war unser Prolog. Also auch wenn hier nur eine schreibt, während die andere den Süßigkeitenschrank plündert...
Naja, jedenfalls hoffen wir, dass der Prolog euch gefallen hat.
LG Cissy&Vio
DU LIEST GERADE
Anoyo// Naruto FF
FanfictionMidori. Midori Tamashi. Mein Name. Ich ging mein Leben in sekundenschnelle noch einmal komplett durch. Von dem Tag an, wo meine Mutter mir das erste Mal zeigte wie man meinen Namen schrieb bis zum heutigen. Ich dachte an alle Menschen die mir etwas...