Explosion

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3 Dezember

Delias Freundin (Lara glaube ich) und ich, kamen schließlich bei der Gruft an und ich zog sie mit rein. Es war Mal wieder dunkel, doch mit einer Taschenlampe konnte ich wieder alles sehen. Ich ging ganz hinter und fing dort an, Vampire zu füttern. Teilweise musste ich sie stützen, aber als endlich alle wach waren, halfen mir viele auch, da manche stärker waren.

Anna umarmte mich stürmisch, als sie mich erkannte, was mich grinsen ließ. ,,Ich habe doch gesagt, dass wir es schaffen werden." flüsterte ich ihr zu und löste mich von ihr. ,,Allerdings. Und jetzt?" fragte sie neugierig. Ich übergab ihr Lara, die bewusstlos war, und stellte mich auf einen Holzstamm, damit mich alle sehen konnten.

,,Achtung! Ich bitte um Aufmerksamkeit! Ich weiß, ihr seid alle hungrig, aber heute könnt ihr noch nicht reinhauen. Morgen Abend findet jedoch ein Ball statt, an dem ihr euch austoben könnt. Bis dahin, folgt ihr mir jetzt, da ich einen Unterschlupf habe. Fünf Menschen stehen euch zur Verfügung, aber saugt sie nicht leer. Vor allem nicht die Hausherrin. Okay?" Alle nickte und ich ging zum Gruftausgang.

Ich konnte hindurch die anderen jedoch nicht. Aber gleich schon. Ich hob beide Hände und plötzlich fing die unsichtbare Barriere an zu knistern, ehe sie verschwand. ,,Folgt mir!" rief ich und trat nach draußen. Als alle draußen waren, drehte ich mich zu der Gruft um und ließ sie explodieren.

Anna und Pearl sahen mich beeindruckt an, was mich zum Grinsen brachte. Das würde bestimmt viel Aufmerksamkeit erregen. Und genau das war mein Ziel. Die Menschen, Vampire, Werwölfe und Hexen sollten Angst bekommen.

Damons Sicht

Stefan und ich liefen genervt mit Katherine durch den Wald, die die ganze Zeit nur rummeckerte. Wegen ihren Schuhen! Als ob mich, ihre scheiß Schuhe interessierten! Wir hatten wichtigeres zu tun! Zum Beispiel die Urvampire zu vernichten. Und morgen war der Ball, auf dem Esther mit Elena sprechen wollte. Mich machte das jetzt schon nervös, da ich Angst um Elena hatte. Deswegen hatten Stefan und ich beschlossen, dass es besser für sie wäre, zuhause zu bleiben. Aber da wir beide wussten wie stur sie war, konnte das schwer werden.

Plötzlich nahm ich einen lauten Knall war, der mich zusammenfahren ließ und zu Boden warf. Das war Mal eine gewaltige Druckwelle. Ich stand langsam wieder auf und zog Stefan hoch. ,,Oh nein! Jetzt ist auch noch meine Hose dreckig." jammerte Katherine und stand ebenfalls auf. Genervt brach Stefan ihr das Genick und wandte sich an mich. ,,Was war das?" Ich zuckte mit den Schultern. ,,Keine Ahnung. Es kam aus der Richtung, wo die Gruft ist." murmelte ich und rannte mit ihm zu der Gruft, oder besser gesagt, zu den Überresten.

Irgendjemand, hatte die Gruft explodieren lassen...Aber wer? Und warum? Das hieß, die ganzen Gruftvampire waren nun für immer darin, oder sie waren ausgebrochen. Aber das war unmöglich. Sie waren ausgetrocknet und konnten sich nicht befreien. Das hieß, alle waren gefangen und wir mussten uns nie wieder Sorgen machen! Das war fantastisch!

,,Stefan, denkst du dasselbe wie ich?" fragte ich meinen kleinen Bruder grinsend. ,,Das die Gruftvampire für immer gefangen sind?" Ich nickte. ,,Oh ja...", doch dann bekam ich ein schlechtes Gewissen, da es viele nicht verdient hatten, wie Anna, Pearl und...Layla. ,,Aber was ist mit Layla?" fragte Stefan als ob er meine Gedanken gelesen hatte. Ich setzte meine kalte Miene wieder auf. ,,Die ist wohl für immer verloren. Selbst schuld!" Er nickte zustimmend. ,,Ja! Jetzt besteht wenigstens nicht mehr die Gefahr, dass sie sich rächen wird." Ich nickte. Stefan hatte es erfasst. Wir waren sicher! Und sobald die Urvampire tot waren, waren wir umso sicherer.

Zuhause angekommen, warf ich mich sofort auf die Couch und schenkte mir ein Glas Bourbon ein. ,,Du auch?" fragte ich meinen Bruder, der gerade seine Heldenfrisur richtete. ,,Warum nicht." Er ließ sich neben mich fallen und ich gab ihm ein Glas. ,,Worüber denkst du nach?" fragte er als er mein nachdenkliches Gesicht bemerkte. ,,Über 1864." Er nickte verstehend. ,,Glaubst du, wir waren zu hart zu ihr?" Ich zuckte mit den Schultern. ,,Ich weiß es nicht. Es war ja nicht ihre Schuld, aber sie ist als Vampir auf uns losgegangen. Wenn wir sie nicht eingesperrt hätten, hätte sie uns zerfleischt." ,,Wir hätten mit ihr reden sollen." sagte Stefan schließlich.

Er hatte Recht. Wir hätten Layla helfen sollen, ihr beistehen sollen, doch jetzt war es zu spät. Sie war gefangen und würde es auch immer sein. Vielleicht war sie ja auch schon tot und hatte Frieden gefunden. Ich hätte es ihr zumindest gegönnt. Hoffentlich ging es ihr, wo auch immer sie gerade war, gut.

Laylas Sicht

Grinsend hob ich meinen Kopf und ließ Delias Arm los. Annas und mein Mund war voller Blut, doch wir waren nun satt. Ich heilte Delia und stand dann mit Anna auf. ,,Ich habe das Gefühl vermisst." flüsterte ich und ging mit ihr nach oben. ,,Ich auch. Sag, gehst du morgen auf den Ball?" Ich drehte mich grinsend zu ihr um. ,,Aber natürlich. Ich muss doch meine  Rückkehr ankündigen." ,,Du bist noch genauso schlimm wie damals." lachte sie. Ich grinste nur. Und wie ich das war. Aber in Wirklichkeit, war ich noch schlimmer als damals.

Destroyed (𝐀𝕕𝐯𝕖𝐧𝕕𝐬𝕜𝐚𝕝𝐞𝕟𝐝𝕖𝐫) (Kol Mikaelson FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt