Shocked

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18 Dezember

Kol und ich standen grinsend in der Küche und backten zusammen Muffins. Aber leider funktionierte das nicht so richtig, da wir uns ständig berührten und uns so immer küssten. Auf diese brillante Idee war ich gekommen, um etwas Normalität im Leben zu haben. Anfangs waren wir uns nicht einig gewesen ,wegen der Sorte, aber schlussendlich hatten wir uns für Marmor Muffins entschieden.

Während die Muffins backten, räumten wir auf, bis Kol mich plötzlich zu sich umdrehte und auf meine Nase Teig strich. ,,Hey!" rief ich gespielt entrüstet und lachte dann. ,,Dein Lachen ist so schön." grinste Kol und streichelte meine Wange. ,,Danke. Deins ist aber auch fantastisch." Er wollte mich küssen, doch da verschwand ich schon ins Wohnzimmer. ,,Hey!" Ich grinste. ,,Na los. Versuch mich zu fangen." Wie ein kleines Kind, rannte ich durchs ganze Haus, bis ich wieder im Wohnzimmer ankam und Kol mich gegen die Wand drückte. ,,Hab dich." Ich lachte und küsste ihn dann endlich.

Seine Lippen waren so warm. Ich grinste und öffnete meine Augen wieder, nur um dann, in seine schokoladenbraunen Augen zu sehen. ,,Immer wenn ich dich ansehe, könnte ich mich erneut in dich verlieben." murmelte ich grinsend. ,,Aww, wie süß von dir." Er küsste meine Nase und zog mich dann mit in die Küche um die Muffins rauszuholen. ,,Sieht gut aus. Obwohl sie von dir sind." sagte ich zu Kol, um ihn zu ärgern. ,,He!" Wir lachten und ich biss in einen hinein. Oh man! Die waren ja sowas von lecker!

,,Schmeckt gut. Sogar besser, wie Blut." murmelte Kol und biss von meinem ab. ,,Allerdings. Wir sollten vielleicht Mal Muffins aus Blut machen. Schmeckt bestimmt anders." sagte ich und prustete los. Alleine die Vorstellung an solche Muffins, war grauenhaft. ,,Du und deine Ideen." Ich grinste und zog mir dann meine Jacke an, da ich mich so langsam auf den Weg zum Mystic Grill machen wollte. 

,,Sei vorsichtig!" warnte mich Kol noch, ehe ich schon loslief. Es war schon süß, wie stark er sich sorgte, doch ich war erwachsen und mächtig. Mir konnte also gar nichts passieren.

Nachdem ich den Grill endlich gefunden hatte, trat ich ein und sah sofort Jane dort sitzen und sich langweilen. ,,Hey." rief ich und setzte mich zu ihr. ,,Hi Layla..." murmelte sie gedankenverloren. ,,Alles okay?" ,,Um ehrlich zu sein, nein. Ich hatte einen Traum, in dem du nicht wirklich gestorben bist, aber auch nicht mehr lebendig warst. Und du warst voller Kälte."

,,Das war bestimmt nur ein Albtraum. Mir geht es gut. Also keine Sorge." versuchte ich sie zu beruhigen, war aber selbst besorgt. Wenn ich, also ich das Feuer, tatsächlich einfrieren sollte, dann konnte das bestimmt nur Eis. Und wenn das nur Eis konnte, dann war sie vielleicht schon hier. Sie konnte jede Person sein und wir würden es nicht bemerken.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als Kate und Marien zu uns kamen und ebenfalls besorgt und müde wirkten. WAs war denn heute nur los? ,,Hattet ihr denselben Traum, wie ich?" fragte Jane, als sich beide setzten. ,,Ja...Also wenn es um Eis und Layla ging, ja." Jane und Kate nickten und ich seufzte. ,,Also ich habe gut geschlafen. Kol bewirkt eben echte Wunder." Verträumt sah ich die Wand an, während sie mich nur kopfschüttelnd ansahen. ,,Ganz sicher, dass du nicht manipuliert wurdest?" fragte Kate leise. ,,Ja! Ganz sicher!" ,,Okay..."

Die Türe ging auf und meine Brüder kamen herein. Das war langsam echt komisch, dass sie immer dahin kamen, wo ich war. ,,Deppen im Anmarsch." murmelte ich und trank mein Bourbon leer. ,,Freundlich wie immer, Layla." rief Damon sarkastisch und ließ sich neben mich und Jane fallen. Stefan nahm gegenüber von mir, also neben Kate und Marien, Platz und sah mich an. ,,Was wollt ihr hier?" kam ich direkt zum Punkt. Ich hatte keine Lust auf Smalltalk. ,,Aber aber Schwesterchen, wieso denn so wütend?"

,,Da gibt es tausend Gründe." murmelte ich und ließ heimlich sein Blut kochen. ,,Bonnie hat herausgefunden, was du bist." sagte Stefan, als ob nichts wäre. ,,Ach ja?" ,,Ja. Eine Verrückte Schlange, die meine Freundin in einen Vampir verwandelt hat!" Elena war ein Vampir? Mist! ,,Und? Ich finde, sie hat alles richtig gemacht." sagte Marien grinsend. Damon knurrte, und ich ließ ihn noch mehr schwitzen. ,,Wer seit ihr überhaupt?" fragte Damon keuchend. ,,Ihre Freundinnen." antwortete Jane grinsend. ,,Seit wann hast du Freunde?" Ich sah Stefan an, und ließ das Glas neben ihn zerplatzen.

,,Allerdings! Und wenn ihr jetzt nichts dagegen habt, würde ich gerne gehen, bevor ich noch ausraste." sagte ich mit unterdrückter Wut und stand auf. ,,Sei vorsichtig." murmelte Kate mir noch zu, ehe ich ging. Es war schon süß, wie sie sich um mich sorgten, aber das mussten sie nicht. Ich konnte auf mich selber aufpassen.

Draußen war es schon dunkel, doch der Mond zeigte mir den Weg. Ich seufzte und rieb mir über die Arme, da es heute Nacht ziemlich kalt war. Es war höchste Zeit Eis zu finden, sie zu zerstören und dann ein Leben ohne Sorgen zu führen. Mit Kol. Ich liebte ihn wirklich über alles, und würde alles für ihn tun. So viel bedeutete er mir.

Erschrocken blieb ich stehen, als ich sah, was direkt vor mir war. Eine riesige Wand aus Eis. Ich sah auf meine Hände, die langsam eiskalt wurden. Schnell ließ ich Feuer in meinen Händen erscheinen und machte mich kampfbereit. 

Ich nahm eine Bewegung hinter mir wahr und drehte mich um. Und dann war ich noch mehr geschockt als davor. 

,,So sehen wir uns also wieder, Feuer!" sagte die Frau, die mir alles genommen hatte. Die mein Leben zerstört hatte!  Mich zerstört hatte!

Katherine Pierce!

Destroyed (𝐀𝕕𝐯𝕖𝐧𝕕𝐬𝕜𝐚𝕝𝐞𝕟𝐝𝕖𝐫) (Kol Mikaelson FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt