ALOS - Anime Lemon One Shots

Hajime Iwaizumi Pt. 2

Die Zeit vergeht wie im Fluge. Hajime und ich sind jetzt seit einem dreiviertel Jahr zusammen und ich habe mehr Fortschritte gemacht, als das Jahr davor. Es ergreift mich keine Panik mehr, wenn mir Männer näher kommen, also der normale Abstand. Einige kann ich sogar umarmen, Aone beispielsweise, aber die Hände reichen, kann ich jedem.

„Hm.“ Aone nickt mir zu und ich nicke zurück. „Geht klar. Wir sehen uns in der Schule.“ Die Jungs winken mir zu und verlassen die Sporthalle, in der gerade das Turnier beendet wurde. Jedenfalls die erste Runde. Mit schlendernden Schritten laufe ich zwischen den Mannschaften hindurch, die gerade den Ausgang ansteuern, und lasse meinen Blick über die Gesichter schweifen.

„Hey, (Y/N)! Suchst du vielleicht den hier!?“ Die aufgedrehte Stimme von Tooru Oikawa, dem Kapitän der Seijoh, ertönt durch die ganzen Massen. Während er mir mit einer Hand wild zuwinkt, hält er mit der anderen die Hand von Hajime nach oben. Ein kleines Kichern verlässt meine Lippen. Langsam laufe ich einige Schritte auf die Gruppe zu, die sich langsam teilt. „Sei lieb zu ihm! Wir brauchen ihn am Montag noch!“ Hajime wirft seinem Kumpel einen vernichtenden Blick zu und schubst ihn anschließend Richtung Ausgang.

Augenblicklich renne ich auf ihn zu und falle ihm um den Hals, immerhin habe ich ihn seit einem Monat nicht mehr gesehen. Seine starken Arme drücken mich an sich. „Ich bin froh, dich wieder zu haben.“ Flüstert er mir mit seiner tiefen Stimme ins Ohr. „Ich auch.“

Gemeinsam machen wir uns auf den Weg in seine Wohnung. Ich habe schon ein paar Mal bei ihm übernachtet und er bei mir. Sobald wir sein Reich betreten, steuere ich die Küche an. So wie ich ihn kenne, hat er seit einer Ewigkeit nichts getrunken. Irgendwie kann er während eines Turniers nur wenig trinken, ich versteh es ja auch nicht so wirklich. „Hier.“ Ich geh mit einem Glas voll Wasser wieder zu ihm. „Danke.“ Er nimmt es mir mit einem Lächeln ab und gemeinsam setzen wir uns auf die Couch.

Der Abend vergeht schnell, wir schauen zwei Filme an, wobei ich beim zweiten an Hajimes Schulter einschlafe. „Hey, Süße, wach auf. Wir gehen ins Bett.“ Durch seine leise Stimme an meinem Ohr werde ich aus meinem leichten Schlaf gerissen. Ich habe mich wohl in die Kissen gekuschelt, denn ich liege nicht mehr auf Hajime. Er hockt vor mir auf dem Boden. Zunächst schaue ich ihm nur in die wunderschönen Augen, doch sobald ich etwas wacher bin, fällt mein Blick auf ihn.

Der Spieler hat kein T-Shirt mehr an, weswegen ich freie Sicht auf seinen trainierten Bauch habe. Er hat kein Sixpack, aber trotzdem zeichnen sich die Muskeln ab. Als ich meinen Blick wieder von seiner Brust lösen kann, fällt mir sein intensiver Blick auf, den er mir gerade zuwirft. Aus einem inneren Instinkt heraus, beuge ich mich zu ihm.

Unsere Gesichter kommen sich immer näher, bis er die letzten Millimeter überbrückt und seine Lippen auf meine legt. Die Reaktion meines Körpers hat sich seit unserem ersten Kuss nicht verändert. Meine Hände wandern in seinen Nacken und ziehen ihn näher zu mir. Sanft streichle ich ihm durch die weichen Haare.

Ich spüre wie ich hinter mir wieder in die Kissen falle und Hajimes  Körper sich über mich schiebt. Der zuerst unschuldige Kuss wird mit dem immer mehr werdenden Körperkontakt leidenschaftlicher, romantischer. Seine Hand streicht meine Seite entlang. Sein Daumen streichelt gleichzeitig mein Kinn. Ein Zittern geht durch meinen Körper, als mein T-Shirt ein wenig hoch rutscht und ein Spalt meiner Haut auf Hajimes trifft. Daraufhin löst er sich schwer atmend von mir.

„Alles ok? Willst du das wirklich?“ Seine tiefe, raue Stimme schickt eine Gänsehaut über meinen ganzen Körper. „Ja, Hajime. Ich will endlich die schlechten Erinnerungen an meinen Körper mit guten überschatten. Und das hier mit dir fühlt sich richtiger an, als alles andere.“ In seinen Augen funkt etwas an die Oberfläche bevor er mir wieder näher kommt. „Ich liebe dich, (Y/N).“