Kate

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12 Dezember

Am nächsten Morgen wachte ich in Kols Armen auf, was mir ein Lächeln aufs Gesicht zauberte. ,,Guten Morgen, Darling." flüsterte er und küsste meine Stirn. ,,Guten Morgen." lächelte ich und sah ihm direkt in seine Schokoladenbraunen Augen, die mich immer wieder aufs neue faszinierten. ,,Wie fühlst du dich?" fragte er mich besorgt. ,,Ganz gut. Aber ich habe Hunger." ,,Na dann, nichts wie los."

Ohne den anderen bescheid zu geben, verließen wir das Haus und gingen in den Wald. Wir trafen direkt auf ein paar, wo ich mir den Mann und Kol sich die Frau schnappte. Wir machten uns gar nicht erst die Mühe, sie zu manipulieren, sondern hielten ihnen einfach den Mund.

Zufrieden ließ ich sie fallen und wischte mir das Blut vom Mund. ,,Na? Wie hat sie geschmeckt?" erkundigte ich mich bei Kol. ,,Ganz okay. Aber dein Blut ist immer noch das beste auf der Welt." ,,Aww." Ich wischte ihm das Blut vom Mund und küsste ihn verlangend. Er drückte mich gegen den Baum und wollte mir das T-Shirt aufreißen, als ich ihn plötzlich stoppte.

Er sah mich verwirrt an. ,,Was ist?" ,,Wir sind nicht alleine." Er ließ mich los und ich sah mich langsam um. ,,Wer ist da?" knurrte Kol wütend. Ich spürte etwas. Ich spürte Jemanden, der uns beobachtete. Jemand mächtiges. Aber dennoch vertrautes.

Ich sah hoch und ließ den Baum verbrennen, worauf Jemand herunterfiel. ,,Au!" murmelte die Stimme. Ein Mädchen. Sie stand auf, klopfte sich den Dreck von der Kleidung und sah uns, aber vor allem mich, an.

 Sie stand auf, klopfte sich den Dreck von der Kleidung und sah uns, aber vor allem mich, an

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,,Wer bist du?" fragte Kol nicht gerade freundlich. Sie ignorierte ihn, und schenkte ihre ganze Aufmerksamkeit mir. Ich ging langsam auf sie zu. Sie folgte meinem Beispiel und schließlich trafen wir uns in der Mitte des Waldes. Wir sahen uns weiterhin an, bis wir im Kreis herumliefen und sogar anfingen zu schweben. Ich wusste was sie war. Und sie wusste anscheinend auch was ich war.

Schließlich kamen wir wieder auf den Boden an und sie fing an zu sprechen:,, Ich bin Kate. Und du bist Layla." sagte sie lächelnd. Kol trat neben uns und ihr Lächeln verschwand. ,,Und ein Urvampir!" ,,Ja, mein Freund. Wieso hast du uns verfolgt?" fragte ich sie ruhig. ,,Weil ich schon seit Jahren auf der Suche nach unserer Art bin." ,,Und seit wann bist du so?" ,,Seit 1864. Wie du. Aber ich bin kein Vampir, sondern noch dazu ein Werwolf." ,,Dann stimmt die Legende also?" fragte ich sie nun. Sie nickte. ,,Ja. Wir zwei müssen die anderen zwei finden und dann sie aufhalten. Das ist die Pflicht, denn wir, sind die Elemente."

,,Und welches bist du?" fragte ich neugierig. ,,Wasser. Verträumt, sentimental, ruhig und nett. Und du bist Feuer. Wütend, reizbar, mutig und im inneren immer noch verletzt." Wieso musste sie das nur laut aussprechen? ,,Schön. Kate.", ihren Namen betonte ich extra. ,,Und was willst du jetzt von mir?" ,,Dich kennenlernen und fragen, ob er dich manipuliert hat." Sofort fing Kol an zu lachen. ,,Nein. Hat er nicht." ,,Aber hat er Mal." ,,Und? Ist Vergangenheit. Hör zu Kate. Wie wäre es, wenn wir uns wann anders treffen? Kol und ich wollten noch...spazieren gehen." Sie sah ihn skeptisch an. ,,Von mir aus. Ich komme morgen vorbei."

Sie schnippte kurz und verwandelte sich in Wasser, das langsam von der Erde aufgesaugt wurde. Kaum war sie weg schrie ich auf, sodass alles um mich herum anfing zu brennen. ,,Bleib ruhig." ermahnte mich Kol. ,,Ruhig bleiben?! Wie denn?! Ich habe soeben erfahren, dass die Legende war ist und wir nun die anderen zwei Elemente finden müssen. Und zwar so schnell wie möglich, bevor das fünfte auftaucht und uns zerstört. Und als Bonus sind meine Gefühle außer Kontrolle!"

Kol seufzte und umarmte mich schützend. ,,Alles wird gut. Du musst deine Gefühle nur versuchen unter Kontrolle zu bringen. Das hast du schon Mal geschafft." Er hatte ja Recht. Ich konnte das! Ich atmete tief ein und aus und beruhigte mich somit wieder. Zufrieden ließ Kol mich los und drückte sanft meine Hand. ,,Ich wusste, dass du es schaffst." Lächelnd sah ich ihn an und küsste ihn kurz. ,,Na komm." ,,Wohin gehen wir?" ,,Zu meinem Haus. Ich bin sicher, die beiden haben meine ganzen Bücher aufgehoben."

Ohne zu klopfen trat ich ein, und ignorierte meine Brüder, die uns verwirrt ansahen. Kol und ich gingen zuerst in mein altes Zimmer, wo ich zum Bücherregal ging und schon einige Bücher fehlten. Und wie erwartet, waren es die Gesuchten.

,,Ich mag dein Zimmer." murmelte Kol und machte Posen vor meinem Spiegel. Ich musste lachen. ,,Ach Kol. Lass das!" ,,Wieso?" ,,Weil es mich ablenkt." ,,Hier sind die Bücher doch sowieso nicht." ,,Da wäre ich mir nicht so sicher."

Ich schob mein Bett zur Seite und trat auf das lose Brett, unter dem sich auch ein paar Bücher befanden. ,,Woher hast du die?" fragte er verwirrt, als ich die zwei Bücher herausholte. Das eine war über schwarze Magie und das andere über die Elemente und deren Legende. ,,Gekauft und gefunden." murmelte ich. ,,Dir ist aber schon klar, dass dieses Buch gefährlich ist, oder?" ,,Weiß ich." ,,Und das ich es gemacht habe?" Sofort ließ ich es fallen. ,,Wie?" ,,Habe mit Hexen viel Zeit verbracht."

Grinsend ließ ich die Bücher ebenfalls schrumpfen und befestigte sie an meinem Armband. ,,Praktisch." Ich grinste und wir gingen wieder nach unten, wo die Beiden schon auf uns warteten. ,,Was habt ihr gemacht?" fragte Stefan verwirrt. ,,Geht dich nichts an. Wie steht es jetzt eigentlich mit euerer Entschuldigung?" Beide sahen sich an.

,,Für was?" fragte Damon und tat auf dumm. Elena seufzte und ich ließ Lampen aus Wut explodieren. ,,Tja dann, werdet ihr wohl leiden müssen." Ich ließ das Blut von beiden kochen und verließ dann mit Kol das Haus. In ein paar Stunden würde das bestimmt aufhören.

Destroyed (𝐀𝕕𝐯𝕖𝐧𝕕𝐬𝕜𝐚𝕝𝐞𝕟𝐝𝕖𝐫) (Kol Mikaelson FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt