03 | Das kennenlernen

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M A T E O

Das Auto, worauf wir gewartet hatten, traf endlich ein. Meine Familie und ich hatten sich in einem Halbkreis versammelt und warteten sehnsüchtig auf unseren Gast.

Die Nervosität sah man uns allen ein wenig an. Wir hatten ziemlichen Respekt vor dieser ganzen Sache, da sowas das erste mal war und wir einen guten Eindruck hinterlassen wollten. Die Alvarez haben einen sehr hohen Rang aber wir waren um ein paar Ränge höher. Nichts desto trotz sahen wir diese Sache trotzdem als sehr wichtig.
Durch die Heirat, bekommen wir und die Alvarez viele Vorteile. Zum einen werden wir einen größeren Rang in der Mafia haben und da Eliana Alvarez mehr als eine gute Konkurrentin, gegen unsere Feinde ist, war dies eine sehr große Chance für uns. Für beide Familien. Ebenso hatte sie ihre Vorteile die wir nicht hatten, und wir hatten welche, die sie nicht haben. Also ein Gewinn für beide Familien.

Als das Auto ein paar Meter vor uns stehen blieb, öffnete der Fahrer des Autos ihre Tür.
Ich schluckte einmal, als zuerst ihre gebräunten Beine zum Vorschein kamen. Danach erkannte ich ihre gewellten dunkel Braunen Haare die bis unter die Brust gingen. Alles an ihr war so wunderschön.
Ihre Braunen Augen strahlten, genauso wie ihr bezauberndes lächeln. Sie trug ein Rotes kurzes und enganliegendes Kleid, die ihre Kurven perfekt betonte.

E L I A NA

Als das Auto, indem ich saß in die Einfahrt fuhr, bemerkte ich wie die Familie bereits auf mich wartete und alle in einem Halbkreis standen.

Als mir die Tür aufgemacht wurde, setzte ich mein falsches lächeln auf, damit es alles abkauften.
Ich stieg aus und bemerkte sofort wie alle Augenpaare auf mich starrten.

Lasse die Spiele beginnen

Ich entschied mich zuerst zu dem Vater zu gehen, der ganz rechts stand. Er hatte schwarze Haare, ein drei Tage Bart und dunkelbraune Augen.
Ich reichte ihm meine Hand, die er sofort erwiderte. „Hallo, Eliana. Ich bin Marco, schön dich kennenzulernen." Ich lächelte „Danke, schön Sie ebenfalls kennenzulernen." sagte ich und setzte mein bestes und schönstes lächeln auf.

„Hallo, kleines. Ich bin Ines, ich bin sehr froh, dass du gekommen bist. Wir werden eine wundervolle Zeit miteinander verbringen." stellte sich die Mutter vor und gab mir am Anfang der Begrüßung eine Umarmung.
Und wie wir eine wundervolle Zeit miteinander verbringen werden.
Sie hatte blondes Haar und blaue Augen.
„Danke, dass ihr mich eingeladen habt." sprach ich aus, woraufhin sie mir einmal über die Wange strich.
Ich ließ mir nicht anmerken, dass ich diese Hand die auf meiner Wange lag, so schnell wie möglich abhacken wollte.

Ich ging zu dem nächsten, der neben seiner Mutter stand. Er hatte schwarze Haare, dunkelbraune Augen und ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen. Er trug ein weißes Tshirt, welches eng an ihm lag und man somit seine Muskeln erkennen konnte, dazu trug er eine schwarze Anzugshose. „Hola mi belleza" Begrüßte er mich, nahm meine Hand und platzierte dort ein Kuss. Igitt.
„Ich bin Alessio." Ich nickte.

Der nächste hatte dunkelbraune Haare und braune Augen, wie die von einem Reh. Er trug ein weißes Hemd mit einer schwarzen Anzugshose. Die Ärmel am Hemd wurden bis zu den Ellenbogen hochgekrempelt und an der Brust ein wenig aufgeknöpft.
Er war sehr gut gebaut, wie alle die hier standen. „Ciao cuore mio" begrüßte er mich, als er meine Hand nahm und mir einen Kuss auf die Wange gab. Sofort kam mir sein Duft entgegen, welches sehr gut roch... ich meinte sehr schlecht roch.
„Ich bin Mateo."
Ich zog meine Augenbrauen hoch, als ich bemerkte dass er italienisch sprach.
„Oh, Italienisch?" fragte ich begeistert nach, während sich sein Grinsen ausbreitete.
„Sí, wir wurden alle mit zwei sprachen aufgezogen." entgegnete er. „Na dann hoffe ich, dass ihr mir alle Italienisch beibringen werdet." rief ich in die Runde, woraufhin alle einmal kurz auflachten.

Der Mann neben Mateo hatte sehr viele Tattoos, was mir sofort als erstes ins Auge fiel.
Er trug ein schwarzes kurzärmliges Hemd und eine schwarze Anzugshose.
Die Tattoos verliefen auf seinen Armen, Händen und ein wenig am Hals.
Er nahm meine Hand zur Begrüßung und schüttelte sie leicht. „Adriano." stellte er sich vor und lächelte sanft. Er hatte braune Haare und dunkelbraune Augen. Seine Tattoos lenkten mich ein wenig ab, weshalb Adriano kurz auflachte. „Ich zeige sie dir irgendwann genauer, princesa." sagte er und zwinkerte mir zu. Das hatte er gerade nicht gesagt, oder?

Ich glaube ich wurde ein wenig rot, aber nicht aus Verlegenheit, sondern aus Wut. Ich hasste es wenn Männer so mit mir redeten, als wäre ich ihr Flittchen. Aber da ich es nicht so zeigen konnte und leider absolut nichts dagegen tun konnte, tat ich so als wäre mir diese Situation total unangenehm gewesen.

„Adriano ist ein Arschloch." lächelte der Typ neben ihm. „Darf ich?" fragte er und schaute auf meine Hand. Ich hielt meine Hand hin, die er sofort entgegen nahm und einen Kuss drauf platzierte. „Ich bin Domenico." stellte er sich vor, woraufhin ich Nickte.
Domenico hatte anders, als die anderen dunkelblonde Haare und braune Augen, die ihm perfekt standen. Er trug ebenfalls wie Mateo ein weißes Hemd aber dafür eine graue Anzugshose.

Neben ihm stand eine Frau, die blonde Haare und blaue Augen hatte, genau wie die Mutter. Sie hatte ein blaues, kurzes Kleid an, ihre Haare waren hochgesteckt und das Make up wurde schlicht gehalten.
Sie lächelte mich an „Endlich, bist du hier meine Brüder konnten es nicht mehr abwarten dich zu sehen!" strahlte sie und nahm mich sofort in den Armen. „Ich bin Isabella."
Sie hatte ein sehr schönes lächeln, die jeden ansteckte, sogar mich. Leider
„Komm mit. Ich zeige dir alles." sagte sie voller Aufregung, nahm mich an der Hand und zog mich mit hinter sich.

Eins muss ich sagen, alle wurden sehr gut erzogen. Sie sahen alle sehr schön aus. Die Männer waren alle sehr groß und breit gebaut.
Nicht zu vergessen, waren alle sehr gut braun gebräunt.

Aber was ich auf gar keinen fall vergessen habe war, dass ich nur wegen einem Grund hier war, und zwar diese Familie zu zerstören und das werde ich, egal wie lieb diese Familie zu mir auch sein möge, sie werden leiden, genauso wie ich gelitten habe.

Aber als erstes werde ich mir meine Hände abwaschen gehen, auf denen sie rum geknutscht haben.

















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