Destroyed (𝐀𝕕𝐯𝕖𝐧𝕕𝐬𝕜𝐚𝕝𝐞𝕟𝐝𝕖𝐫) (Kol Mikaelson FF)

The Tomb

2. Dezember

(Dieses Kapitel werde ich am Anfang in der Sie- Form schreiben, aber dann geht es mit der Ich- Form weiter.)

Mystic Falls 2012

Mystic Falls. Die Stadt, die für alle Menschen normal wirkt. Aber das war sie ganz und gar nicht. Hier gab es Vampire, Hexen, Werwölfe, Doppelgänger und mittlerweile auch die Urvampire. Aber, es gibt auch noch die Gruftvampire, die seit 1864 in der Gruft eingesperrt sind. Viele Vampire hatten versucht, sie zu befreien, aber der Zauber war zu stark. Und die Hexen weigerten sich.

Die meisten Lebewesen waren einfach nur ausgetrocknet, aber ein Vampir, war zu Stein geworden. Sie wurde 1864 ebenfalls in die Gruft eingesperrt. Von ihren eigenen Brüdern.

Stefan und Damon Salvatore. Und das, obwohl sie ihre Schwester war und die beiden ebenfalls Vampire waren. Doch alle Geschwisterliebe, war zerplatzt, wegen ihr! Katherine! 

Aber bevor sie eingesperrt wurde, hatte sie sich noch Rache geschworen. Und um nicht zu sterben, hatte sie sich dazu entschieden zu Stein zu werden und erst wieder aufzuwachen, wenn ihre Brüder und deren Geliebte Katherine, in Mystic Falls waren. Erst dann, würde die Steinhülle zerbrechen. 

Sie musste 148 Jahre warten. Hatte jedes Geräusch, jeden Herzschlag wahrgenommen, doch konnte nichts dagegen tun. Aber um nicht durchzudrehen, hatte sie sich auf ihre Rache konzentriert, und auf den Tag, an dem sie wieder frei sein würde.

Und dieser Tag, war nun endlich eingetroffen. Kaum hatte Katherine die Stadtgrenze überquert, fing die Steinhaut an zu reißen. Erst langsam, doch dann immer schneller. Und schließlich, konnte sie sich wieder bewegen und öffnete langsam ihre Augen.

Layla Salvatore war wieder erwacht.

Laylas Sicht

Es war soweit! Die Steinhaut löste sich und ich konnte mich wieder bewegen. Grinsend öffnete ich meine Augen und sah mich um. Um mich herum, lagen alle Gruftvampire. Ausgetrocknet. Das war ja schrecklich! ,,Keine Sorge, ich werde zurückkehren." flüsterte ich der Hülle meiner besten Freundin, Anna Zhu zu. Ich wusste, dass sie mich nicht hören konnte, aber ich wusste, dass ich mein Versprechen halten würde. So wie immer. Aber zuerst brauchte ich Blut um mich zu stärken. Dann würde ich eine Unterkunft suchen und zurückkehren. 

Ich lief langsam auf den Ausgang zu und trat ohne Probleme raus. Ich wusste, dass die Gruft verzaubert war, aber mit der Zeit, waren die Zauber schwächer geworden und ich konnte sowieso durch. ,,Bis bald." flüsterte ich den Vampiren nochmal zu, ehe ich mit Vampirgeschwindigkeit verschwand.

Welches Jahr wohl war?, fragte ich mich, während ich durch das neue Mystic Falls lief. Es war Nacht. Und nur wenig Menschen waren unterwegs. Ich lief an vielen Häusern vorbei, in der Hoffnung ein großes zu finden. Und dann fand ich eins. Die Hausbesitzer würden bestimmt nichts dagegen haben, wenn ich mit den Vampiren einzog.

Höfflich klopfte ich an der Türe und eine junge Frau öffnete diese. ,,Hallo, kann ich ihnen helfen?" fragte sie freundlich. Sie hatte dunkle Haare und grüne Augen. Jetzt war es Zeit, für meine Angst Nummer. ,,Ich...Ich...Ich hatte eine Unfall...und...wo bin ich?" wimmerte ich während Tränen aus meinen Augen liefen. Natürlich unechte. Ich weinte doch nicht! Schließlich war ich kein Baby! ,,Oh Gott! Kommen sie rein. Ich mache ihnen rasch einen Tee." Ich trat traurig nickend ein und schloss die Türe hinter mir. 

Dann folgte ich ihr in die Küche, wo sie mir einen Tee machte. ,,Wohnen sie alleine?" fragte ich sie, da ich es mir nicht vorstellen konnte, dass ein einzelner Mensch, in so einem großen Haus, fast eine Villa, wohnte. ,,Ja...Mein Freund ist gestorben..." murmelte sie traurig. ,,Das tut mir leid für sie." Sie drehte sich lächelnd zu mir um. Das war meine Chance. Ich sah ihr tief in die Augen und manipulierte sie: ,,Sie werden niemanden erzählen, dass ich hier ab jetzt lebe. Sie leben normal ihr Leben weiter und klären mich über alles neue und aktuelle auf. Später werde ich ein paar Freunde holen, die sie natürlich auch alle reinlassen."

Sie wiederholte meine Worte und ich fuhr fort. ,,Außerdem tuen sie alles was ich von ihnen verlange. Ich bin jetzt ihre Meisterin!", Ja, das war übertrieben, aber so war ich nun mal. Ich war wütend und vielleicht auch ein bisschen machtbesessen. Sie nickte wieder und ich nahm mir grinsend meinen Tee. ,,Sehr schön. Wie heißen sie?" ,,Delia." Ich nickte. ,,Sehr erfreut. Ich bin Layla. Und jetzt erzählst du mir Mal alles, was ich verpasst habe."

Nachdem Delia mich über alles Neue aufgeklärt hatte, hatte ich zu ihr gesagt, dass sie ihre Freunde herholen sollte. Immerhin, mussten meine Freunde ja Nahrung aufnehmen. Während sie alle anrief ging ich durch das Wohnzimmer und bemerkte plötzlich einen Zettel. 

Mikaelson Ball
Morgen um 19 Uhr Drinks umsonst

Aha. Die Urvampire feierten ein Fest. Da kam mir eine gute Idee. Das war der perfekte Ort um zu essen. Außerdem konnte ich so meine Rückkehr ankündigen. Das würde sicher lustig werden. Der einzige Hacken war nur, dass ich meine Freunde dazu bringen musste, sich bis morgen Abend zu gedulden. Das wird zwar nicht leicht werden, aber ich musste es versuchen.

Delias Freunde waren nun alle eingetroffen und ich hatte sie ebenfalls manipuliert. Insgesamt waren jetzt sechs Menschen hier. Ich schnappte mir eine Frau mit blondem Haar und ging dann mit ihr zu Gruft, um die anderen zu holen.