Destroyed (𝐀𝕕𝐯𝕖𝐧𝕕𝐬𝕜𝐚𝕝𝐞𝕟𝐝𝕖𝐫) (Kol Mikaelson FF)

2 Years later

22. Dezember

Es hieß, die Zeit heilte alle Wunden. Aber das stimmte nicht. Zumindest, nicht bei mir. Zwei Jahre waren vergangen, seit ich alle manipuliert hatte, mich zu vergessen. Seitdem, waren wir vier, auf Reisen und hatten eine Girlgruppe gegründet. Wir sangen öffentlich und waren echt gut. Aber es gab einen bestimmten Grund, warum wir dies taten: So konnten die anderen sich kontrollieren. 

Vor einem Jahr, mussten wir nämlich erneut gegen Eis kämpfen und hatten gewonnen. Aber zu einem Preis: Bevor sie ausgelöscht wurde, hatte sie Jane, Marien und Kate verflucht. In ihnen, lebte nun dunkle Eis Magie und nur dank mir, brach sie noch nicht aus. Ich hatte es geschafft, sie teilweise zu schmelzen, aber lange hielt es auch nicht. Deswegen hatte ich mir etwas anderes überlegt: In genau fünf Tagen, war Blutmond. Und bei diesem Ereignis, würde ich das Eis aus allen herausziehen und in eine Kette sperren, die ich dann von nun an tragen würde, denn ich als Feuer, konnte dieser Macht widerstehen und kontrollieren. Hoffte ich.

Wir saßen zu viert in einem Cafe und wurden von allen angestarrt. Das war aber auch logisch, da wir vor einem Jahr eine Band gegründet hatten und jetzt berühmt waren. Der Grund war der, dass wir durch singen uns besser kontrollieren konnten. Manchmal brachen wir zwar aus, aber die Menschen sahen das dann immer als special Effekt. Am meisten war ich bis jetzt ausgebrochen, da meine Macht immer mehr und stärker wurde. Meistens erschien dann Feuer auf der Bühne oder ein Feuerwerk brach aus. Den anderen ging es genauso, nur war es bei ihnen nicht so stark, da sie auch noch Eis in sich trugen. Bis jetzt waren nur Gewitter  und  Regen aufgetaucht  und  Blumen waren gewachsen.

,,Also, in fünf Tagen ist es soweit. Wir gehen nochmal den Plan durch." schlug Marien vor. Ich widmete ihr wieder meine Aufmerksamkeit und trank einen Schluck von meinem Kaffee. ,,Sobald das Konzert zu Ende ist, werden wir in den Wald gehen, wo wir drei die Magie akzeptieren.", Wir alle nickten und ich machte weiter mit der Aufzählung unseres Planes: ,,Dann werde ich das Eis aus euch rausziehen und in meine Kette sperren, sodass niemand mehr in Gefahr ist" ,,Genau. Das ist doch gar nicht so schwer." versuchte Jane uns aufzumuntern, weswegen wir alle sarkastisch auflachten. 

Nicht schwer?! Es war verdammt anstrengend und es konnte so viel dabei schief gehen. Aber wenn alles klappen sollte, dann könnten wir allen die Erinnerungen zurück geben, sodass sie sich erinnerten. Aber wollte ich das überhaupt? Klar, ich vermisste Kol aber er hatte mittlerweile bestimmt schon eine andere und liebte mich nicht mehr. Wahrscheinlich war es besser so, wenn wir uns nie wieder sahen. So war er wenigstens nicht in Gefahr.

Wir verließen das Cafe und gingen in den Wald. Und kaum waren wir draußen, spürte ich, wie die Magie wieder ausbrach. Ich schrie auf und sofort, schoss Feuer in alle Richtungen. Kate reagierte blitzschnell, denn sie machte einen Wasserball um sich und die anderen herum, sodass sie geschützt waren.

,,Layla! Beruhige dich!" rief Jane, als ich nun die Kontrolle verlor. ,,Wie soll ich mich beruhigen?! Diese Macht ist zu stark!" schrie ich zurück und fackelte den halben Wald ab. Kate löste den Schild um sich und die anderen und machte ihn um mich herum. ,,Brich aus!" rief sie und nickte. Ich schloss langsam meine Augen und ließ mich vollkommen von dem Feuer übernehmen.

(ohne Flügel vorstellen, sondern einfach nur mit Feuer😊)

Ich landete auf dem Boden und beruhigte mich langsam wieder. Das Feuer hinter mir verschwand und mein Körper fing an, mir wieder zu gehorchen. ,,Das war krass." murmelte Marien schockiert. ,,Oh ja. Aber wie hat es sich angefühlt?" erkundigte sich Jane. ,,Befreiend. Es gab nur mich und das Feuer. Wir haben uns vereint und ich habe...Glück gespürt." Nach über zwei Jahren, hatte ich endlich wieder Glück gespürt. Das war, unfassbar! Aber positiv. Vielleicht würde die Kontrolle ja jetzt besser werden? Zumindest hoffte ich es sehr.

,,Ich bin mir sicher, dass es jetzt besser wird mit der Kontrolle." Ich nickte Marien zustimmend zu und sah dann auf den Wald, wo langsam wieder Bäume wuchsen, dank ihr. ,,Danke." Sie lächelte. ,,Immer gerne." Wir umarmten uns und ich war in dem Moment echt froh, nicht alleine zu sein. Trotzdem hatte ich Angst. Angst vor dem, was uns erwarten würde. Angst vor Eis. Was wenn sie wieder auferstand und das Ritual nicht ganz so funktionierte, wie es geplant war? Dann mussten wir erneut gegen sie kämpfen. Und ich hatte keine Ahnung, wie es diesmal laufen würde. Aber eins wusste ich: Ich spürte, dass etwas passieren würde. Etwas schlimmes.