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21 | Gefahr

E L I A N A

Ich wurde aus meinem Schlaf gerissen als die Alarmanlage des Hauses anging.
Sofort sprang ich auf und nahm meine Waffe, die auf der Kommode lag. Ich zielte auf die Tür, als wäre jemand eingebrochen.
Ich fragte mich ob ich den Alarm als Gefahr wahrnehmen sollte oder ob es nicht doch nur eine Übung war.
Doch mein Bauchgefühl verriet mir, dass hier etwas nicht stimmte.
Ich nahm sofort mein Handy und versuchte Mateo zu erreichen, doch er ging nicht ran.

Schnell rannte ich in mein Ankleidezimmer und zog mir ein Top über meine Unterwäsche.
Ich nahm mir eine etwas größere Waffe mit mehr Munition drin, 2 Granaten, und 2 Messer, das alles steckte ich in meinen Waffengürtel und band sie mir um.

Bevor ich meine Tür aufmachte, lehnte ich leicht meinen Kopf an die Tür um Geräusche zu erkennen. Da es leise war, machte ich die Tür auf und erkannte sofort, dass der Rauch sich vom Flur in mein Zimmer breit machte.

Noch nie erhoffte ich mir so sehr, dass sie noch lebten. 

Ich atmete noch einmal tief ein und aus und fing den Flur stück für stück an abzusuchen.
Ein paar Sekunden später hörte ich Schüsse aus der anderen Richtung. Schnell drehte ich mich um und lief in die Richtung, aus der die Schüsse kamen.
Bevor ich um die Ecke ging, schaute ich langsam und vorsichtig ob sich dort jemand aufhielt. Und tatsächlich 2 maskierte Männer.

„Hey ihr süßen." rief ich ihnen zu und warf ihnen einen Luftkuss zu. Sie drehten sich um und bevor sie reagieren konnten, erschoss ich die beiden und lief zügig weiter.

Ich stand vor Mateos Schlafzimmertür und machte die Tür auf.
„Mateo?" rief ich, aber er antwortete nicht und in seinem Zimmer befand er sich auch nicht.

Völlig unerwartet wurde ich mit voller Wucht nach hinten gezogen, sodass ich gegen die Wand und anschließend auf den Boden prallte. Den Schmerz ignorierte ich, da der Maskierte Mann, mich treten wollte, doch bevor er es schaffte hielt ich sein Bein fest, nahm mein Messer heraus und stach ihm in den Bauch, sodass er schmerzerfüllt vor mir niederkniete.
Ich nutzte die Chance um abzuhauen, doch bevor ich überhaupt einen Meter schaffte, zog der Mann an meinem Top, sodass es zerriß. Er zog so sehr dran, dass man nur noch meinen Bh sehen konnte, und das Top war nur noch ein Stück Fetzen.

Er hielt mich an meinen Handgelenken fest, und schaute gierig auf meinen halb nackten Körper. Widerlich. „So geil." kommentierte er und roch an meinem Hals. Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, doch er verstärkte seinen Griff an meinen Handgelenken, was dazu führte, dass ich schmerzerfüllt aufstöhnte. Ich würde ihm ja gerne in die Weichteile treten, doch dieser Perverser ist ein bisschen zu groß und ich zu klein.

„Lass mich los, bastardo." brüllte ich und versuchte mich wieder aus seinem Griff zu befreien. Im nächsten Augenblick verpasste er mir eine kräftige Backpfeife.
„Mund zu, puta" fauchte er und schubste mich in Mateos Schlafzimmer. Ich fiel rückwärts auf den Boden, er nahm Kabelbinder aus seinen Taschen und kam mir näher. Ich versuchte nach hinten zu krabbeln, doch er war schneller, nahm meine Fußgelenke und befestigte sie.
Ich versuchte zügig ein Messer aus meinem Gürtel rauszuziehen doch dieser Bastard nahm meine Hände und befestigte sie ebenfalls mit Kabelbinder.
Er zog mich hoch und wollte meinen Hals küssen, doch ich neigte absichtlich meinen Kopf nach unten, was dazu führte dass er kräftig an meinen Haaren zog, sodass ich ihn anschaute. „Wenn du dich wärst, dauert es noch länger." warnte er und schubste mich kräftig auf das Bett. Alles was ich gerade roch war Mateos Duft, mir kamen langsam die Tränen, da ich mir zutiefst wünschte, dass er jetzt hier bei mir wäre und dieses Elend ein Ende setzen würde.

Da ich mich eh nicht mehr wehren konnte, blieb mir nur noch eins übrig, zu schreien.
Ich schrie Mateos Namen. Meine Schreie wurden immer leiser, denn er fing an mich zu erwürgen. „Sei leise." zischte er.
Nicht 20 Sekunden dauerte es, bis ich schwarze Punkte sah.