Attack

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9. Dezember

Laylas Sicht

Durch ein warmes Gefühl wachte ich langsam wieder auf, und sah, dass es Kol war. Er streichelte meine Wange. ,,Gut geschlafen?" fragte er mich, als ich meine Augen öffnete. ,,Ja...Und du?" murmelte ich und gähnte. ,,Sehr gut." Er gab mir einen Kuss auf die Stirn, ehe wir aufstanden und ich mir meine Haare zusammenband. ,,Ich gehe jetzt wieder zu meinen Freunden. Willst du mitkommen?" Wir kamen unten an und gleich darauf wurde ich von Rebekah umarmt. 

,,So gerne Kol auch mitgehen möchte, er kann nicht, Liebes." sagte Klaus und kam um die Ecke. ,,Wieso denn nicht?" fragte nun Kol ihn genervt. ,,Weil wir zwei heute den Hexen einen Besuch abstatten." Kol sah seinen Bruder wütend an. ,,Ist schon gut. Ich kann ja später wieder kommen." beruhigte ich ihn. ,,Das wäre schön." Er gab mir einen langen Kuss, ehe ich davonrannte.

Ich öffnete grinsend die Haustüre, als ich sofort den Geruch von Blut wahrnahm. Okay. Irgendetwas stimmte hier nicht! ,,Anna? Pearl?" rief ich und trat langsam ein. Gleich darauf hörte ich wie ein Pfeil auf mich abgeschossen wurde, den ich aber sofort auffing. 

Ich lief in das Wohnzimmer, wo alle Vampire tot herumlagen. Und ich wurde von fünf Männern eingekreist. Vampirjäger. Ich seufzte und sah sie dann alle lächelnd an. ,,Ihr wollt mich töten? Viel Spaß dabei!" Sie sagten nichts und als ich dem einen in die Augen sehen konnte, bemerkte ich, dass sie manipuliert wurden. Das hieß, jemand war hinter mir, oder den anderen her. Wow. Ich war seit ein paar Tagen zurück und hatte mir schon gleich Feinde gemacht. Verrückt.

Alle hoben gleichzeitig ihre Waffen und schossen auf mich. Ich duckte mich rechtzeitig und wich den Pfeilen aus. Doch einer traf mich leider ins Bein. Ich zischte auf. Eisenkraut! War ja klar.

,,Na schön." fauchte ich und griff zu meiner Geige. Hoffentlich funktionierte es auch bei denen. Die Männer machten sich erneut bereit, nur diesmal mit Eisenkrautbomben. Ich machte schnell das Armband ab und fing schnell an zu spielen. Schnell schloss ich meine Augen und hörte, wie die Bomben geworfen wurden, mich aber nicht trafen. Es funktionierte. 

Ich spielte noch eine Weile, bis ich schließlich meine Augen öffnete und die Männer mich ausdruckslos ansahen. Zufrieden ließ ich die Geige wieder schrumpfen, nahm ein Messer, bevor ich zu dem ersten Mann ging.

,,Wer hat euch geschickt?" fragte ich und kniete mich zu ihm hinunter. Er schwieg. Ich ging zum nächsten Mann, wo dasselbe war. Beim dritten und beim vierten auch. Frustriert schnitt ich den vieren die Kehle durch, bevor ich mich dem letzten zuwandte, der bereits zitterte. ,,Wer. Hat. Euch. Geschickt?" wiederholte ich meine Frage. ,,S...Sie..." stotterte er, ehe er sich mein Messer griff und selbst die Kehle durchschnitt. 

Verstört stand ich wieder auf, nahm mein Armband und verließ das Haus. Ich schnippte kurz, ehe es in Flammen aufging. Also irgendjemand hatte bereits jagt auf mich gemacht. Die Frage war nur, wer?

,,Hallo Layla!" Ich blieb genervt stehen und drehte mich zu der Person um. ,,Hallo Damon.", begrüßte ich meinen älteren Bruder. Ich hörte, wie Stefan hinter mir auftauchte, doch das interessierte mich nicht. ,,Was wollt ihr? Etwa jetzt schon eure Qualen durchleben?" ,,Witzig. Ich denke, du schuldest uns ein paar Antworten." sagte Stefan. Ich drehte mich zu ihm um. ,,Ich schulde euch gar nichts. Ihr hingegen, schuldet mir sehr viel." 

,,Das bezweifle ich." flüsterte Damon, ehe Stefan mir eine Spritze in den Nacken spritzte. Wütend zog ich die leere Spritze wieder raus und erkannte gleich, das es Eisenkraut war. Stefan fing mich auf, ehe alles schwarz wurde.

Durch ein paar laute Stimmen, wurde ich wieder wach und bemerkte, dass ich auf einem Stuhl saß, der mit Eisenkrautseilen umwickelt war. Ich seufzte und genau da kamen Stefan, Damon und die Doppelgängerin Elena herein. Irgendwie war das traurig, dass sich beide erneut in dieselbe Frau verliebt hatten. Das zeigte wieder, wie wenig sie, aus der Vergangenheit gelernt hatten.

,,Das ist eure Schwester?" fragte das Mädchen verwirrt. ,,Ja. Wieso?" fragte Damon sie. ,,Sie ist hübsch und hat kaum Ähnlichkeiten mit euch." War das jetzt etwa schleimen oder ernst gemeint? ,,Dankeschön." sagte ich lächelnd. ,,Also. Wie wäre es, wenn du uns nun ein paar Fragen beantwortest?" sagte Stefan und riss den Vorhang auf, sodass die Sonne mein Haut brennen ließ. 

Ich schrie nicht auf, da die Hitze recht angenehm für mich war. ,,Ist das alles?" fragte ich grinsend, während meine Fesseln langsam verbrannten. ,,Was ist los? Wieso funktioniert das nicht?" fragte nun Damon verwirrt. Ich grinste und riss mich von den Fesseln los. ,,Elena! Lauf!" schrie Stefan, doch diese bewegte sich keinen Meter von mir weg, sondern sah mich erstarrt an.

,,Na? Angst?" fragte ich grinsend und meine Augen wurden rot. Sie wichen zurück. ,,Du...Du bist...ein Dämon!" schrie Damon, was mich verärgert aufzischen ließ. ,,Bin ich nicht!" Ich ging zu ihm und ließ ihn innerlich brennen. Dasselbe tat ich auch bei Stefan, ehe ich zu Elena ging und sie packte. ,,Wir zwei, werden uns jetzt schön unterhalten!" Ich brach meinen Brüder noch schnell die Genicke und verschwand dann mit Elena zu der Mikaelson Villa.

,,Was bist du?" fragte sie panisch. ,,Etwas wovor du Angst haben solltest!" Ich riss ihr die Kette ab und ging dann mit ihr in das leere Wohnzimmer. ,,Du wartest hier!" manipulierte ich sie und ging in die Küche um Fesseln, Messer und anderen Kram zu holen. 

Destroyed (𝐀𝕕𝐯𝕖𝐧𝕕𝐬𝕜𝐚𝕝𝐞𝕟𝐝𝕖𝐫) (Kol Mikaelson FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt